Politik und Arbeit 5
Jänner 2021
Zwei brandneue Kursprogramme
AK reagiert mit umfassenden Weiterbildungsange- boten auf die angespannte Lage amArbeitsmarkt
ANFORDERUNGEN. Die Corona- krise hat alles auf den Kopf gestellt. „Plötzlich waren alle gefordert, sich auf digitale Geschäftsmodelle, di- gitale Absatzwege und digitale Or- ganisation in Betrieb, Homeoffice oder der Schule einzustellen“, sagt Eva King, Geschäftsführerin des BFI Campus der AK und des Digi- tal Campus Vorarlberg. Aber längst nicht alle waren darauf vorbereitet. Deshalb bedarf es neuer Anstren- gungen, um auf dem Arbeitsmarkt, um im Leben erfolgreich sein. Hunderte Kurse im Programm Die AK bringt zum Jahresbeginn die Kursbücher seiner beiden Bil- dungsinstitute, des Digital Campus Vorarlberg und des BFI Campus der AK, neu heraus. Sie werden in allen Details imRahmen einer Pressekon- ferenz vorgestellt. Nur so viel vorab: Mit rund 500 Kursen, über 70 da- von brandneu, reagiert das BFI der AK Vorarlberg auf die angespannte Lage am Arbeitsmarkt. Das umfas- sende Weiterbildungsprogramm wird in einer völlig neuen Struktur geboten. Am BFI Campus unter- richten ab heuer mehr als 240 Trai- nerinnen und Trainer. Der Digital
Campus Vorarlberg wartet mit 157 Kursen auf, 70 davon sind neu. Die Teilnahme erhöht die Chancen, in zukunftsträchtigen Berufsfeldern erfolgreich tätig zu sein. Bildung muss unkompliziert und leistbar sein. Das ist in der AK oberstes Prinzip. Deshalb können Teilnehmer mit dem BFI-Freifahrt- Ticket anreisen. Kinderbetreuung wird kostenlos ganztägig angebo- ten. Firmen bietet der BFI Campus maßgeschneiderte Programme an. Vor allem übernimmt die AK Vorarlberg bei beinah der Hälfte der Kurse über das eigene AK-Stipendi- umbis zu50Prozent der Kurskosten. Bildung und Beruf sind vereinbar. Wer sich die Lage am Arbeitsmarkt vor Augen führt, muss erkennen, dass es jetzt gilt, die eigenen Poten- ziale auszubauen. ▸ Kontakt: Alle Informationen unter www.bfi-vorarlberg.at und www.digitalcampusvorarlberg.at
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auch optimistisch, dass es dank des Einsatzes und des Zusammenhalts der Vorarlbergerinnen und Vorarl- berger bald wieder aufwärts geht. Reichen wir uns die Hände (viel- leicht auch nur symbolisch) und helfen wir einander wieder hoch. Maria Dür, Hohenweiler Ich schaue mit Sorgen ins neue Jahr, da meine Mama 87 Jahre alt ist. Ich hoffe auch, dass bei den nächsten Massentestungen mehr Leute zum Test gehen. Maria Peball, Fußach Es wird ein hoffentlich segens- reiches Jahr werden, da wir wieder mehr auf unsere Mitmenschen zugehen. Elisabeth Darnhofer, Dornbirn Ich sehe dem Jahr 2021 sehr positiv entgegen, da es nur mehr aufwärts gehen kann. Mit der bevorstehen- den Möglichkeit einer Impfung sollte die Corona-Pandemie ein- gedämmt werden, und wir stehen
wieder vor einer „Aufbruchsstim- mung“. Vorarlberg hält zusammen, dies haben wir auch schon mehr- fach bewiesen! Werner Monz, Hohenems Ich bin zwar ein Optimist, aber langsam fürchte ich, das nächste Jahr könnte schlimmer für viele werden. Vor allem für diejenigen, die jetzt schon im Verzug mit ihren Zahlungen sind. Heute haben viele verlernt, dass man auch auf etwas verzichten sollte. Sieglinde Sargant, Götzis Eher sorgenvoll, da wir langsam ans Rückzahlen denken müssen. „Schwung“ kommen, Testungen, Impfungen, mehr Freiheiten … Zurück zur Normalität in Schritten. Doch auch das vergangene Jahr war in irgendeiner Weise gut, da es uns „ausgebremst“ und gezeigt hat, dass nicht alles selbstverständlich Oliver Joham, Dornbirn Es wird alles wieder sehr in
ist. Man musste einiges anders machen, improvisieren, verzichten. Es hat vieles auch auf das Wesent- liche reduziert. Und auch gezeigt: Gesundheit ist das höchste Gut! Entscheidend ist der Zusammen- halt! Ich freue mich auf 2021. Heino Schnetzer, Höchst Ich bin neugierig und sehe trotz allem zuversichtlich ins neue Jahr. An meiner Pinnwand hängt schon länger eine Karte mit folgendem Text: „Nichts soll dich verwirren, nichts dich erschrecken. Alles geht vorbei. Gott allein bleibt derselbe.“ (Theresia von Avila) Christine Eker, Wolfurt Ich hoffe, dass unser Land die Fol- gen der Corona-Pandemie gesund- heitlich und wirtschaftlich einiger- maßen gut übersteht. Pia Schneider, Andelsbuch Wie ich über das Jahr 2021 denke? Positiv über die neuen Hürden und Hindernisse, die noch kommen
können, nach vorne schauen und nicht zurück. Danijela Ludescher, Sulz Ein Jahr, wie 2020 es war, wird wohl für lange Zeit nicht vergessen, ein tolles und spannendes 2021 wird von allen erwartet, und Normali- tät wird wieder unseren Alltag begleiten. Jemanden wieder per Handschlag begrüßen, das hat Lebensqualität. Also ich blicke optimistisch auf 2021. Wolfgang Mödritscher, Lustenau Ich gehe mit großer Sorge in das Jahr 2021. Die vielen Schulden seit Covid-19, die Isolation von Men- schen, und vor allem für die Kinder wird die Zukunft nicht einfach werden. Ingrid Benzer, Hohenems Das neue Jahr wird sehr spannend – ob optimistisch oder sorgenvoll, wird sich meiner Meinung nach im ersten Quartal herausstellen. Christof Rusch, Hohenems
Was bringt 2021? Eine Besinnung zur Heimat – Entschleunigung. Statt Fernreisen Wandern in der Umgebung, statt Après-Ski-Party eine gemütliche Skitour im Ländle mit Gipfeltee. Raphael Fritz, Fußach Was wird das Jahr 2021 bringen? Hoffentlich das Ende der Pandemie und anschließend eine Entschleuni- gung, die uns allen guttun würde. Vincent Baur, Lustenau Es nützt nichts: Wir müssen zusam- menhalten, dann wird 2021 hoffent- lich wieder halbwegs normal. Ramona Rauch, Lauterach Was bringt mir das Jahr 2021? Das weiß ich nicht. Wenn ich die kleinen Freuden des Lebens genieße, mein Lebensziel verfolge, die schlechten Dinge vermeide oder ändere, dann muss ich mir keine Sorgen machen. Wolfgang Troppe, Lustenau
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