AKtion Dezember 2022

Schaffarei 7

Dezember 2022



Ermutigende Arbeitsbiografien und Austausch Verschiedene Formate in der Schaffarei ermöglichen tiefe Einblicke in Berufs- felder und zeigen, dass der Weg zum Traumjob nicht immer gerade sein muss

Blick ins Traumjob-Archiv Zum „Mittagessen mit meinem Traumjob“ besuchen uns in der Schaffarei immer wieder Menschen mit spannenden Berufen. Anschließend bitten wir sie zum Video-Interview. Im Traumjob-Archiv auf www.schaffarei.at erzählen sie aus ihren Arbeitsleben.

BEGEGNUNGEN. Der Weg zum Traumjob ist für einige früh klar. An- dere gelangen über Umwege ans Ziel. In der Schaffarei begegnen wir den unterschiedlichsten Menschen mit den unterschiedlichsten Arbeits- biografien. Was sie gemeinsam ha- ben? Sie sind eine große Inspiration für alle, die noch ganz am Anfang ihrer Karriere stehen, ihr Aufgaben- feld verändern möchten oder sich schlicht für Menschen und ihre Ge- schichten interessieren. Einer mit einem eher unge- wöhnlichen Lebenslauf ist Rodar Ali. In Syrien hat er an der Univer- sität Damaskus Tourismus studiert. Der Krieg in seiner Heimat zwang ihn zur Flucht, erst in den Irak, wo er kurze Zeit als Koch arbeitete, und später nach Österreich. Ende 2015 kam Rodar nach Vorarlberg. Hier lernte er Deutsch, holte den Pflicht- schulabschluss nach und beendete im vergangenen August erfolgreich seine Lehre als Elektrotechniker und Gebäudeleittechniker. Außer- dem engagiert er sich im Betriebsrat seines Unternehmens. In der Schaf- farei erzählt er am 26. Jänner 2023

Elena Rudigier erzählt von ihrem Arbeitsleben als Kindergartenpädagogin. Seit 2020 leitet sie den Naturkin- dergarten in Schruns.

Einblicke in den Arbeitsalltag einer Kulturmanagerin gibt Jessica Ölz. Sie ist Geschäfts- führerin der Kulturwerkstatt Kammgarn in Hard.

seine ArbeitsLebensGeschichte und welchen Fügungen und Hindernis- sen er auf seinem Weg begegnet ist. Eine andere Art der Inspiration bietet das Schaffarei-Format „Mit- tagessen mit meinem Traumjob“. Wer einen tiefen Einblick in einen Beruf erhalten möchte, wendet sich am besten an jene, die ihn bereits ausüben. Warum nicht bei einem ge- Rodar Ali erzählt seine beson- dere ArbeitsLebensGeschichte im Jänner in der Schaffarei.

mütlichen Mittagessen in der Kuche der Schaffarei? Neugierigen Fragen stellt sich zum Beispiel Juliane Šelner-Brun- ner. Sie arbeitet als Schulsozialarbei- terin und Jugendarbeiterin in der Of- fenen Jugendarbeit in Hard. Beim Mittagessen beantwortet Juliane Šelner-Brunner Fragen zu ihrem Beruf Sozialarbeiterin.

Maria Anna Schneider- Moosbrugger gestaltet als Landschaftsarchitektin und Raumplanerin Zukunftsräu- me für Mensch und Mitwelt.

Warum man als Digital-Mar- keting-Managerin offen für Neues bleiben sollte, verrät Rebecca Hagspiel. Sie leitet ein Social-Media-Team.

▸ Infos und Anmeldung zu allen Veranstaltungen unter www.schaffarei.at

FIROBAD

Der Firobad bot diesmal span- nende Einblicke: Wie wird man vom Elektriker zum Vollerwerbslandwirt? Was führt eine Gastronomin an die Verkaufstheke der Carla-Läden der Caritas? Und warum bildet ein ehema- liger Bankmitarbeiter so leidenschaft- lich Lehrlinge aus? Simon Matt, Sabine Riedmann und Christoph Rinderer erzählten einen Abend lang aus ihrem Leben. Das nächste Erzählcafé „Firo- bad“ steht am 12. Jänner 2023 auf dem Programm. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung online wird erbeten.

▸ Anmeldung und Infos unter www.schaffarei.at

dem weltweit tätigen Konzern und beleuchtete auch jene Fragen, mit de- nen Zumtobel heute genauso wie vie- le andere Unternehmen konfrontiert ist: etwa den Fachkräftemangel, die steigenden Energiepreise oder Lie- ferengpässe bei wichtigen Bauteilen. Beeindruckend Bei der Diskussionsrunde nutzten die Teilnehmenden die Gelegen- heit, Nicholas Zumtobel Fragen zu stellen, bevor die Gruppe abschlie- ßend eine exklusive Führung durch das erst 2020 eröffnete Lichtforum erhielt, in dem auf 4000 Quadrat- metern die unterschiedlichen Ge- schäftsbereiche des Unternehmens präsentiert werden. Die Eindrücke des Tages blieben auch im Bus zu- rück zur Schaffarei nach Feldkirch Thema: „Was wir heute gesehen ha- ben, war beeindruckend“, zog eine Teilnehmerin Bilanz. „Es war sehr interessant, aus erster Hand zu hö- ren, welche Werte ein Unternehmen lebt und wie es auf unterschiedli- chen Wegen gelingen kann, in der- selben Branche erfolgreich zu sein.“

Auf 4000 Quadratmetern präsentiert Zumtobel die unterschiedli- chen Geschäftsbereiche.

Der Weg führte die Interessierten von der Manufaktur im Bregen- zerwald bis zum Lichtforum, das 2020 eröffnet wurde.

Beispiele der guten Praxis Die „GutePraxis“-Exkursionen ermöglichen Einblicke in innovative Arbeitswelten. Einmal pro Halbjahr führt die Exkursion zu Teams, die eine gute Praxis realisiert haben und bereit sind, ihre Erfahrungen zu teilen – ganz bequem mit dem Bus ab Feldkirch und wieder retour. Die Teilnahme ist kostenlos. Die nächste Exkursion führt am 24. Februar 2023 von 9 bis 15 Uhr in die Tischlerei Engel und Brotzge in Hard und zum Outdoorspezialisten Vaude ins benachbarte Tettnang. ▸ Informationen zur guten Praxis, die nächsten Termine sowie eine Mög- lichkeit zur Anmeldung unter www.schaffarei.at

Nicholas erzählte Anekdoten aus Kindertagen, in denen er gemeinsam mit seinem Großvater die damalige Werkhalle besucht hatte, in der heute das Licht- forum untergebracht ist. Darüber hinaus gab er einen Einblick in die DNA des Unternehmens. Er sprach über die Unternehmenskultur in Zumtobel

gründet wurde „Zumtobel“ im Jahr 1950 als „Elektrogeräte und Kunst- harzpresswerk W. Zumtobel KG“. Heute ist die Zumtobel Group ein international tätiger Konzern mit über 5800 Mitarbeitenden weltweit und bietet seinen Kund:innen Licht- lösungen und -komponenten sowie die dazugehörigen Services.

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