Die Vorarlberger Monatszeitung für Arbeit und Konsumentenschutz
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AK-ZNÜNE Rechtsberatung für Betriebsrät:in- nen ▸ Seite 4 WUT UND MUT Ein neues Bühnen stück für die Schaffarei ▸ S. 7
Die Pioneers-Ausbil- dung hat mir gezeigt: Das ist echt meines! Aleyna Sahin Digital Pioneer
Die Vorarlberger Monatszeitung für Arbeit und Konsumentenschutz
Mai 2022 Nr. 5/2022, XXXVI. Jahrgang Zugestellt durch Post.at
Teuerung duldet keine Ausflüchte – AK-Hämmerle fordert: Lohnsteuer runter und Ende der Kalten Progression Lohnsteuer runter – und zwar jetzt!
HÖCHSTE ZEIT. Die Preise explodieren förmlich. Oft genug steckt Spekulation dahinter. Und die Arbeit- nehmer:innen? Die müs- sen zahlen. „Das kann sich ohne höhere Löhne nicht ausgehen“, betont AK-Präsi- dent Hubert Hämmerle und fordert: „Lohnsteuer runter und das endgültige Aus für die Kalte Progression – und zwar jetzt!“ Eindringlich forderten zuletzt alle Frak- tionen der AK Vorarlberg im Arbeitnehmerparlament deshalb einen gesetzlichen Mindestlohn von 1700 Euro. Harte Verhandlungen Der AK-Präsident erwartet sich auch „harte Kollektiv- vertragsverhandlungen und hohe Abschlüsse“. Die Wort-
Deshalb fordert Häm- merle das Ende der Kalten Progression jetzt. „Diese versteckte Steuererhöhung, die jede Lohnerhöhung zu- nichte macht, nur damit der Finanzminister in regelmä- ßigen Abständen den Men- schen ihr eigenes Geld zu- rückschenken kann, muss aufhören.“ Außerdem verlangt er eine Senkung der Lohnsteu- er statt einer Senkung der Mehrwertsteuer, denn das wäre der völlig falsche Weg. „Die verringerte Mehrwert- steuer käme nie und nimmer bei den Konsument:innen an.“ Was einzig hilft: „Hö- here Löhne und Lohnsteuer runter, und zwar gleich, und die Abschaffung der Kalten Progression.“ ▸ Seiten 2, 3
spenden, „wonach wir bei Lohnabschlüssen die Balan- ce finden müssen“, und den Ruf nach Zurückhaltung kann er schon nicht mehr hören. „Wo waren denn die Rufe nach Zurückhaltung, als Wirtschaftsförderungen verteilt wurden? Die Wahr- heit ist, wir haben keine Lohn-Preis-Spirale, wir ha- ben eine Gewinn-Spekula-
tions-Preis-Spirale!“ Trittbrettfahrer …
Man könne längst nicht alle wirtschaftlichen Entwick- lungen am unsäglichen Krieg Russlands gegen die Ukraine aufhängen. Viel- mehr gebe es genug „Speku- lanten und Trittbrettfahrer, die sich auf unsere Kosten goldene Nasen verdienen“.
DAS ENDE der AGM-Großmärkte in Lauterach und Hohenems (Bild) und die Un- gewissheit für den Bludenzer Standort fordern Belegschaft und Betriebsrät:innen alles ab. Gewerkschaft und AK begleiten sie. ▸ Seiten 4, 5
HOFFNUNG. 2017 Men- schen suchen in Vorarlberg laut AMS seit mehr als zwölf Monaten vergeblich eine Arbeit. Das sind um fast 40 Prozent mehr als vor der Co- ronavirus-Pandemie. „Wir müssen aufhören, Langzeit- arbeitslosigkeit zu verwal- ten“, bekräftigt AK-Präsi- dent Hubert Hämmerle und zeugt, „denn es ist allemal klüger, Arbeitsplätze zu schaffen, statt Arbeitslosig- keit zu verwalten.“ Warum die Bundesregierung ein solches Beschäftigungspro- gramm nicht längst gestar- tet hat, ist unverständlich. „Ein Heer von Chancenlosen können wir uns als Gesell- schaft nicht leisten“. Höchste Zeit für Chancenmarkt fordert einen erweiterten Arbeitsmarkt, „der Langzeit- arbeitslosen dauerhafte Per- spektiven bietet“. Er spricht von einer sozialversiche- rungspflichtigen Beschäfti- gung für Menschen, die am Arbeitsmarkt nicht Fuß fas- sen können. „Da ist jeder Cent gut an- gelegt“, ist Hämmerle über-
Ihr Kontakt zur AK Vorarlberg Telefon zumOrtstarif 050/258 Mitgliederservice – 1500 Info Arbeitsrecht – 2000 Insolvenzrecht – 2100 Sozialrecht – 2200 Lehrling/Jugend – 2300 Arbeitsrecht Feldkirch – 2500 Familie/Frau – 2600 Konsumentenschutz – 3000 Steuerrecht – 3100 AK Bregenz – 5000 AK Dornbirn – 6000 AK Bludenz – 7000 Bildung: wieweiter.at – 4150 www.ak-vorarlberg.at /akvorarlberg /AKVorarlberg
KURSE Schon „sprachfit“ für den Urlaub? Nein? Dann ab ins BFI! ▸ Seite 10 LEHRE Ausbilder und Lehrlinge dis- kutierten in der AK einen ganzen Tag lang die Zukunft der Lehre. ▸ Seite 11
WOHNEN „Unbe- friedigend“ lautet das Urteil des AK- Konsumentenschut- zes zur Maklerge- setz-Novelle. ▸ Seite 12 KOCHEN Induk- tionsherde im VKI- Test. Was sie können. ▸ Seite 12
ZEITWORT Wenn alle zu Richternwerden
Im Krieg sagt man der Wahrheit einen frühen Tod voraus. Mit ihr stirbt auch das Vertrauen. Die Lüge übernimmt das Szepter, und zwar auf allen Seiten. Denn mit der mühseligen Suche nach der Wahrheit ist im Krieg kein Staat zu machen. Das gilt neuerdings immer öfter auch abseits der Schlachtfelder. Was aber bedeutet es, wenn die Anschuldigung endgültig den Beweis ablöst, wenn der Verdacht schwerer wiegt als ein fundiertes Urteil? Dann wird doch imGrunde jede:r zum potenziellen Freiwild. In einer solchen Gesellschaft wirkt die viel zitierte Handschlagqualität wie ein seltsames Relikt aus uralten Zeiten. So eine Gesellschaft ist reich an Gerüchten, aber lebenswert ist sie nicht. Denn in so einem Land sind professionell geschulte Richter:innen im Grunde völlig überflüssig. Ihren Job übernimmt schon die öffentliche Mei- nung. Würden Sie so gerne leben wollen? tm
2 Meinung und Politik
Mai 2022
LEITARTIKEL Kräftige Lohnerhöhungen Spekulation, Krieg und Logistikprobleme haben in den letzten Monaten zu einer für uns seit demEU-Beitritt ungewohnt hohen Inflation geführt. Dabei sind die Preissteigerungen in vielen Fällen nicht auf mangelnde Rohstoffe zurückzuführen, sondern schlicht und einfach auf das spekulative Verhalten vieler Unternehmungen. ,, Jetzt sind gute Lohnerhöhungen ein Gebot der Stunde, sonst ver armen viele Arbeitnehmer:innen. Rainer Keckeis Direktor der AK Vorarlberg Ganz nach demMotto: Wieso soll ich jetzt eineWare auf dem Markt verkaufen, wenn ichmorgen einen viel höheren Preis er- zielen kann? Auch Klein- undMittelbetriebe haben von den großen Konzernen gelernt und optimieren ihre Gewinnmarge entspre- chend nach oben. Auf der Strecke bleiben bei diesemunanstän- digen Spiel die Konsument:innen. Sie sind es, die amEnde zahlen müssen. Deshalb benötigen sie als Schlusslicht in der Spekulati- ons-Gewinn-Preis-Spirale auch bessere Löhne. Andernfalls würden sie unweigerlich in Richtung Armut abrutschen. Dass mit besserer Bezahlung zwar die Gewinne der Unternehmen ein wenig sinken, damit aber gleichzeitig auch die Basis für eine Stärkung des für alle Unternehmen so wichtigen Inlandskonsums geschaffen wird, übersehenmanche Unternehmervertreter:innen in ihrem blinden Standesdenken geflissentlich. Dabei ist es nicht so schwer zu verstehen: Österreich hat mit der Orientierung der Kollektivvertragsverhandlungen der letzten Jahrzehnte an der Entwicklung der Inflation und der Produktivität einen wirtschaft- lichen Spitzenplatz unter den wohlhabenden Industrienationen er- reicht. DiesenWeg weiterzugehen ist gesamtwirtschaftlich allemal klüger und weitsichtiger, als kurzsichtigen betrieblichen Gewinn- interessen den Vorrang vor demWohl der arbeitenden Bevölkerung einzuräumen.
UMFRAGE Schenk uns einen Satz: Pflege ist …
…Hingabe und Liebe zumBeruf. Patricia Zangerl, FSG
… nicht selbstverständ- lich und muss finanziell wertgeschätzt werden. Sabine Wittmann, FCG.ÖAAB
Weil den Menschen die Luft ausgeht Einkommen rauf, Lohnsteuer runter – 189. Vollversammlung der AK Vorarl- berg fordert einstimmig gesetzlichen Mindestlohn von 1700 Euro netto
▸ E-Mail: direktion@ak-vorarlberg.at
GASTKOMMENTAR Kulturarbeit–ArbeitderZukunft?! „The Future of Jobs 2020“, eine Studie des Weltwirtschaftsforums, beschreibt einen offenbar unaufhaltsamen Prozess: Bereits 2025 wird die zunehmende Übernahme von Arbeit durchMaschinen rund 85 Millionen Arbeitsplätze verdrängt haben. ,, Kann Kulturarbeit ein Modell für sinnstiftende menschliche Beschäf- tigung in der Zukunft sein? Sabine Benzer Geschäftsführung Theater am Sau- markt in Feldkirch, Vorstandsmitglied IG Kultur Vorarlberg Nun geht aber die Philosophin Lisa Herzog davon aus, dass „die Arbeit zur menschlichen Natur“ gehöre. Sie sei mehr als einMittel zumGeldverdienen, denn die Menschen wollen etwas schaffen, sich als soziale Wesen in einen Arbeitsprozess einbringen. Auch in diesem Sinne sind seit 1972, seit über 50 Jahren, Mitglieder des Kulturkreis Feldkirch, heute Theater am Saumarkt, in der Kultur- arbeit engagiert, planen Konzerte, Lesungen, Ausstellungen, zeigen Filme, spielen Theater und vieles andere mehr. Hans Schreiber von der KulturplattformOberösterreich (KUPF) versuchte 2007 eine Definition von Kulturarbeit: Sie ist selbst- bestimmt, offen für Neues, sucht den Dialog, ist in Bewegung, demokratiepolitisch und gesellschaftsverändernd, partizipativ, stellt dem passiven Konsumieren aktive Teilnahme entgegen und erzeugt Nachhaltigkeit. „Es ist Zeit, die Grundlagen für die Arbeit der Zukunft zu festigen … Arbeit, die denMenschen in denMittel- punkt stellt“, befinden die Wissenschaftler:innen Kerstin Jürgens, Reiner Hoffmann und Christina Schild in einer aktuellen Untersu- chung und fordern, dass „dafür die Arbeit selbst und die Rahmen- bedingungen der Arbeit in vielerlei Hinsicht neu gestaltet werden muss.“ Kann Kulturarbeit einModell für sinnstiftende menschliche Beschäftigung in der Zukunft sein? Welche politischen und sozio- ökonomischen Rahmenbedingungen braucht es für die Zukunft der Kulturarbeit? ▸ Info: Die Wurzeln des Theater am Saumarkt reichen bis ins Jahr 1972 zurück. Mehr verrät die Website www.saumarkt.at
MINDESTLOHN. Wohnen, essen, heizen – alles verteuert sich in Rekordzeit. Eindringlich fordern alle Fraktionen der AK Vorarlberg im Arbeitnehmerparlament des- halb einen gesetzlichen Mindest- lohn von 1700 Euro. Alles andere ist AK-Präsident Hubert Hämmerle zufolge „blanker Hohn“. Essen oder Energie? Dass Menschen im noch immer rei- chen Österreich vor der Entschei- dung stehen, ob sie lieber aufs Es- sen verzichten oder auf die warme Wohnung – so weit darf es nicht kommen. Schon das aktuelle Stand- ort-Rating der AKVorarlberg kommt
wohl nicht sein. Das sieht auch die Fraktion Sozialdemokratischer Ge- werkschafter:innen (FSG) in der AK Vorarlberg so und schloss sich der Forderung nach 1700 Euro netto an. Dauerpatient Pflege Eine Hauptrolle während der 189. Vollversammlung der AK Vorarl- berg spielte abermals die Pflege. Drei Handlungsfelder haben die 70 Kammerrät:innen in einemgemein- samen Antrag ans Land skizziert. Es gilt, dringend • genügend Personal anzuwerben und auszubilden, • die Pflege zu Hause zu stärken bzw. in Zukunft zu ermöglichen und • alles zu tun, damit bereits Aus gebildete in der Pflege bleiben. Die Analyse der AK zeigt, dass der Ausbildungsbedarf bis 2030 (vor allem im „gehobenen Dienst“ und in der „Pflegefachassistenz“) viel höher ist als in den Landesplanungen vor- gesehen. Hinzukommt, dass eine hohe Zahl an Beschäftigten völlig überlastet die Pflege wieder verlas- sen will. Bei der Pflege daheim indes haben sich die Rahmenbedingun- gen markant verändert: Der Druck, ein Erwerbseinkommen zu erzielen, steigt mit den Lebenshaltungskos- ten, die Wohnsituation ändert sich, familiäre Strukturen detto. Die AK hat vor diesem Hintergrund ein Mo- dell zur Bezahlung und Ausbildung pflegender Angehöriger entwickelt und verhandelt seit vielen Monaten mit demLand darüber.
zum Schluss, dass an einem gesetz- lichen Mindestlohn von 1700 Euro
netto keinWeg vorbeiführt. Brutto reicht nirgends hin
Warum? „Das Referenzbudget der Schuldenberater:innen beschreibt, wie viel man in Österreich zum Überleben braucht: Es sind 1459 Euro netto.“ Im teuren Westen der Republik muss es mehr sein. Dass der ÖGB noch immer 1700 Euro brutto (1373 Euro netto) für ausrei- chend hält, empfindet Hämmerle als beschämend: „Die Armutsge- fährdungsschwelle liegt bekannter- maßen bei 1371 Euro.“ Ein um zwei Euro höherer Mindestlohn kann es
AK-Präsident Hubert Hämmerle: „Alles andere als ein gesetzlicher Mindestlohn von 1700 Euro netto wäre ein Hohn.“
Politik 3
Mai 2022
AKtion: Was soll der Staat gegen die Teuerungswelle tun? Abschaffung der Kalten
investiert es in die heimische Wirtschaft. Schluss mit der Abhängigkeit von anderen Ländern. Christiane Höscheler, Hohenems Kalte Progression abschaffen, Lohnnebenkosten senken. Florian Bassa, Altach Förderung von gemeinschafts- getragenen Strukturen und grünen Energien, mehr Sensi- bilisierung gegenüber Konsum- verhalten und vor allem eine Anhebung der Löhne. Isabel Christina Mendoza, Wien Eine deutliche Erhöhung des Erwerbseinkommens sowie der Pensionen wäre die nach- haltigste Maßnahme. Ingeborg Künz, Dornbirn Höhere Löhne anpassen, vor allem auch bei Frauen. Maria Ohneberg, Hard Die Mehrwertsteuer bei Le- bensmitteln heruntersetzen. Markus Rella, Dornbirn Die Gehälter müssen endlich angepasst werden. Ein voll berufstätiger Mensch, egal ob Mann oder Frau, sollte seine Miete bezahlen und selbststän- dig leben können. Außerdem müssten Gehaltserhöhungen schon lange in Beträgen an- gegeben werden, nicht in Pro- zenten. So erhalten die hohen Gehälter immer mehr und die kleinen bleiben auf der Strecke. Steuerfreiheit unter 1700 Euro monatlichem Einkommen wäre ein Ansatz (nicht nur 1000 Euro). So bekämen die unteren Einkommen netto mehr. Andrea Lichtenberger, Dornbirn Steuerentlastung, Deckelung der Preise von Grundnah- rungsmitteln, Förderung von Regionalität. Ruth Greber, Feldkirch
Progression und Senkung der Steuern auf Benzin und Heizöl, Abschaffung der Steuern auf Lebensmittel. Ulrike Ammann, Schruns Bei der Existenzsicherung für Sozialhilfe-Notstandshilfeemp- fänger:innen wird eine Anhe- bung notwendig sein, und auch die gefährdete Mittelschicht (Working Poor, Bezieher:innen kleiner Renten, Mehrkindfa- milien usw.) sollte mit monat- lichen Zuschüssen unterstützt werden. Vielleicht beschränkt auf zwei Jahre, um dann die Maßnahmen anzupassen und möglichst treffsicher zu sein. Susanne Caldonazzi-Schlögl, Ludesch Man sollte uns bei denMieten und Strompreisen unterstützen. Doris Hehle, Rankweil Lohnsteuer senken! Bettina Hofer, Lustenau Die Preispolitik der Großen in den Griff bekommen und besser regeln. Renate Peeters, Feldkirch Vorbeugung gegen die Alters armut: Rente darf nicht be- steuert werden, letztendlich ist das ja eine Ansammlung von bereits mehrfach versteuerten Werten! Martin Englisch, Bregenz Preislimits nach oben in allen Sparten festlegen, so kann das nicht weitergehen! Elisabeth Bornhauser Buchmann, Tschagguns Für die „Normalverdiener:in- nen“ ohne sämtliche Zuschüsse muss es möglich sein, sich das Leben aus eigener Kraft leisten zu können. Es helfen nicht lauter Beihilfen, die dann die Mittelverdiener:innen im Endeffekt mit Steuererhöhun- gen finanzieren. Besteuert die Reichen endlich massiv, und
… etwas, das auf uns alle irgendwann zu- kommt. Mario Lechner, Gemeinsam
… für mich wichtiger denn je! Peter Bechtold, FPÖ
… unsere Zukunft, an der wir dringend arbei- tenmüssen. Beyaz Yogurtcu-Acar, HaK
… schlichtweg ein Grundbedürfnis der Menschheit. Adnan Dincer, NBZ
Das fordert die AK Vorarlberg für die Pflege • individuell angepasste Arbeitszeitmodelle • ausreichend real verfügbare Zeit pro Patient:in, Bewohner:in bzw. Klient:in • planbare Arbeits- und Freizeit und Einhaltung der vereinbarten Normalarbeitszeit • Mitarbeiterschlüssel, die sich an realen Zeitaufwänden orientieren – d. h. Zeit für Führungsaufgaben, Projektarbeit, Ausbildung, Organisation der Versorgung, Teambe- sprechungen, Übergaben, Kommunikation mit den Angehörigen, in der Personalein- • für den richtigen Personalmix sorgen – d. h. ein neuer Skill-/Grade-Mix darf nicht zu Überforderung führen und Stellen dürfen nur mit Personen mit entsprechender Qualifikation besetzt werden • in den Einrichtungen betriebliche Gesundheitsförderung und alternsgerechte Arbeitsgestaltung implementieren • familienfreundliche Arbeitsbedingungen – d. h. Kinderbetreuungsangebote, indivi- duelle Arbeitszeitplanung • gleiche Gehälter in Pflege- und Betreuungssettings und höhere Einstiegsgehälter satzplanung real berücksichtigte Krankenstände und Karenzen • keine alleinigen Nachtdienste pro Zuständigkeitsbereich • Auszubildende während der Praktika nicht überfordern Wohnen ist ein Grundrecht AK-Direktor Keckeis: „Anlegerwohnungen dürfen sich nicht mehr rentieren“
Sollen die Preise staatlich gedeckelt werden? Manche Leser:innen sehen das als einzigen Ausweg.
WOHNEN. Die enormen Teuerun- gen machen inzwischen auch das Wohnen in Vorarlberg zum Luxus. „Dabei ist das ein Grundbedürf- nis!“, unterstreicht AK-Direktor Rainer Keckeis. Dass das Land Vor- arlberg an der Wohnbauförderung ganz gut verdient und pro Jahr 20 bis 25 Millionen Euro an Arbeit- nehmer-Beiträgen nicht für die Wohnraumschaffung zu günstigen Preisen verwendet, sondern demall- gemeinen Budget zuführt, quittiert er mit Kopfschütteln. „Die Wohn- bauförderungsbeiträge zahlen wir schließlich aus unseren Löhnen.“ Das Land will aktuell die Wohnbau- förderung neu aufstellen. Bekannt wurde jetzt, dass dafür eine Studie mit der Wirtschaftskammer erstellt wird. „Also mit der Immobilienwirt- schaft“, das ist Keckeis zufolge „ein
„Ein Bündel von Maßnahmen“ wird laut Keckeis nötig sein, da runter zumindest gedeckelte Woh- nungspreise und alles, was dazu bei- trägt, dass Anlegerwohnungen sich nicht mehr rentieren. „Denn Woh- nen ist ein Menschenrecht“, sagt er, „und kein Spekulationsobjekt.“
unappetitliches Sittenbild der Zu- stände in diesem Lande“. Zwei AK-Studien in Arbeit Die AK wird im Juni die Ergebnisse einer Studie zum Grundverkehrs- recht präsentieren. Univ.-Prof. Dr. Peter Bußjäger hat im Auftrag der AK Handlungsspielräume ausgelo- tet. „Und es gibt natürlich Hebel, mit denen man ansetzen kann“, sagt Ke- ckeis: „Die Spekulation am Grund- stücksmarkt ist kein Gottesgesetz. Es geht dabei freilich um die Interes- sen von Leuten, die sehr viel Geld ha- ben. Das macht die Sache schwierig.“ Eine zweite AK-Studie wird dann offenlegen, wem überhaupt all die Grundstücke gehören. Das ist kom- plexer, weil Großgrundbesitzer oft eine Handvoll Immobilienfirmen mit verschiedenen Namen besitzen.
Das steht im Standort-Rating der AK „Ein gesetzlich verankerter Mindestlohn von 1700 Euro netto bei Vollzeit ist notwendig, um der Stag nation der Löhne in Niedriglohnbranchen und Be- schäftigten in prekärer Arbeit zu helfen. Gerade in
den Berufen der zuletzt lautstark gefeierten Systemerhalter:innen braucht es eine angemessene Ent- lohnung.“
▸ Das Standort-Rating mit allen Hintergründen können Interessierte gratis über unsere Website ak-vorarlberg.at herunterladen.
AK-Dir. Keckeis: „Wohnen darf nicht länger als Spekulations- objekt missbraucht werden.“
4 Arbeit
Mai 2022 Der Letzte m Die AGM-Märkte in Lau
terach und Hohenems haben geschlossen, Blu- denz sieht einer ungewis- sen Zukunft entgegen. Wir haben Melanie Loretz und Dietmar Mertlitz vom Be- triebsrat auf den letzten Metern begleitet. GESCHÄFTSSCHLUSS. Zum Schluss ging’s dann schnell. Am Samstag nah- men Betriebsrat Dietmar Mertlitz (55) und seine Kolleg:innen noch Ware zu- rück, Montagfrüh kam der Elektriker und zog die Stecker. Mit einem Schlag wurde es dunkel im AGM-Markt Ho- henems. Ein paar 50-Prozent-Kleber prangten noch an leergeräumten Re- galen. Das Café Treff begab sich sauber aufgestuhlt in den Dornröschenschlaf. Nur im Internet lebt der Großmarkt weiter: „Super Geschäft, sehr zu emp- fehlen“, schreibt Markus Wohlgenannt. „Überaus freundliche und kompetente Beratung!“, lobt Bernhard Fink. „In den Zeiten von Massenkonsum wird sich hier noch richtig Zeit für den Kunden genommen. Muss mal gesagt werden.“ Geändert hat das freilich nix. Der AGM in Hohenems ist Geschichte. Und sein Zwilling in Bludenz wohl auch bald. Schade für die zufriedenen Kund:innen, schwierig für die Mitar- beiter:innen. 44 Angestellte im Ober- land, 38 in Hohenems, die meisten wa- ren lang dabei. Tränen in der Konferenzschaltung Melanie Loretz weiß noch genau, „wie im vergangenen September dringend eine Telefonkonferenz anberaumt wurde: ADEG-Vorstand Jürgen Öllin- ger, Vorstandssprecher Brian Beck und AGM-Geschäftsführer Michael Kager- Foltin gaben bekannt, dass AGM ver- kauft wird.“ Loretz (42) arbeitet seit 16 Jahren im Großmarkt. Sie ist Betriebs- rätin mit Leib und Seele. „Ich musste mich wegschalten von der Telefonkon- ferenz, weil mir die Tränen runterge- kullert sind.“ Der AGM in Vorarlberg, das war eine
70 Betriebsrät:innen diskutierten mit Univ.-Prof. Dr. Gert-Peter Reissner Urteile des Obersten Ge- richtshofs rund um den Themenkreis Pandemie und Arbeitsleben.
Als die Gefährdung anderer Menschen zum Maßstab wurde AK-Znüne mit demArbeitsrechtsexperten Univ.-Prof. Gert-Peter Reissner – Was in der Covid-19-Pandemie vor Kündigung schützte und was nicht
ZNÜNE. Lange mussten Vorarl- bergs Betriebsrät:innen auf’s AK- Znüne verzichten. Bei der ersten Gelegenheit nach der überstan- denen heißen Phase der Covid- 19-Pandemie bot der steirische Arbeits- und Sozialrechtsexperte Univ.-Prof. Dr. Gert-Peter Reiss- ner nun Einblicke in die aktuelle Rechtssprechung. Hat das kleine Virus am Ende auch den ganze Rechtsstaat umgekrempelt? Nein, auch wenn es mitunter beinah da- nach aussah. Total verrechtlicht? Unsere Gesellschaft teilt Reissner zufolge die irrige Ansicht einer to- talen Verrechtlichung: „Wir sind der Meinung, dass sich alles recht- lich ableiten lässt.“ So werden die freie Meinungsäußerung und der Diskriminierungsschutz rasch als etwas Absolutes überinterpretiert. „Wir übersehen dabei gerne, dass wir uns an der Gefährdung anderer Menschen orientieren sollten.“ Stichwort Entlassungsrecht. Als die Mitarbeiterin eines Pflege- heims arbeiten ging, obwohl sie als Corona-Verdachtsfall abgeson- dert war, wurde sie entlassen. Der Oberste Gerichtshof (OGH) gab dem Arbeitgeber recht und griff dabei auf alte Erfahrungswerte zu-
rück. „TBC-positiv arbeiten gehen ist zum Beispiel ein lupenreiner Entlassungsgrund“, denn der (die) Beschäftigte hat sich als „vertrau- ensunwürdig“ erwiesen. Der Chef musste die Gesundheit der Heim- bewohner:innen berücksichtigen. In einem anderen Fall war der OGH nachsichtig. Am 13. März 2020 wurde in Österreich der erste Lockdown verhängt. Anderntags trafen sich langjährige Mitarbei- ter:innen eines Wiener Senioren- heims wie gewohnt im Sozialraum zum Kaffee. Sie wurden alle frist- los entlassen. Der OGH fand das später zu streng, „wir waren zu Beginn der Pandemie ja alle noch nicht eingeübt“. Grenzen der Freiheit Reissner, der Vorarlbergs Betriebs- rät:innen im Auftrag der AK regel- mäßig unterrichtet, hatte ein gan- zes Bündel an Entscheidungen im Gepäck. Etwa die Geschichte eines Arbeitnehmers, der sich beharr- lich den regelmäßigen Coronatests verweigert hatte. Wieder ging es um ein Pflegeheim, und auch hier untermauerte der OGH die Kün- digung, denn „meine Freiheiten grenzen immer an die Freiheit an- derer Personen“. Eine sogenannte Vergeltungskündigung konnte der
Dr. Gert-Peter Reissner lehrt am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Graz.
OGH hier nicht herauslesen.
Als besonders bitter empfindet Reissner den vermeintlichen Kün- digungsschutz in der Kurzarbeit. „Das war damals eine politische Vereinbarung“, der OGH hat die ge- schehenen Kündigungen dennoch anerkannt. Damit so ein Kündi- gungsschutz rechtswirksam wer- den kann, müsste er laut Reissner in einer schriftlichen Ergänzung zum Arbeitsvertrag festgehalten werden.
Dietmar Mertlitz Anfang Mai imA
30 Jahren Firmenzugehörigkeit“, sag Loretz. Aber immerhin gab es für de Bludenzer Standort vorerst noch Hof nung. „Wir haben uns schon mal m Metro vertraut gemacht.“ Schließlic waren die meisten Märkte der Rewe Tochter AGM mit Auflagen unter da Dach der Metro Österreich geschlüpf Kein schlechter Deal: Schließlich geh es um den Zugang zu neuen Gastrono miekunden und um Know-how für di seit Corona stark wachsenden Zustel dienste. Dass die AGM-Märkte in Lauterac und Hohenems schließen würden wusste man seit April. Aber Bluden
▸ AK-Znüne Inhalte der Vorträge beim AK-Znüne gibt’s zum Nachlesen auf unserer Website.
,, Der Betriebsrat ist mein Herzblut. Wo immer ich hinkomme, möchte ich das wieder machen. Sonst gründe ich einen. Melanie Loretz Betriebsrätin
sollte unter Metro-Flagge weiterleben Bis die Kartellwächter ihr Veto einleg ten. Damit ist die Zukunft der Bluden zer Filiale wieder völlig offen. „Ein Jah lang sind wir noch sicher“, fasst Loret den aktuellen Stand zusammen, „dan hoffen wir, dass uns einer kauft.“ Wirklich das Ende Während für die Bludenzer Betriebs rätin damit das Bangen weitergeh hat ihr Kollege Dietmar Mertlitz in Ho henems bereits alles hinter sich. „Am 7. April war Betriebsversammlung i Hohenems. Da wurde manchen erst be wusst: Das ist jetzt wirklich das Ende.“ Der letzte Verkaufstag wurde ver
eigene Welt. „Wir haben die Waren, die knapp wurden, untereinander ausge- tauscht.“ Lauterach, Bludenz und Ho- henems, das war eine Einheit. „So was gab es nur in Vorarlberg.“ Ein kleiner Transporter war ständig auf Achse. „Die Kund:innen wussten, dass sie kriegen, was sie brauchen.“ Aber das Schicksal von Handels- ketten wird nicht beim gemeinsamen Grillfest von Belegschaften entschie- den. Die Gespräche liefen inWien. „Uns hat man Stillschweigen auferlegt. Das war das Schwerste.“ Im Hintergrund haben Betriebsrat, Gewerkschaft und Unternehmen die Sozialpläne verhan- delt. „Da ging es um Leute mit 20, 25,
JoachimMoser, Martin Schantl, Anton Mathis, Erik Koll- mann und Alexander Greußing
Christoph Staudacher, Rebecca Reinerc und Werner Schadl
Oliver Bolter, Gertrud Bolter, Mario Knaus, Guntram Galler, Christl Marte-Sandholzer, Ka- rin Thurnher-Furtner
Christian Pellini, Gerhard Flatz, Andreas Am- mann, Markus Kohler, Karin Heinzle, Sabine Rudigier, Alexandra Hirschmuggl
Arbeit 5
Mai 2022
macht das Licht aus
Tamara Thöny-Maier und Dominic Götz schulten die Teilnehmer:innen in Digitalisierung und Datenschutz.
Ein Kolleg für Betriebsräte
WEITERBILDUNG. Mit dem Betriebsräte-Kolleg hat die AK einen speziellen Vollzeit-Lehr- gang für Betriebsrätinnen und Betriebsräte konzipiert. Das Kolleg vermittelt in drei Mona- tendienotwendigenKenntnis- se, um Herausforderungen im Betrieb und in der Gesellschaft zu erkennen und interessen- politische Veränderungen an- zustoßen. Die Teilnehmer:in- nen erhalten eine fundierte Grundausbildung, die neben Fachwissen auch soziale Fä- higkeiten beinhaltet. Für AK-Präsident Hubert Hämmerle ist das Betriebs- räte-Kolleg immens wichtig: „Für Betriebsrätinnen und Betriebsräte bildet eine fun- dierte Ausbildung die Grund- lage ihrer Arbeit. Beim Kolleg werden sie von angesehenen Spezialist:innen unterrichtet, die oft auch an Universitäten lehren und auf dem neuesten Stand Wissen weitergeben. Auch der Vernetzungsgedan- ke ist wichtig, die Teilneh- mer:innen lernen andere Ar- beitnehmervertreter:innen kennen, auch branchenüber- greifend, und bekommen so einen viel größeren Über- blick.“ Neben Rechtsthemen und Betriebswirtschaftsleh- re werden viele Bereiche der
Betriebsratsarbeit vertieft. Beratungstechniken werden ebenso vermittelt wie Kom- munikation und Rhetorik. Beim Lehrgang vermitteln Expert:innen von Universität Innsbruck, Fachhochschu- le Salzburg und AK sowie Wissenschaftler:innen und Gastreferent:innen im AK- Bildungshaus Seehof auf der Innsbrucker Hungerburg
die wesentlichen Inhalte mit starkem Praxisbezug und ohne parteipolitische Fär- bung. Im Modul in der AK Vorarlberg standen beson- ders der Datenschutz und ein ,, Eine fundierte Ausbildung ist die Grundlage für Betriebsratsarbeit. Hubert Hämmerle AK-Präsident spezielles Interview-Training mit Günther Schimatzek auf dem Programm. Mit der positiven Ab- solvierung des AK-Betriebs- räte-Kollegs erwerben die Teilnehmenden auch die Studienberechtigung für das Wahlfach Recht. Für die Ausbildung am
AGMHohenems: „Ich weiß auch noch nicht, wie es mir gehen wird, wenn endgültig Schluss ist.“
gt en f- it ch e- as t. ht o- ie ll- ch n, nz
Kolleg ist zumindest die Ab- solvierung der gewerkschaft- lichen Grundausbildung, also des BR-Grundkurses, Voraus- setzung. über die Zugangs- voraussetzungen erhält man in der AK Vorarlberg beim AK-Mitgliederservice. ▸ AK-Service Informationen
Das Ende einer Erfolgsgeschichte vollzieht sich seltsam nüchtern: aufräumen, zusammenkehren, Licht aus.
n. g- n- hr tz nn
jetzt arbeitslos wurden, ordentlich zu versorgen, macht ihm den Abschied leichter. So spärlich die Informationen während der letzten Monate tröpfel- ten, so sehr hat sich Mertlitz zufolge AGM-Chef Kager-Foltin dann bemüht. „Er war immer erreichbar und hat den Leuten ihre Ansprüche großzügig aus- gelegt.“ Vor allem fühlte sich Mertlitz bei Pascal Reif (GPA) und der AK-Juristin Tamara Thöny-Maier in dieser kri- senhaften Zeit gut aufgehoben. „Auf
einbart. „Es hieß, am Montag haben wir dann keinen Zugang mehr ins Sys- tem. Man kann keine Ware mehr aus- buchen, den Lieferanten nichts mehr zurückschicken. Wir haben sie angeru- fen, damit sie ihr Leergut abholen. Am Ende würden uns noch zwei Wochen zumAufräumen bleiben.“ Und aus. Mertlitz ist verheiratet und hat drei Buben. Er war der Längstgediente beim AGM in Hohenems. 37 Jahre umfas- sen fast ein ganzes Arbeitsleben. Dass es gelungen ist, alle Kolleg:innen, die
die lass ich nix kommen“, bekräftigt auch Melanie Loretz. „Der Pascal hat sogar seinen Urlaub verschoben. Der ist jedesmal neben mir gesessen, in allen Verhandlungen.“ Ihre Arbeit als Betriebsrätin hat ihr viele schlaflose Nächte bereitet, aber eines ist für Me- lanie Loretz klar: „Der Betriebsrat ist mein Herzblut. Wo auch immer ich hinkomme, werde ich mich wieder be- werben.“ Und sollte es dort gar keinen Betriebsrat geben? „Dann gründe ich einen.“
s- ht, o- m in e- “ r-
Bei Moderations-Coach Günther Schimatzek sammel- ten die Betriebsrät:innen Erfahrungen vor der Kamera.
6 Politik und Arbeit
Mai 2022
WEIBERKRAM von Univ.-Prof. Irene Dyk-Ploss
Die AK Vorarlberg hat die Bildungs- plattform FastLane entwickelt, AMS und BIFO haben ihre Daten- banken eingebunden und das Land fördert das Projekt. Die Pilotphase für Arbeitslose war so erfolgreich, dass die Plattform nun allen offen- steht. Ob Sie nun einen Job suchen oder Arbeit haben – die Nutzung des Services ist für alle kostenlos.
Problemspirale Langsam fragt man sich, was noch alles kommen kann. Klima- krise, Coronapandemie und Ukrainekrieg imGroßen; als Fol- ge Kurzarbeit, Jobunsicherheit, Einkommensverluste und infla- tionsbedingte Preissteigerungen, die Einzelpersonen, Familien und vor allemAlleinerzieher:innen treffen. Nun warnen Ökonom:in- nen davor, einfach ordentlich an der Gehaltsschraube zu drehen, weil sich das sofort in höheren Preisen niederschlägt; anderer- seits würden Preissenkungen durch die Reduzierung der Mehr- wertsteuer allen, auch höheren Einkommensschichten, zugute kommen. Einfache politische Entschei- dungen sind das nicht; aber es ist auch nicht einfach für Konsument:innen, zwischen Einsparungen beimHeizen, beimAutofahren oder beim Lebensmitteleinkauf abzuwä- gen. Und wenn Zuschüsse zu im Frühjahr entstehenden Kosten erst am Jahresende ausbezahlt werden, (ver)zweifelt man an der Problemlösungskompetenz der zuständigen Organe … ▸ E-Mail: irene.dyk@jku.at
FastLane bringt dich schneller weiter Die Bildungsplattform FastLane umfasst an einemOrt alle Weiterbil- dungsangebote und Förderungen: fastlane.ak-vorarlberg.at
Es geht so einfach: Sie geben auf fastlane.ak-vorarlberg.at im Feld „Ihr aktueller Beruf“ einfach den ei- genen Beruf ein, die FastLane findet unter allen Weiterbildungskursen in Vorarlberg imHandumdrehen und vollautomatisch die besten Kurse. Oder Sie nutzen die freie Suche: Dort können Sie nach Stichwort, Anbieter, Thema etc. suchen.
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Mit demNewsletter der AK Vorarlberg erhältst du nützli- che Informationen direkt aufs Handy. Und das gratis. Wie? Wo? ▸ vbg.arbeiterkammer.at
FastLane weist augenblicklich drei passen- de Kurse aus. Um alle Kurse und Funktio- nen freizuschalten, müssen Sie nur Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse eintragen. Diese Anmeldung ist mait keinerlei Kosten oder sonstigen Verpflichtungen verbun- den. Sie können sich gerne für kostenlose Benachrichtigungen zu neuen Kursen und Förderungen sowie für den AK-Newsletter anmelden.
Stress zu groß: Doch statt Kündigung Vier-Tage-Woche Projektleiter litt jahrelang unter Stress – Arbeitgeber lehnte Teilzeit erst ab – Nach AK-Beratung Lösung zu beider Zufriedenheit
AUSWEGLOS? Als der Mann zum ersten Mal bei der AK um Rat bat, war er schon ziemlich am Ende. 15 Jahre langarbeitete er nun für diesel- be Firma als Projektleiter. Der Stress war schleichend immer schlimmer geworden. Jetzt traten gesundheitli- che Probleme auf. Innerlich kämpf- te er bereits mit dem Gedanken, zu kündigen. Er sah sonst keinen Aus- weg mehr. Wunsch nach Teilzeit Einerseits war er durch sein Arbeits- pensum überlastet, andererseits sehnte er sich schon länger danach, nurmehr in Teilzeit zu arbeiten, um
mehr Zeit für die Familie zu haben. Aber sein Arbeitgeber war für solche Wünsche taub. Also doch kündigen? Schon der Gedanke ließ Existenz- ängste keimen. Schließlich hatte er eine Familiemit zwei Kindern zu ver- sorgen und sein Eigenheim mit Kre- dit finanziert. Sein Hausarzt hatte ihm schon oft ans Herz gelegt, einen Kurantrag zu stellen. Seine durch Ar- beitsstress verursachten gesundheit- lichen Probleme könnten zu chroni- schen Erkrankungen führen. Allein, sein Perfektionismus und Pflichtge- fühl ließen das nicht zu. Sein Chef bot ihm schließlich an, mehrere hundert Zeitausgleichs-
eigenes Angebot zu machen, um die Arbeitssituation für beide Seiten at- traktiver gestalten zu können. Wür-
Arbeitsaufteilung. Darüber hinaus erhielt er sogar einen Dienstwagen angeboten und konnte sämtliche Zeitausgleichs- und Urlaubsstun- den zu dem von ihm gewünschten Zeitpunkt konsumieren. Besonders erfreulich: Seine gesundheitlichen Probleme hatten sich inzwischen in Luft aufgelöst. Er schaute auch bei der AK vor- bei, um sich zu bedanken: Wesent- lich war für ihn rückwirkend be- trachtet, dass eine Expertin mit ihm in seinem Entscheidungsprozess vertrauensvoll und in Ruhe alle Handlungsoptionen rechtlich und rechnerisch durchgespielt hatte.
stunden zu konsumieren, allerdings zu einem Zeitpunkt, der für den Arbeitnehmer partout nicht passte. Und danach? Wäre wohl derselbe Trott weitergelaufen, immer weiter auf der Einbahnstraße Richtung endgültiger Zusammenbruch. In Ruhe den Knoten gelöst Die AK-Beraterin nahm sich zu- nächst einmal einfach Zeit. Sie ging mit dem Angestellten alle gangba- ren Wege durch, erklärte ihm die rechtlichen und finanziellen Kon- sequenzen. Das schuf allmählich Klarheit. Auf dieser Basis gelang es demArbeitnehmer, seinemChef ein
de er darauf einsteigen? Sogar mit Dienstwagen
Ein halbes Jahr später kam der Ar- beitnehmer nun wieder in die AK. Seiner Beraterin legte er stolz den schriftlichen Entwurf einer umfas- senden Änderung seiner Tätigkeit zur Kontrolle vor: Der Arbeitgeber hatte ihm mitt- lerweile einen Teilzeitjob in Form einer Vier-Tage-Woche bei gleichzei- tiger Gehaltserhöhung angeboten. Möglichmachte das eine völlig neue
▸ So erreicht ihr uns Telefon 050/258-2000 zumOrtstarif oder 05522/306-2000, E-Mail über das Kontaktformular unserer Website. Unsere Kontaktzeiten sind von Montag bis Donnerstag, 8 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr, sowie am Freitag von 8 bis 12 Uhr.
Auf unserer Website finden Sie auch den Brutto-Netto-Rechner der AK. Per Mausklick sehen Sie, was Ihnen tatsächlich von Lohn und Gehalt übrigbleibt. Wo? ▸ ak-vorarlberg.at/ beratung/arbeitundrecht
ARBEIT UND RECHT
Schaffarei 7
Mai 2022
„feminin/maskulin“: Theater auf der Klub-Bühne Der zweite „Mut-/Wutausbruch“ in der Schaffarei stammt von der Vorarlberger Autorin Christina Walker und behandelt den Gender Gap amArbeitsplatz
Programm 1.3.22–28.8.22
GERECHTIGKEIT. Sich als Frau im Beruf durchzusetzen ist heute kein Problemmehr! Oder doch? Das Kurz- drama „feminin/maskulin“ setzt den Fokus auf Themen, die berufstä- tige Frauen häufiger erleben, als vie- le wahrhaben möchten: ungleiche Bezahlung, fehlende Anerkennung von Leistung – und Komplimente, die Mitarbeiterinnen immer wieder auf ihreWeiblichkeit reduzieren. An vier Abenden ist das Stück im Juni auf der Klub-Bühne der Schaffarei zu sehen. Fehlende Anerkennung und sexuelle Belästigung Im Mittelpunkt des Theaterstücks der Vorarlberger Autorin Christina Walker steht die Protagonistin Ve- ronika Lang. Sie arbeitet in einem Architekturbüro. Eines ihrer Projek- te ist sogar in der Endausscheidung eines Wettbewerbs. Doch ihr Chef lobt ihre feminine Frisur, nicht ihre Leistungen. Veronika ärgert sich, während die Kollegin ihre Karrie- re mit Stöckelschuhen fördert. Die männlichenMitarbeiter scheinen es leichter zu haben mit der fachlichen Anerkennung. „Viele Frauen sind bestens aus- gebildet, sie sind ehrgeizig und sie sind bereit, viel Leistung zu bringen. Oft wird das aber nicht honoriert“, beschreibt Christina Walker die Si- tuation ihrer Hauptfigur, mit der sich wohl viele Frauen zumindest ansatzweise identifizieren können. Hinzu kommt die latente sexuelle Belästigung, der sich Veronika im Büro täglich ausgesetzt fühlt. „Bes- ser gleich wehren, sagen, was nicht passt, und skeptisch werden, wenn es zu viele Komplimente fürs Äuße- re gibt, aber keine für die geleistete
Das Haus für Arbeitskultur Widnau 10, Feldkirch / schaffarei.at Museum des Wandels Hebamme Agnes Meyer –Aus dem Arbeitsleben einer Wegbegleiterin
Ausstellung: 24.3.–24.6.22 Di –Sa, 9– 18 Uhr
Mai
Juni
2.6.22, 17:30– 19:30 Uhr Firobad Erzählcafé/Schaffarei OG3 . 20.–23.6.22, 20 Uhr Mut/Wutausbruch: feminin/ maskulin Theaterstück von Sich als Frau im Beruf durchzu- setzen, etwa als Architektin, ist heute kein Problem mehr! Oder doch? Das Kurzdrama „femi- nin/maskulin“ setzt den Finger auf den Gender-Gap: Ungleiche Bezahlung, fehlende Anerken- nung von Leistung – und Komplimente, die Mitarbeite- rinnen immer wieder auf ihre Weiblichkeit reduzieren. Christina Walker/Regie: Lisa-Maria Cerha/Klub
17.5.22, 12 Uhr Mittagessen mit meinem Traumjob: Anwältin/Kuche Wir haben in der Kuche einen Tisch für dich und Ava Schacherl-Lam reserviert. Die gebürtige Britin ist in Australien aufgewachsen und arbeitet derzeit als Unter- nehmensjuristin in Bludenz. 17.5.22, 12 Uhr Mittagessen mit meinem Traumjob: Account Manager Werbeagentur/Kuche Wir haben in der Kuche einen Tisch für dich und Florian Preg reserviert. Er ist Account Manager und hat unter anderem in Shanghai studiert. 19.5.22, 17:30– 19:30 Uhr Firobad Erzählcafé/Schaffarei OG3
Arbeit und Gerechtigkeit sind Thema in vielen Texten der Autorin ChristinaWalker, unter anderem in ihremDebüt-Roman „Auto“.
es Feminismen im Plural und nicht nur einen Feminismus gibt, so gibt es auch viele laute weibliche und männliche Stimmen zum Thema Gender Gap amArbeitsplatz. Die im Anschluss an die Auffüh- rung stattfindende Diskussion und die Einordnung des Sachverhaltes durch AK-Expert:innen aus dem Ar- beits- und Sozialrecht denkt Cerha bei der Inszenierung von vornherein mit: „Was kann ich ins Spiel bringen für eine offene, sachliche Streitkul- tur? Wo und wie entsteht Ungerech- tigkeit am Arbeitsplatz? Inwiefern ist uns (Frauen) das bewusst?“ ▸ Mut-/Wutausbruch Von 20. bis 23. Juni, jeweils 20 Uhr, im Klub der Schaffarei. Der Eintritt ist frei. Mit Anmeldung unter www.schaffarei.at
Alle weiteren Termine auf schaffarei.at
Regisseurin und Dramaturgin Lisa- Maria Cerha. Für „feminin/masku- lin” hat sienacheiner Bühnenlösung gesucht, umdie Vielstimmigkeit der Protagonistin darzustellen. So wie Lisa-Maria Cerha schrieb bereits Bühnenadaptionen von Büch- ner, Brecht und Shakespeare.
Arbeit“, sagt Walker. Impuls zum Diskurs
Die Inszenierung des etwa 15-mi- nütigen Monologes übernimmt die
Firobad Erzählcafé im Mai: Geschichten aus der Kulturarbeit
EINBLICKE. Im Mai dreht sich im Firobad Erzählcafé in der Schaffarei ausnahmsweise alles umnur ein Tä- tigkeitsfeld: die Kulturarbeit in Vor- arlberg. Denn das Theater am Sau- markt feiert 50-jähriges Bestehen. Im Erzählcafé geben drei Kul- turschaffende Einblicke in ihre Arbeitswelten: Wie sieht ihr Ar-
Kulturinstitution seit über 20 Jah- ren ihr unverwechselbares Gesicht. Lisa Suitner ist am Theater am Saumarkt künstlerisch groß gewor- den. Sie ist freischaffende Künst- lerin, Clownin und Initiatorin des Lisa-Festivals. Martin Knauer ist Meister für Veranstaltungstechnik und war früh von seinem Metier begeistert. Als Bühnentechniker betreute er verschiedenste Produktionen, da- runter auch „Wetten, dass …?“. Seit 2015 ist der Allgäuer Bühnenmeister imMontforthaus in Feldkirch. ▸ Firobad Erzählcafé Mehr über ihre Arbeit erzählen die drei am Donnerstag, 19. Mai, 17.30 Uhr, in der Schaffarei. Mit kostenloser An- meldung unter www.schaffarei.at
beitsalltag aus? Wie haben sie die vergangenen zwei Jahre erlebt? Und wie wird sich die Branche in Zu- kunft entwickeln? Sabine Benzer hat in Wien Kunstgeschichte und Kulturma- nagement studiert. Sie ist Geschäfts- führerin des Theaters am Sau- markt und verleiht der Vorarlberger
Hat ihren Traumjob gefunden: Bibliothekarin Elisabeth Bischof Beim Mittagessen unter vier Augen mehr über den Traumjob erfahren
BERUFSWAHL. Das Format „Mit- tagessen mit meinem Traumjob“ bietet die Chance, sich unter vier Au- gen mit jemandem auszutauschen, der beruflich bereits dort angekom- men ist, wo man gerne hinmöchte. Traumjob Bibliothekar:in? Elisabeth Bischof ist Bibliothekarin in der Universitätsbibliothek der
HSG St. Gallen (Schweiz). Beim ge- mütlichen Mittagessen in der Kuche der Schaffarei erzählt sie Interes- sierten mehr über ihren Beruf und ihrenWerdegang. ▸ Mittagessen mit der Bibliotheka- rin Elisabeth Bischof amDienstag, 28. Juni, 12 Uhr. Anmeldung und weitere Traumjobs unter www.schaffarei.at
Die Erzähler:innen Sabine Benzer, Lisa Suitner undMartin Knauer
8 Magazin
Mai 2022
AK-BIBLIOTHEKEN Weil Lesen das Leben bereichert ● Bludenz
Was nächstenMonat zählt FEIERTAG I Am 5. und 6. feiern Katholiken und Protestanten Pfings- ten • FEIERTAG II Am 16. folgt mit Fronleichnamder nächste Feiertag
● Digital In der digitalenAK-Bibliothek findet sich ein breites Angebot an E-Books, E-Hörbüchern und Spezialbibliotheken. Ein Benutzer kann parallel
Leser:innen-Info ● „ Wollmaus trifft … … Leseratte“, am 18. Mai, um 19 Uhr in der AK-Bibliothek Feld- kirch. Eintritt frei, Anmeldung erforderlich. ● Infos zu den … …AK-Bibliotheken finden Sie unter www.ak-vorarlberg.at/bibliothek
Bahnhofplatz 2a, Telefon 050/258- 4550, E-Mail: bibliothek.bludenz@
ak-vorarlberg.at ● Feldkirch
• FENSTERTAG Durch Fronleichnam ist am 17. ein sogenannter Fenstertagmöglich • SOMMER In der vorletztenWoche am 21. ist bereits wieder Tag-/ Nachtgleiche und Sommerbeginn
zehn E-Medien ausleihen. Wo? www.ak-vorarl- berg.at/ebooks
Widnau 2–4, Telefon 050/258-4510, E-Mail: bibliothek.feldkirch@ak- vorarlberg.at
„Parliamo“-Sprachcafé in der AK-Bibliothek Das erste Sprachcafé in der AK-Bibliothek Feldkirch mit Ilaria Cetta ist gut angenommen worden. Über weitere Sprachangebote wird schon nachgedacht.
ÜBUNG. Das erste italienische Sprachcafé „Parliamo“ der AK-Bib- liothek Feldkirch war ein voller Er- folg. Mehr als ein Dutzend Teilneh- mer:innen konnten Lisbeth Postl, die Leiterin der Bibliothek, und ihre Kollegin Ilaria Cetta begrüßen. Cetta ist in der Nähe von Siena geboren und aufgewachsen. Schon früh interessierte sie sich für Spra- chen und studierte Germanistik, Anglistik und Fremdsprachendi- daktik an einer der ältesten Univer- sitäten Italiens, der „Università di Siena“. Danach arbeitete sie im Mar- keting in der Baumaschinenbran- che, 2014 kamsie nach Vorarlberg zu Liebherr. Sie wollte aber ihre Liebe zur Sprache und Belletristik ausle- ben und ließ sich zur Buchhändlerin
ausbilden, was sie letztlich vor zwei Jahren als Bibliothekarin in die AK Vorarlberg führte. Sie gibt Italie- nisch-Kurse am BFI der AK und be- gleitet jetzt auch die Sprachcafés in Feldkirch. „Die Teilnehmerinnen und Teil- nehmer waren mit Begeisterung dabei und haben toll mitgemacht. Es war sehr schön, die Freude an der Sprache und an Italien selbst zu se- hen und zu hören“, sagt Cetta. Christine Ellensohn aus Feld- kirch hat am ersten Sprachcafé teil- genommen. Schon mit 14 Jahren hat sie angefangen, Italienisch zu lernen, und sich in die Sprache ver- liebt. „Die letzten sieben Jahre war ich mit der Erziehung meines Soh- nes beschäftigt, da blieb natürlich
wenig Zeit, um mich auch noch mit einer Fremdsprache zu beschäfti- gen. Das Sprachcafé ist eine super Gelegenheit, um meine Kenntnisse aufzufrischen und in gemütlicher Atmosphäre mit netten Menschen zu sprechen“, merkt Ellensohn an. Neben Italienisch überlegt das Team der Bibliothek auch schon
Im ersten AK-Sprachcafé wurde fleißig Italienisch gesprochen.
weitere Sprachen anzubieten, mög- licherweise Spanisch oder Fran- zösisch. „Wir haben jetzt mit dem ersten Sprachcafé gute Erfahrungen gemacht und es liegt nahe, sich Ge- danken darüber zu machen, diesen Bereich zu verstärken“, sagt Postl. Dafür brauche man Feedback und führe sehr viele Gespräche mit Kund:innen, um vorzufühlen, ob In- teresse da ist. „Am einfachsten ist, uns anzurufen oder direkt vorbeizu- kommen und uns zu sagen, an wel- cher Spracheman interessiert wäre.“ Die „Parliamo“-Sprachcafés fin- den immer am letzten Mittwoch
des Monats statt. Die nächste Gele- genheit für Italienisch-Fans ist also der 25. Mai um 19 Uhr in der AK-Bi- bliothek Feldkirch. Anmelden kann man sich im Internet auf der Home- page der Bibliothek. Wer bequem auf dem Laufenden bleiben will, abonniert einfach den Bibliotheks-Newsletter und erfährt alle News und Veranstaltungshin- weise aus erster Hand.
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Christine Ellensohn liebt Italien und seine Sprache.
Fluss durch Gerona (Span.)
deut- scher Sänger (Peter)
dt.-amer. Unter- nehmer † 1848 Flüssig- keits- maß engl. Physi- ker † 1727
südafri- kanische Hafen- stadt
Rechtzeitig zur Gr illsaison: feinster Lustenauer Senf Zuletzt wollten wir wissen, wie die ukrainische Autorin heißt, die 2018 mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis aus- gezeichnet wurde. Es ist Tanja Maljartschuk; sie lebt in Wien. Jeweils einen Fahrradservice beimAZV in Hohen ems haben Andrea Lichtenberger aus Dornbirn, Christia- ne Höscheler aus Hohenems und Claudia Feurstein aus Hard gewonnen. Wir gratulieren! Die Antwort auf die aktuelle Frage sendet uns bitte bis 15. Juni 2022 an gewinnen@ak-vorarlberg.at oder auf einer Postkarte an AK Vorarlberg, AKtion, Widnau 2–4, 6800 Feldkirch. Dann nehmt ihr an der Verlosung teil: Diesmal gibt es einen Geschenkkarton mit raffiniertem Lustenauer Senf zu gewinnen. Fünf davon verlosen wir. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Unsere Frage des Monats Viele haben in Vorarlberg während der Pandemie im Homeoffice weitergearbeitet. Aber wie ist das heute? Habt ihr eine dauerhafte Regelung mit euremArbeitgeber? Wie sieht die aus? Was würdet ihr euch für die Zukunft wünschen? Lasst andere von euren Erfahrungen profitie- ren. Eure Beiträge werden veröffentlicht. Gerne bieten wir euch für eure Antwort unseren Newsletter an.
Aus- druck des Ekels
Groß- stadt in Indien
Gebets- zeit
Strumpf- halter
Ostsee- insel
kleine Reise
schotti- sches Adelsge- schlecht
Alp, Alpe
Anwei- sung
3
Abk.: im Umbau
Vor- speise (franz.)
Geliebte des Zeus
Gewebe- knoten
7
2
1
US-kana- discher Grenz- see
Fremd- wortteil: um, herum
ver- modern
Hinter- halt
Eich- maß
Müßig- gänger
4
privater TV- Sender (Abk.)
Meer- rettich (Mundart)
rund, zirka
Kiefern- art
ärgern, necken
6
Radio- wellen- bereich (Abk.)
Gehilfe für alles
Wasser- brot- wurzel
Meeres- muscheln
Trödel
‚heilig‘ in span. Städte- namen
englisch: ver- stecken
Blüten- stand
deut- scher Schau- spieler
schwei- zerisch: jenseits
smart (ugs.)
8
Schiff der grie- chischen Sage
franzö- sisch: sehr
private Art der Anrede Kunst- stoff- belag in Stadien
englisch: Ende
Frage- wort
Mensch zwischen 20 und 29 Jahren
Botin der nord. Göttin Frigg
Sprache in Côte d’Ivoire
Abk.: euro- päische Norm
Trink- bares
Faultier
5
west- afrika- nischer Stamm
ägyp- tischer Sonnen- gott
US- Schau- spieler (Richard)
latei- nisch: Luft
Probe- zeit im Kloster
Weizen- fleisch
raetselstunde.com
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Zu gewinnen gibt’s fünf Geschenkkartons voll mit den besten Kreationen vom Lustenauer Senf!
▸ Das Lösungswort lockt jährlich zahllose Touristen in unsere Gegend. Auflösung auf Seite 11
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