AKtion Dezember 2021

Politik und Arbeit 3

Dezember 2021

FastLane für dich lohnt 3

FastLane findet den Perfect Match Sie sind in einem oder mehreren Bereichen bereits qualifiziert und erfahren? Sehr gut. Was Sie jetzt brauchen, ist eineWeiterbildung, die genau zu Ihnen passt. So können Sie Ihr Wissen und Können gezielt vertiefen und erweitern. Die FastLane lie- fert Ihnen dafür die passenden Kursangebote. Sie geben einfach Ihren Beruf an, den Rest erledigt die FastLane. FastLane kennt alle Förderungen Was nutzt die beste Weiterbildung, wenn man 4 sie sich nicht leisten kann? Damit es nicht amGeld scheitert, liefert Ihnen die FastLane zu den Kursen gleich auch alle Bildungsförderungen, die es in Vorarlberg gibt: vom AK-Bildungsgutschein über das AK-Stipendium bis zur Bildungsprämie des

Landes. Und das Beste: Wir überprüfen auch, ob Sie Anspruch auf eine Förderung haben. FastLane ist persönlich für Sie da Die FastLane bietet Ihnen, wie Sie sehen, ganz schön viel auf einen Mausklick. Doch das ist noch nicht alles. Wenn Sie das volle Potenzial der Platt- form nutzen wollen, bieten wir Ihnen zudem auch eine kostenlose persönliche Förderberatung an. Sie wählen bis zu fünf Kurse aus, die Sie interessie- ren. Wir rufen Sie an und besprechen mit Ihnen, 5

Auch über eine App können User:innen in der Datenbank ams.at/allejobs suchen. JOB-BAROMETER DER AKUNDDES AMS VORARLBERG

welche Förderungen es dafür gibt, ob Sie auf diese Anspruch haben und wie Sie zur Förderung kommen. Die Plattform für berufliche Weiter­ bildung in Vorarlberg ▸ Tel. 050/258 - 1650 | fastlane@ak-vorarlberg.at

Wenn man die 992 Menschen hinzunimmt, die in Schulungen sind, dann liegt die Zahl der Langzeiterwerbslosen in Vorarlberg bis heute bei exakt 3486. Als Langzeitbeschäftigungslos gilt, wer ein Jahr oder länger Arbeit sucht. Im Durchschnitt sind es laut AMS 444 Tage, bis sich wieder eine realistische Jobchance auftut.

AK-HÄRTEFONDS Die AK Vorarlberg greift vorläufig bis Jahresende notleidenden Arbeitneh- mer:innen mit Mitteln aus demHärtefonds unter die Arme. Seit Beginn der Pandemie sind aus diesem Topf zahlreiche Betroffene unterstützt worden. Anträ- ge können online gestellt werden. ▸ Alle Informationen zumHärte- fonds der AK Vorarlberg finden Betroffene unter https://vbg. arbeiterkammer.at/haertefonds im Internet. KURZARBEIT Die Kurzarbeit haben die Sozialpartner wesentlich mitgestaltet. Sie rettete in der Covid-19-Pande- mie europaweit Millionen Jobs. Auch für den vierten Lockdown sicherte Arbeits- minister Martin Kocher zu, dass eine Reduktion der Arbeitszeit bis zum völligen Arbeitsausfall möglich ist, bei einemNettoeinkom- mensersatz von 80 bis 90 Prozent. ▸ Alle Informationen zur Kurz- arbeit finden Interessierte unter https://jobundcorona.at/kurz- arbeit/ 3G IM JOB Was bedeutet 3G am Ar- beitsplatz? Kann mich mein Chef zur Impfung zwingen? Arbeiten trotz Husten – was mache ich bei Sym- ptomen? Die Covid-19-Pan- demie stellt uns vor immer neue Fragestellungen. Was gilt bei Reisen ins Ausland? Unsere Expert:innen aus dem Arbeitsrecht und Kon- sumentenschutz geben in kurzen informativen Videos Auskunft. ▸ Alle Videos finden Interessierte unter https://vbg.arbeiterkammer. at/service/audioundvideo/corona/ Clips_zu_Corona.html

Über Nacht 170 weitere Unternehmen in Kurzarbeit

AUSSICHTEN. Als „nicht so wild“ hat Österreichs AMS- Chef Johannes Kopf die Ent- wicklung der Arbeitslosen be- zeichnet. Beim AMS Vorarlberg waren Ende November 10.491 Menschen vorgemerkt. „Zu Be- ginn des vierten Lockdowns am 22. November sind 595 Anträge vonUnternehmenaufKurzarbeit hereingekommen“, erinnert sich Vorarlbergs AMS-Geschäftsfüh- rer Bernhard Bereuter. Inzwi- schen nimmt die Entwicklung beachtlich Fahrt auf. Kurzarbeit: enormer Zuspruch Am 6. Dezember waren in Vor- arlberg 2870 Beschäftigte in 476 Betrieben in Kurzarbeit. Al- lein vom 6. auf den 7. Dezember kamen 170 neue Anträge von Unternehmen hinzu. Wie viele Beschäftigte sich dahinter ver- bergen, konnte Bereuter noch gar nicht sagen. Firmen heute flexibler Sicher ist, dass das Instrument der Kurzarbeit erneut zahlreiche Arbeitsplätze gerettet hat. Auch hat Bereuter beobachtet, dass viele Unternehmer ungleich viel gewandter in den Lockdown gingen, als das noch vor einem Jahr der Fall gewesen ist: Res- taurants stellten über Nacht auf Take-Away oder „Click and Col- lect“ um. Das half. Eine Gruppe freilich profi- tiert von alledem mäßig, wenn überhaupt: Unter den derzeit 12.875 Arbeitssuchenden in Vor- arlberg sind 3486 seit über einem Jahr beschäftigungslos. Sie su- chen im Durchschnitt 444 Tage lang Arbeit, bis sie fündig wer- den. Manchen gelingt das nie.

Wer sind die Langzeitbe- schäftigungslosen? 52 Prozent haben allenfalls einen Pflicht- schulabschluss aufzuweisen, 31 Prozent haben immerhin eine Lehre absolviert. 55 Prozent der Betroffenen sind über 45 Jahre alt. Die Hälfte der Langzeitbe- schäftigungslosen klagt über gesundheitliche Einschränkun- gen. „Mit dem Alter steigt die-

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Die Unterneh- mer:innen ha- ben auch eine gewisse soziale Verantwor- tung, der sie gerecht werden sollten.

Bernhard Bereuter AMS-Geschäftsführer

ser Anteil“, präzisiert Bereuter. Zwei Drittel der Betroffenen hat einen österreichischen Pass. 28 Prozent der Frauen und Männer sind aus einer Hilfstätigkeit he- raus arbeitslos geworden. Sie ha- ben besonders schlechte Karten. Müsste man da nicht längst eine dauerhafte Beschäftigung in sozialökonomischen Betrie- ben anbieten, wie das die AK schon lange fordert? Arbeits- marktpolitisch spricht Bereuter immer von Transitarbeitsplät- zen. „Gesamtgesellschaftlich ist es allerdings notwendig, dass man endlich solche längerfristi- gen Beschäftigungsmöglichkei- ten schafft.“

Eine Kooperation von AK Vorarlberg und AMS Vorarlberg

Weihnachten – das Fest der Liebe – wird vor demHintergrund der allgegenwärtigen Unversöhnlichkeiten ein ganz schöner Balance- akt werden.

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