Standort-Rating 2023 AK Vorarlberg

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Rang im Bundesländervergleich: Standort Rating 2023 Standort Rating 2019

Einkommen Die (Brutto-)Lohnquote (Arbeitnehmerentgelt pro BRP- Einheit) lag 2020 bei 47 Prozent und damit bundesweit an achter Stelle, trotz eines Zuwachses von einem Prozent- punkt nicht mehr an siebter Stelle. Sie hat sich im Ver- gleich zu 2015 um vier Prozentpunkte erhöht und ist jetzt in etwa auf demselben Niveau wie vor 20 Jahren. Arbeitsbedingungen Circa 24 Prozent der Bevölkerung Vorarlbergs waren laut EU-SILC im Drei-Jahres-Durchschnitt 2019–2021 von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht, weiterhin Platz 8 im Bundesländervergleich. Im Vergleich zu 2016 ist dies ein leichter Rückgang. Arbeitsquantität Die Erwerbstätigenquote der 20- bis 64-Jährigen war mit 79,1 Prozent die zweithöchste im Bundesländervergleich im Jahr 2021. Im Jahr 2017 war sie mit 80 Prozent noch an erster Stelle.

Demografie In Vorarlberg kommen im Jahr 2021 29,5 Personen in der Gruppe 65 Jahre und älter auf 100 Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren. Das ist nach wie vor der zweitniedrigste Wert aller Bundesländer. Beruf und Familie Der Anteil der betreuten Kinder in VIF-konformer Betreuung (0- bis 5-Jährige) lag 2022 in Vorarlberg bei 49,4 Prozent. Bundesweit ist dies der vierte Platz. Im Jahr 2018 waren es erst 34 Prozent, das entspricht einem Wachstum von mehr als 10 Prozentpunkten. Wohnen Die durchschnittliche Bruttomiete betrug in Vorarlberg im Jahr 2021 inklusive Betriebskosten 9,8 Euro pro Quad- ratmeter (2017: 8,80 Euro). Im Österreich-Vergleich ist das der zweithöchste Wert. Der Österreichdurchschnitt liegt bei 8,3 Euro. Die Häuserpreise in Vorarlberg sind mehr als doppelt so hoch wie im Österreichdurchschnitt.

«Sorgenkind-Indikator» Langzeitbeschäftigungslosigkeit

«Sorgenkind-Indikator» Leistbares Wohnen

Der Arbeitsmarkt hat sich 2021 und 2022 grundsätzlich gut erholt, die Arbeitslosenzahlen sind stark gesunken und Betriebe suchen händeringend nach Arbeitskräf- ten. Der Anteil der Langzeitbeschäftigungslosen an den Arbeitslosen Personen in Vorarlberg liegt immer noch bei 17 Prozent, wie zuletzt im Jahr 2018.

Die durchschnittlichen Häuser- (+73 Prozent) und Wohnungspreise (+73 Prozent) sind in den letzten sechs Jahren (2015–2021) in keinem anderen Bundesland so stark gestiegen wie in Vorarlberg. Mietpreise sind nur in Salzburg höher und der Anteil von Gemeinde- und Genos- senschaftswohnungen an allen Hauptwohnsitzen ist in keinem Bundesland niedriger als in Vorarlberg.

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STANDORT–RATING 2023

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