6 Soziales und Schaffarei
Dezember 2022
AK bietet Hilfe für die Helfenden AK Vorarlberg bietet pflegenden Angehörigen 15 Erholungswochen im kommenden Jahr – Noch gibt es freie Plätze – Alle Informationen online
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Halbjahr #03 Das Haus für Arbeitskultur Widnau 10, Feldkirch
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Zu- und Wegzüge nach und aus Vorarlberg nach Staatsangehörigkeit
Österreich
ENTLASTUNG. Auch 2022 bietet die AK Vorarlberg mit Partnern pfle- genden Angehörigen Erholung an: Im Gesundhotel Bad Reuthe finden sie heuer die wohlverdiente Ent- spannung. „Vor allem Frauen pflegen ihre Angehörigen aufopferungsvoll“, be- tont AK-Präsident Bernhard Heinz- le. „Manchmal führt das die Betrof- fenen bis in die totale Erschöpfung.“ Damit ist niemandem gedient. Mit dem Erholungsurlaub für pflegende Angehörige bietet die AK Vorarlberg deshalb in Kooperation mit der Lan- desregierung und den Sozialversi- cherungsträgern SVS, BVAEB und ÖGK Entlastung an. Eine Woche lang entspannen 15 Turnusse stehen 2023 auf dem Programm. Gegen einen geringen Selbstkostenbeitrag von 100 Euro haben pflegende Angehörige die Möglichkeit, eine Woche Vollpen- sion im Gesundhotel Bad Reuthe im Bregenzerwald zu verbringen. Noch gibt es freie Plätze. Interes- sent:innen sollten sich aber mög- lichst rasch bei Andrea Giglmaier von der AK Vorarlberg melden. Sie koordiniert die Initiative, die seit Jahren sehr beliebt ist. Auch Pflegeersatz möglich Wer für die Zeit des Erholungsauf- enthaltes einen Pflegeersatz be- nötigt, wendet sich an das örtlich zuständige Pflegeheim. Über den Zugriff auf die „Bettenbörse“ im In- ternet kann jedes Pflegeheim auch Urlaubsbetten in einem anderen Vorarlberger Pflegeheim suchen, wenn die eigenen Urlaubsbetten be- reits belegt sind. Die Heimleitungen informieren auch gerne über das Procedere der Beantragung. Falls
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24.2.23, ab 9 Uhr, Exkursion: GutePraxis „Arbeiten für das Gemeinwohl“ – Wirtschaftlich erfolg- reich sein und im Sinne des Gemeinwohls handeln. Wie das zusammen geht, erfahren wir in der Tischlerei Engel und Brotzge in Hard und beim Outdoorspezialis- ten Vaude im benachbar- ten Tettnang.
7.2.23, 12 Uhr, Mittag- essen mit meinem Traumjob: Data Scientist / Kuche Wir haben in der Kuche einen Tisch für dich und Jack Streatfeild reserviert. Er ist Senior Data Scientist bei TOWA und trifft dort anhand von Datensätzen treffsichere Vorhersa- gen. 16.2.23, 17:30 – 19:30 Uhr, Firobad Erzählcafe / Schaffarei OG3 21.2.23, 12 Uhr, Mittag essen mit meinem Traumjob: Bestatter / Kuche Wir haben in der Kuche einen Tisch für dich und Christof Wieland reserviert. Er arbeitet als Bestatter und steht Hinterbliebe- nen bei Todesfällen hilfreich zur Seite.
10.1.23, 12 Uhr, Mittag- essen mit meinem Traumjob: Sozialarbei- terin / Kuche Wir haben in der Kuche einen Tisch für dich und Juliane Šelner- Brunner reserviert. Sie arbeitet als Schulsozi- alarbeiterin und Jugendarbeiterin in der Offenen Jugendarbeit in Hard. 12.1.23, 17:30 – 19:30 Uhr, Firobad Erzählcafe / Schaffarei OG3 26.1.23, 20 Uhr, ArbeitsLebens Geschichte: Rodar Ali / Klub Vom Tourismusfach- mann zum Elektrotech- niker: „Hör nie auf zu lernen.“
Vor allem Frauen kümmern sich um pflegebedürftige Angehörige. Oft tun sie das bis zur totalen Erschöpfung.
eine Ersatzpflege nötig ist, können pflegende Angehörige dafür unter bestimmten Voraussetzungen einen Zuschuss vom Sozialministerium in Anspruch nehmen. Rund 947.000 Angehörige küm- mern sich in Österreich um die Pfle- ge und Betreuung eines anderen Menschen. 73 Prozent der engagier-
ten Personen sind Frauen. In Vor- arlberg erhalten sie umfangreiche Informationen zu Hilfestellungen, Pflegekarenz, Pflegeteilzeit usw. bei ihrer AK. ▸ Alle Broschüren gibt’s bei der AK im Internet zum Download: ak-vorarlberg.at
Detailliertes Programm auf: schaffarei.at
Alle Termine 2023 19.03. bis 25.03.2023 26.03. bis 01.04.2023 16.04. bis 22.04.2023 23.04. bis 29.04.2023 07.05. bis 13.05.2023 21.05. bis 27.05.2023 04.06. bis 10.06.2023 11.06. bis 17.06.2023 25.06. bis 01.07.2023 02.07. bis 08.07.2023 09.07. bis 15.07.2023 16.07. bis 22.07.2023 03.09. bis 09.09.2023 10.09. bis 16.09.2023 10.12. bis 16.12.2023
Zuzug Wegzug
Arbeitskulturen in Bewegung
Ein Projekt der Arbeiter- kammer Vorarlberg schaffarei.at
Rückfragen AK Vorarlberg, Andrea Giglmaier, Tel. 050/258-2214, hfh@ ak-vorarlberg.at
Wo Licht und Gestaltung beiderseits zu Hause sind Anfang November führte die zweite „GutePraxis“-Exkursion der Schaffarei zu Georg Bechter Licht in Hittisau und zur Zumtobel Group nach Dornbirn.
LICHT. Ein Thema – zwei Welten. Wie ein 20-köpfiger Betrieb arbeitet und wie ein Weltkonzern in dersel- ben Branche funktioniert, davon konnten sich die Teilnehmenden an diesem Tag selbst ein Bild machen. Frisch gestärkt mit Kaffee und „Kip- fele“ ging es in Begleitung von Gute- Praxis-Kuratorin Brigitta Soraperra und Gastgeber Matthias Moosbrug- ger von der Schaffarei mit dem Bus erst in den Bregenzerwald zu Georg Bechter Licht nach Hittisau und an- schließend nach Dornbirn ins Licht- forum der Zumtobel Group. Nachhaltige Eindrücke In seinem Heimatort Hittisau hat der Architekt und Lichtdesigner
Georg Bechter den ehemaligen Stall seiner Eltern samt Heustadel zum Unternehmenssitz umgebaut. So- wohl sein Architekturbüro als auch das 2010 gegründete Unternehmen Georg Bechter Licht sind seit zwei Jahren hier untergebracht. Derzeit arbeiten 20 Mitarbei- tende in dieser „hybriden Arbeits- stätte“ mit Manufaktur, Schauraum und Büro unter einem Dach. Noch auf dem Vorplatz des 2021 mit dem Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit ausgezeichneten Ge- bäudes erzählte Georg Bechter den Teilnehmenden, wie er vom Tischler zum Architekten und später bei- nahe versehentlich zum Lichtde- signer wurde. Bei der Führung gab
er Einblicke in die gestalterischen Überlegungen und Aspekte der Nachhaltigkeit, die dem Gebäude selbst genauso zugrunde liegen wie jedem Produkt, das hier entsteht: die Schaffung von Atmosphäre, das Ausprobieren scheinbar unmög- licher Lösungen und ein möglichst niedriger ökologischer Impact. Wertschöpfung großteils hier Während Georg Bechter durch die Produktion führte, erläuterte er, welche Rollen Innovation, Automa- tion und die Einbindung des Teams in wichtige Entscheidungen spielen, und wie es dem Unternehmen, des- sen Leuchten bereits in über 30 Län- dern der Welt zum Einsatz kommen,
Georg Bechter nahm sich zwei Stunden Zeit, um auch wirklich alle Fragen erschöpfend zu beantworten.
gelingt, nach wie vor 85 Prozent der Wertschöpfung im Bregenzerwald zu erzielen. Gute zwei Stunden hatte Georg Bechter sich Zeit genommen, auch jede der zahlreichen Fragen im Anschluss beantwortete er ausführ- lich. Um kurz nach 12 Uhr schließ- lich ging es für die Exkursions-Teil- nehmenden weiter nach Dornbirn.
Nach einem gemeinsamen Mit- tagessen trafen die Teilnehmenden im Lichtforum der Zumtobel Group Nicholas Zumtobel. Der Experience Ambassador und Enkel von Grün- der Dr. Walter Zumtobel nahm sich persönlich die Zeit, die Gruppe mit auf eine Reise zu den Ursprüngen des Unternehmens zu nehmen. Ge-
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