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Oktober 2024 Nr. 8/2024, XXXVIII. Jahrgang Zugestellt durch Post.at

Equal Pay: Das haben Frauen in Vorarlberg nicht verdient!

GENDER PAY GAP NIRGENDWO SO GROSS WIE IN VORARLBERG Vorarlberg ist trauriger Spitzenreiter – schon wieder: In keinem anderen Bundesland ist der Einkommensunter- schied zwischen Frauen und Männern so groß wie hier. Darauf aufmerksam machte kürzlich der Equal Pay Day. Er fiel in Vorarlberg auf den 7. Oktober, den frühesten Termin österreichweit. Welche Gründe und Lösungen es dafür gibt, steht auf ▸ Seite 2 . Foto: Carbonero Stock / stock.adobe.com (KI-verlängert)

Endspurt bei der AK Teuerungsumfrage

Ihr Kontakt zur AK Vorarlberg Telefon zum Ortstarif 050/258 Mitgliederservice – 1500 Info Arbeitsrecht – 2000 Insolvenzrecht – 2100 Sozialrecht – 2200 Lehrlinge & Jugend – 2300 Arbeitsrecht Feldkirch – 2500 Familie & Beruf – 2600 Konsumentenschutz – 3000 Steuerrecht – 3100 AK Bregenz – 5000 AK Dornbirn – 6000 AK Bludenz – 7000 Bildung & Karriere – 4150 www.ak-vorarlberg.at /akvorarlberg /AKVorarlberg

Wo drückt Sie der Schuh? Jetzt an der Umfrage teilnehmen und mitwirken. UMFRAGE. Wohnen, Essen und Heizen bleiben weiterhin teuer, doch trifft die Belastung nicht alle Menschen gleich. Wie erleben Sie die aktuelle Situation? Diese Um- frage führt die AK Vorarlberg seit Mai 2022 regelmäßig durch. Die aktuelle Umfrage läuft noch dieses Wochenende – nehmen Sie noch teil!

Wie trifft Sie die Teuerung? AK Umfrage

Wohnen, essen, heizen – alles wird teurer! Doch die Inflation trifft nicht alle gleich. Wir wollen wissen: Wie geht es Ihnen in dieser Situation?

Jetzt teilnehmen: ak-vorarlberg.at

2 Gleichstellung 

Oktober 2024

Gender Pay Gap: Vorarlberg ist weiter Schlusslicht

In keinem österreichischen Bundesland ist der Ge- haltsunterschied zwischen Frauen und Männern so groß wie in Vorarlberg. AK Präsident Bernhard Heinz- le nennt den Zustand „unhaltbar“ und wirft den Ent- scheidungsträger:innen Untätigkeit vor.

geht“, mahnt AK Präsident Bernhard Heinzle zu Tempo bei der Umset- zung.

den Equal Pay Day werden die Ge- hälter der vollzeitbeschäftigten Frauen und Männer miteinander verglichen“, unterstreicht Eva Fi- scher-Schweigkofler, Leiterin der Abteilung Familie und Beruf bei der AK Vorarlberg. „Wenn man bedenkt, wie viele Frauen in Teilzeit arbeiten, weil es sich neben der Care-Arbeit oder aufgrund fehlender Betreu- ungsmöglichkeiten nicht anders ausgeht, dann ist der Einkommens- unterschied sogar noch größer.“ Gehaltsdiskriminierung ist real Was stimmt: Frauen arbeiten häu- figer in schlechter bezahlten Bran- chen und Positionen. Darüber hinaus sind sie eher Gehaltsdis- kriminierung ausgesetzt, stellt AK Expertin Eva Fischer-Schweigkofler fest: „Häufig erhalten Frauen im gleichen Job in der gleichen Firma weniger Gehalt als ihre männlichen Kollegen. Statistiken zeigen, dass die Durchschnittsgehälter sinken, wenn viele Frauen in eine Branche oder Firma drängen.“ „Systemisches Problem“ „Die Ungleichbehandlung von Frau-

en hat System“, stellt AK Präsident Heinzle fest. „Das ist schlicht unge- recht und keines- falls hinzuneh-

▸ Weitere Infos und Initiativen sowie Forderungen der AK gibt es online.

men.“ Es könne nicht sein, dass Frauen seit Jahr- zehnten weniger verdienen als Männer – weder

GLEICHSTELLUNG. Es ist bereits traurige Tradition: Auch heuer ist Vorarlberg wieder erstes österreichi- sches Bundesland beim Equal Pay Day – am 7. Oktober. Das bedeutet, dass der Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern nir- gendwo so groß ist wie in Vorarlberg. „Das ist ein unhaltbarer Zustand“, kritisiert AK Präsident Bernhard Heinzle. „Dass sich daran seit Jahren nichts ändert, ist eine Schande und ein Zeugnis für die Untätigkeit der

In Vorarlberg fällt er heuer auf den 7. Oktober – und liegt damit beinahe einen ganzen Monat vor dem Österreich-Durchschnitt. Und selbst zum Zweitplatzierten Ober- österreich, wo der Equal Pay Day auf den 17. Oktober fällt, ist der Abstand deutlich größer als zwischen den übrigen Bundesländern. Vorarlberg ist also nicht nur das Schlusslicht bei der Gehältergerechtigkeit zwischen Frauen und Männern, sondern auch noch weit abgeschlagen. Und das seit Jahren. Teilzeit ist kein Argument Das oft vorge- brachte Argu-

B. Heinzle

Forderungen der AK Vorarlberg • Umsetzung der EU-Lohn- transparenzrichtlinie • mehr leistbare Kinderbetreu- ung und damit eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf • gerechtere Aufteilung der Care-Arbeit • gute Wiedereingliederungs- maßnahmen nach Auszeiten wie beispielsweise der Karenz • mehr Frauen in Führungs- positionen • Vorantreiben der Qualifizie- rungsoffensive von Frauen statt Kürzungen in diesem Bereich, wie es die aktuell an- gekündigten AMS-Kürzungen befürchten lassen

in Vorarlberg, noch in den übrigen Bundesländern. „Das ist ein unhalt- barer Zustand“, kritisiert AK Präsi- dent Bernhard Heinzle. „Dass sich daran seit Jahren nichts ändert, ist eine Schande und ein Zeugnis für die Untätigkeit der Entscheidungs- träger:innen.“ Lohntransparenz fehlt Denn Maßnahmen gegen diese Un- gerechtigkeit gäbe es genug. Eine davon sollte der EU zufolge sogar bereits in Umsetzung sein: die EU- Lohntransparenzrichtlinie. Sie ist seit dem 6. Juni 2023 in Kraft, Be- triebe ab 100 Beschäftigten müssen sie bis 2026 umsetzen. Österreich hinkt dabei noch hinterher. „Das wäre die Gelegenheit, zu beweisen, dass es auch schneller und besser

Entscheidungsträger:innen.“ Ab 7. Oktober ohne Gehalt

Um den Equal Pay Day zu bestim- men, werden die Gehaltsunterschie- de zwischen Frauen und Männern auf Tage umgelegt. Der Equal Pay Day markiert damit also jenen Tag, ab dem die Frauen für den Rest des Jahres im Vergleich zu Männern gra- tis arbeiten.

ment, dass Frauen häufiger in Teil- zeit arbeiten und

Fischer-Sch.

deshalb der Gehaltsunterschied so groß sei, gilt übrigens nicht: „Für

Vergleich ganzjährig vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen

60.993 €

Vorarlberg

-23,4 %

46.735 €

59.090 €

-20,7 %

Oberösterreich

46.845 €

Einkommen Männer Einkommen Frauen

56.800 €

-19,5 %

Tirol

45.714 €

Nachteil Frauen in % der Männereinkommen

58.306 €

-18,7 %

Salzburg

47.375 €

57.517 €

-18,5 %

Steiermark

46.873 €

57.259 €

-17,2 %

Kärnten

47.424 €

61.048 €

-16,8 %

Niederösterreich

50.765 €

58.449 €

-15,6 %

Burgenland

49.350 €

60.744 €

-10,8 %

Wien

54.170 €

Quelle: Statistik Austria, Lohnsteuerstatistik 2022 (Dez 2023); AK OÖ; Datenbasis: Durchschnittliche Jahres-Bruttobezüge der Arbeitnehmer:innen mit ganzjährigen Bezügen und Vollzeitbe- schäftigung 2022 - wohnsitzbezogen: Basis für die regionale Zuordnung ist der Wohnort der/des Lohnsteuerpflichtigen, nicht der Arbeitsort.

59.258 €

Österreich

-16,6 %

49.438 €

0 €

10.000 €

20.000 €

30.000 €

40.000 €

50.000 €

60.000 €

70.000 €

Oktober 2024 Gleichstellung 3 „Es braucht eine politische Sensibilisierung“

Sie beschäftigten sich in Ihren Vorträgen und Publikationen mit der ungleichen Verteilung unbe- zahlter Sorgearbeit. Welche kon- kreten Maßnahmen halten Sie für notwendig, um die Last der unbezahlten Arbeit gerechter zu verteilen? Unbezahlte Sorgearbeit ist äußerst ungleich zwischen Frauen und Männern verteilt. Seit 1981, als zum ersten Mal eine Zeitverwendungs- erhebung durchgeführt wurde, die uns die Schieflage bei der verrich- teten Sorgearbeit vor Augen führte, stehen Frauen auf einem Plateau von unbezahlter Arbeit. Damals wa- ren es zwar noch 77 Prozent der un- bezahlten Sorgearbeit, die Frauen übernommen haben – heute sind es allerdings immer noch knapp zwei Drittel. Eine verpflichtende Väter- karenz und eine Arbeitszeitver- kürzung bei vollem Lohnausgleich ermöglichen es, unbezahlte Arbeit zwischen Männern und Frauen fai- rer aufzuteilen. Wir wissen aus der internationalen Forschung, dass Männer, die länger in Karenz gehen, auch danach deutlich mehr unbe- zahlte Sorgearbeit verrichten. Eine Arbeitszeitverkürzung ermöglicht es allen – Frauen und Männern – die Zeit zwischen Erwerbsarbeit und unbezahlter Arbeit besser zu ver- teilen. Die Forschung zeigt uns aber auch, dass hier kein Automatismus Die Ökonomin Kathari- na Mader analysiert die ungleiche Verteilung unbezahlter Sorgear- beit zwischen Frauen und Männern und wie sich dies auf berufliche Chancen auswirkt.

genauso wie Sensibilisierungsmaß- nahmen zur fairen Verteilung von unbezahlter Arbeit. Es bräuchte aber auch eine vollständige Lohntrans- parenz, die mit Frauenförderplänen verknüpft ist, um auch die gläserne Decke zu durchbrechen.

lungspolitik braucht es ein ganzes Bündel an Maßnahmen. Es braucht Frauenquoten, es braucht eine Auf- wertung der Arbeit (und damit eine bessere Bezahlung) in typischen Frauenbranchen. Es ist schließlich kein Naturgesetz, dass eine Elemen- tarpädagogin weniger bekommt als ein Mechaniker. Es braucht eine verpflichtende Väterkarenz, eine generelle Arbeitszeitverkürzung,

Klebriger-Boden-Effekt, denn Frau- en kommen noch immer kaum vom Fleck und bleiben auf den unteren Stufen der Karriereleiter „kleben“. Mit Frauenquoten wird zudem auch weiblichen Vorbildern der Weg ge- ebnet. Sie sprechen von der Notwendig- keit einer Lohntransparenz. Wel- che Schritte sollten Unternehmen setzen, um Gehälter fairer zu ge- stalten und den Gender Pay Gap zu schließen? Es gibt mittlerweile umfassende Erfahrungen zur Lohntransparenz aus unterschiedlichen Ländern. Schweden, Norwegen oder Finnland haben jeweils eine sehr weitreichen- de Transparenz, da sie Steuerdoku- mente als öffentliche Dokumente verstehen und diese transparent zur Einsicht sind. Länder wie Groß- britannien und Dänemark haben Lohntransparenz eingeführt, um den Gender Pay Gap zu schließen. Die Erfahrungen aus Dänemark zeigen: In Unternehmen, die Löh- ne offenlegen mussten, stiegen die Löhne aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – die von Frauen stärker. Welche Rolle spielt die Politik bei der Förderung von Gleichstellung und der Schaffung von Arbeits- zeitmodellen, die die Vereinbar- keit von Familie und Beruf unter- stützen? Es bräuchte zunächst einmal ein tief- gehendes Verständnis von Gleich- stellungspolitik. Man muss sie als Querschnittsmaterie anerkennen, die zu jeder Zeit mitgedacht werden muss, und nicht als Luxusproblem, das man in Krisenzeiten links liegen lässt, wie aktuell in Österreich Usus. Im Zuge einer solchen Gleichstel-

besteht. Das bedeutet, eine Arbeits- zeitverkürzung, bei der unbezahlte Arbeit nicht thematisiert wird, führt in der Regel dazu, dass Männer mehr Freizeit haben und Frauen weiterhin den Großteil der unbezahlten Sor- gearbeit schupfen. Es braucht also auch politische Sensibilisierungs- maßnahmen. Wie können Unternehmen aktiv dazu beitragen, dass Frauen auch in Führungspositionen und Voll- zeit arbeiten, ohne dass dies zu Lasten ihrer Familienverpflich- tungen geht? Prinzipiell ist es notwendig, zu hin- terfragen, warum eine Führungs- position nur mit einer Vollzeitarbeit vereinbar scheint. Ob eine Vollzeit- arbeit und Chef zu sein die Fami- lienverpflichtungen eines Vaters belasten, wurde ich auch noch nie gefragt. Das offenbart, wie stark es in der Gesellschaft verankert ist, dass es ja eh logisch ist, dass die Frau die Kinder versorgt. Damit es zu Hause funktioniert und man trotzdem Voll- zeit erwerbstätig sein kann, braucht es meistens eins: jemanden, der die unbezahlte Arbeit übernimmt. Papa schafft das Geld ran und die Mama schupft Kinder und Haushalt, das ist aber ein Modell aus den 1950ern. Da sollten wir eigentlich weiter sein. Wir erwarten von den Frauen, dass sie Vollzeit arbeiten, verlangen aber nicht im selben Atemzug, dass Män- ner ihren Teil der Sorgearbeit leisten. Positiv würden sich daher männliche Vorbilder auswirken: der Geschäfts- führer, der selbst in Karenz gegangen ist und seine männlichen Mitarbei- ter dazu motiviert. Frauenquoten und Frauenförderpläne sind geeig- nete Instrumente, um der gläsernen Decke entgegenzuwirken, genauso wie dem „Sticky-floor-Effekt“, also

▸ Das ganze Interview auf dem AK Blog

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4 Gleichstellung 

Oktober 2024

Rehabilitationsgeld für schwerkranken Arbeiter

Eine Intervention durch die AK Vorarlberg ver- hindert einen langwierigen Gerichtsprozess und sichert finanzielle Unterstützung für einen Krebs- patienten.

solchen Fällen ist eine genaue Prü- fung aller medizinischen Unter- lagen unerlässlich“, erklärt Mag. Jürgen Lehner, AK Experte für So- zialrecht. „Oft zeigt sich erst bei genauerer Betrachtung das wahre Ausmaß der gesundheitlichen Pro- bleme.“ Entscheidende Entdeckung Bei der Überprüfung des Falls durch die Abteilung Sozialrecht der AK Vorarlberg stellte sich heraus, dass der Arbeiter an einem bösartigen Lungentumor leidet. Mag. Lehner, der als zuständiger Referent bei der

Arbeiterkammer für die Menschen im Land ist“, betont AK Präsident Bernhard Heinzle. „Ohne diesen Einsatz hätte der Betroffene einen langwierigen und belastenden Ge- richtsprozess durchstehen müs- sen.“ Durch die erfolgreiche Inter- vention kann sich der Vorarlberger Arbeiter nun finanziell abgesichert auf seine Genesung konzentrieren.

AK mit dem Fall betraut war, han- delte sofort und leitete die relevan- ten medizinischen Befunde an die Pensionsversicherungsanstalt wei- ter. Diese Intervention gab den Aus- schlag zugunsten des Patienten. Positive Wende für Betroffenen Aufgrund der Intervention der Arbeiterkammer durch Mag. Leh- ner reagierte die Pensionsversiche- rungsanstalt umgehend und ge- währte dem Arbeiter rückwirkend Rehabilitationsgeld ab dem ur- sprünglichen Stichtag. „Dieser Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig die

SOZIALRECHT. Die AK Vorarlberg konnte einem schwerkranken Ar- beiter aus dem Unterland zu seinem Recht verhelfen. Durch eine geziel- te Intervention bei der Pensionsver- sicherungsanstalt (PVA) wurde ihm rückwirkend Rehabilitationsgeld zugesprochen, nachdem sein ur- sprünglicher Antrag auf Invalidi- tätspension abgelehnt worden war.

Der betroffene Arbeiter hatte auf- grund psychischer Beschwerden einen Antrag auf Invaliditätspen- sion gestellt. Die Pensionsversiche- rungsanstalt lehnte diesen ab, da der psychische Zustand als nicht schwerwiegend genug eingestuft wurde. Der Arbeiter wandte sich daraufhin hilfesuchend an die Arbeiterkammer Vorarlberg. „In

▸ Weitere Infos und Kontakte zu den Expert:innen gibt es auf der AK Website.

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Konsumentenschutz 5

Oktober 2024

Mieterin sollte 500 Euro zahlen – und bekam dank AK 4.000 Euro zurück

In einem aufsehenerregenden Fall konnte die AK Vor- arlberg einer Mieterin helfen: Die junge Frau sollte 500 Euro Betriebskosten nachzahlen. Doch stattdessen stellte sich heraus, dass ihr selbst Geld von der Vermie- terin zustand.

KONSUMENTENSCHUTZ. Eine junge Mieterin in Vorarlberg erhielt eine Betriebskostennachforderung in Höhe von fast 500 Euro von ihrer gewerblichen Vermieterin. Die Frau wandte sich daraufhin an die AK Vor- arlberg, um die Betriebskostenab- rechnung prüfen zu lassen. Intransparente Regelungen Die Konsumentenschützer:innen stellten schließlich fest, dass darin nicht transparent ausgestaltet war, wer die Betriebskosten zu tragen hat. Die Klauseln waren durch diese in- transparente Ausgestaltung unwirk- sam und die Mieterin nicht für die Zahlung verantwortlich. Das bedeu- tete, dass sie nicht nur die aktuelle Nachforderung nicht zahlen musste, sondern zudem auch noch die bishe- rigen Zahlungen seit ihrem Einzug im Jahr 2021 zurückverlangen konnte. Doch die mehrfachen Interventio- nen, in denen konsequenterweise die Rückzahlung der Betriebskosten seit Mietvertragsbeginn 2021 gefordert wurde, blieben zunächst ergebnis- los. Seitens der Vermieterin herrschte Funkstille: Jegliche Kontaktaufnah- me wurde verweigert, weshalb die

Angelegenheit einem Rechtsanwalt zur Klagsführung übergeben wurde. „AK lohnt sich immer“ Letztlich zahlte die Vermieterin über eine Mahnklage fast 4.000 Euro zu- rück und musste zudem die Kosten für den Rechtsanwalt tragen. Die Nachforderung über knapp 500 Euro aus dem Jahr 2023, weswegen die Konsumentin sich ursprünglich an die AK gewandt hatte, konnte eben- so abgewendet werden. „Der Fall zeigt wieder einmal, dass es sich stets

lohnt, sich an die AK zu wenden, wenn Betriebskostenab- rechnungen Fragen aufwerfen“, erklärt Karin Hinteregger, Leiterin der Konsu- mentenschutzabtei-

Hinteregger

lung. „Denn selbst wenn – wie sehr oft – bei der Überprüfung der Abrech- nung keine Ungereimtheiten hervor- kommen, so gibt dieser Check jeden- falls Gewissheit ohne Kostenrisiko.“

Der Mietvertrag der Frau war in puncto Betriebskosten völlig unklar. Fotos: Ketut Subiyanto / Pexels (KI-erweitert); Lukas Hämmerle

▸ Weitere Infos und Kontakte zu den Expert:innen gibt es online.

So sorgen Betriebskosten nicht für schlaflose Nächte

Vermieter:innen müs- sen jährlich eine Be- triebskostenabrechnung vorlegen. Worauf man als Mieter:in Anspruch hat und wobei man auf- passen muss, erfährst du hier – und online auf dem AK Blog. WOHNEN. Wie muss eine Betriebs- kostenabrechnung aussehen? Bis wann muss sie vorliegen und was darf überhaupt abgerechnet wer- den? Das Thema Betriebskostenab- rechnung wirft immer wieder viele Fragen auf. Die wichtigsten beant- wortet die AK Vorarlberg hier und auf ihrem Blog. Bis wann muss sie erfolgen? Im Vollanwendungsbereich des Mietrechtsgesetzes (MRG) bzw. im gemeinnützigen Wohnbau müssen Vermieter:innen bis zum 30. Juni des auf das Abrechnungsjahr fol- genden Jahres eine Abrechnung le- gen. Jedoch gibt es eine „Nachfrist“, die üblicherweise am 31. Dezember endet. Im Teilanwendungsbereich des MRG bzw. bei Vollausnahmen aus dem Anwendungsbereich des MRG bestimmt sich die Frist nach der Vereinbarung im Mietvertrag.

Die Legung einer Betriebskostenab- rechnung kann auch bis zu drei Jah- re im Nachhinein erfolgen. Wie wird sie bekannt gemacht? Grundsätzlich genügt es, wenn die Abrechnung an einer geeigneten Stelle im Haus aufliegt. In der Praxis wird dir als Mieter:in die Abrech- nung jedoch direkt übermittelt. Wann gibt es Geld zurück? Im Vollanwendungsbereich des MRG bzw. im gemeinnützigen Wohnbau ist ein Guthaben spätestens zum auf die Abrechnung zweitfolgenden Ter- min der Zahlung des Mietzinses fäl- lig. Im Teilanwendungsbereich bzw. bei Vollausnahmen aus dem Anwen- dungsbereich des MRG gilt die Frist im Mietvertrag. Wann musst du nachzahlen? Im Vollanwendungsbereich des MRG bzw. im gemeinnützigen Wohnbau ist eine Nachforderung spätestens zum auf die Abrechnung zweitfolgenden Termin der Zahlung des Mietzinses fällig. Im Teilanwen- dungsbereich bzw. bei Vollausnah- men aus dem Anwendungsbereich des MRG gilt die Frist im Mietvertrag.

Betriebskostenabrech- nungen wirken auf viele wie ein Buch mit sieben Siegeln. Aber die AK

Vorarlberg hilft. Foto: avtk / stock.adobe.com

▸ Fünf weitere Fakten zur Betriebskostenabrechnung gibt es auf dem AK Blog.

6 Familie 

Oktober 2024

Vereinbarkeit: Was gilt für Väter?

Immer mehr Männer nehmen ihre Vaterrolle

umfassend wahr. Foto: Tatiana Syrikova / Pexels

Du bist bereits Papa und möchtest wissen, welche rechtlichen Möglichkeiten du hast, um Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen? Oder gründest du demnächst eine Familie und willst dich frühzeitig informie- ren? So oder so: Hier erfährst du, welche An- sprüche du als Vater stellen kannst.

FAMILIE. Auch als Vater hast du – genauso wie Mütter – viele Ansprüche, vorausgesetzt du wohnst mit deinem Kind im selben Haushalt und ihr habt einen gemeinsamen Haupt- wohnsitz. Im Kollektivvertrag geregelt Es ist kollektivvertraglich ge- regelt, wie viele Tage du anläss- lich der Geburt deines Kindes dienstfrei bekommst. Norma- lerweise umfasst die Freistel- lung einen Arbeitstag zeitnah zur Geburt. Wie geht Papamonat? Du möchtest gerne kurz nach der Geburt länger zu Hause bei deiner Familie sein und gemeinsame Familienzeit ge- nießen? Dann informier dich am besten schon vorab über die Voraussetzungen und Mel- defristen des Papamonats. Dies ist eine einmonatige, un- bezahlte Freistellung inner- halb der ersten acht bzw. zwölf Wochen nach der Geburt des Kindes. In dieser Zeit hast du unter Umständen Anspruch auf den Familienzeitbonus, der von deinem Krankenversiche- rungsträger ausbezahlt wird.

Hast du Karenzanspruch? Seit 2023 sind zumindest zwei Monate der insgesamt maxi- mal zweijährigen Karenz für dich als Papa reserviert. Du hast einen Rechtsanspruch da- rauf, in Karenz zu gehen, musst dies aber bis spätestens drei Monate vor deinem Antritt dei- nem Arbeitgeber oder deiner Arbeitgeberin bekannt geben. Steht dir in Karenz Geld zu? Natürlich hast du bei Erfüllung aller Anforderungen auch die Möglichkeit, Kinderbetreu- ungsgeld zu beziehen. Es gibt das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld oder das Kinderbetreuungsgeld-Konto. Arbeitszeit ändern? Du möchtest nach der Karenz zur Betreuung des Kindes dei- ne Arbeitszeit reduzieren bzw. anders verteilen? Auch das ist möglich – informiere dich dazu über die Elternteilzeit bzw. Elternarbeitszeit. Die AK Ex- pert:innen beraten dich gern.

▸ Weitere Infos und Kontakt zu den AK Expert:innen gibt es online.

Wieder­ einstieg 21. November 2024, 19 Uhr – AK Saal Feldkirch

Teilnahme kostenlos Jetzt online anmelden!

Holen Sie sich bei diesem Vortrag wertvolle Einblicke und Unterstützung. Es informieren die Expert:innen der AK Abteilung Familie & Beruf , Bildung & Karriere , die AK Steuerexpert:innen sowie das ABZ*AUSTRIA.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten um Anmeldung: ak vorarlberg.at

Schaffarei 7

Oktober 2024



Unterrichten mit Herz

Im Mittelpunkt der neunten Ausstellung des „Mu- seum des Wandels“ steht Iris Mähr, eine Lehrerin, die mehr als nur Wissen vermittelt. Ihr Weg führte sie von der klassischen Pädagogik zur Psychothera- pie und veränderte ihre Sicht auf den Lehrberuf.

SCHAFFAREI. Die Ausstellung por- trätiert Iris Mähr, eine Lehrerin, die zusätzlich eine Ausbildung zur Psy- chotherapeutin absolvierte. Kurato- rin Michaela Feurstein-Prasser gibt im Interview Einblicke in die Aus- stellung und die Veränderungen im Bildungswesen. Lehrberuf im Fokus gesellschaft- licher Veränderungen Feurstein-Prasser erklärt, dass die Ausstellung nun den Kreis der vor- gestellten Berufe auf gesellschaft- lich bedeutende Gruppen wie Leh- rer:innen erweitert. Sie betont, dass der Lehrberuf durch die Digitalisie- rung stark beeinflusst wurde, was sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringe. „Einerseits hat die Digi- talisierung vieles erleichtert und un- komplizierter gemacht, andererseits geht dadurch sehr viel an Kommu- nikation mit den Eltern, besonders aber auch der Schüler:innen unter- einander verloren“, sagt sie. Entwicklung als Symbol für den Wandel traditioneller Berufe? „Der Begriff vom lebenslangen Ler- nen ist mehr als nur ein Schlagwort. Durchgehende Berufskarrieren in einem Betrieb werden immer selte- ner. Bei Iris Mähr ist es schön zu se- hen, dass ein neuer Beruf den alten nicht ersetzt hat, sondern sich ihre beiden Ausbildungen ergänzen“, er- klärt die Kuratorin. Herausforderungen im Bildungs- bereich Feurstein-Prasser meint: „Die Aus- stellung zeigt, wie sehr sich manche

Berufszweige wandeln, aber wie wenig sich auf politischer Ebene in Bezug auf die Bildung verändert hat. Das, was Expert:innen seit Jahr- zehnten fordern, nämlich eine Ge- samtschule für Kinder bis 14 Jahre, lässt sich seit Jahren nicht durchset- zen. Auch an der fehlenden Wert- schätzung und der immer noch zu geringen Bezahlung des Lehr- personals hat sich wenig geändert. Wie wichtig eine gute Schule für die Integration, aber auch für den Ar- beitsmarkt und den vielbeklagten Fachkräftemangel wäre, lässt sich in zig Studien nachlesen.“ Museum des Wandels als Erfolgs- rezept Abschließend hebt Feurstein-Pras- ser hervor, dass alle bisher porträ- tierten Personen Veränderungen als Chance begriffen hätten. „Das ist eine Erkenntnis, die wir aus al- len Ausstellungen des Museums des Wandels ziehen können: Verän- derungen gibt es, man muss lernen, mit ihnen umzugehen und das Beste aus ihnen zu machen. Sie unterstreicht Mährs Überzeu- gung, dass es in allen Berufsgrup- pen wichtig sei, ein guter Mensch zu sein – eine universelle Botschaft für die sich wandelnde Arbeitswelt. „Iris Mähr betont in ihrem Interview mehrmals, wie wichtig es ist, ein gu- ter Mensch zu sein – das ist wohl eine Aussage, die auf alle Berufsgruppen zutrifft.“

▸ Weitere Infos und Anmeldung gibt es online auf der Website der Schaffarei.

Erzählcafé: Wie bringst du Job und Familie unter einen Hut?

Kindererziehung, Ehrenamt, Care-Arbeit: Vereinbarkeit hat viele Facetten – und Fallstricke. Wie ist das bei dir? Teile deine Erfahrungen beim „Firobad“-Erzählcafé am 23. Oktober um 18:30 Uhr in der Schaffarei.

ERFAHRUNGEN. Zum nächs­ ten Schaffarei Erzählcafé ein- geladen sind alle, die – jetzt oder früher – Job, Familie, Freizeit, Ehrenamt und/oder Care-Arbeit unter einen Hut bringen müssen oder muss- ten, aber auch all jene, die vor so einer Situation stehen und sich fragen: Wie machen das andere? Was ist das „Firobad“- Ezählcafé? Im „Firobad“-Erzählcafé tref- fen wir uns viermal im Jahr nach Feierabend zu einem bestimmten Thema rund um unsere Arbeitskultur. Dieses Mal geht es um Vereinbarkeit.

In einer gemütlichen Runde von maximal zwölf Personen erzählen wir von unseren Er- lebnissen und Erfahrungen zu diesem Thema – und wir hören zu. Im „Firobad“-Er- zählcafé hat Platz, was mit dem Thema zu tun hat, und jede:r, die oder der erzählen möchte, hat Raum dafür. Be- sonders wichtig: Jede:r darf erzählen, niemand muss. Es wird weder diskutiert noch debattiert und schon gar nicht diskriminiert.

Vereinbarkeit – wie schafft man die? Davon wird beim „Firobad“-Erzählcafé am 23.10. berichtet. Grafik: AK Vorarlberg

▸ Alle Infos und Anmeldung gibt es online.

8 Magazin 

Oktober 2024

AK BIBLIOTHEKEN Weil Lesen das Leben bereichert  ● Bludenz

Was nächsten Monat zählt FEIERTAG Allerheiligen (1.11.) fällt auf einen Freitag. • GESUNDHEIT Am 16.11. dreht sich bei der „anima“ in Dornbirn alles um die seelische Gesundheit. • CHANCENTAGE

● Digital In der digitalen AK Bibliothek findet sich ein breites Angebot an E-Books, Audio-Books und Spezialbibliotheken. Ein Benutzer kann parallel

Leser:innen-Info ● ¡Hablamos! Parliamo! A vous la parole! … … Sprachencafé. Am 30. Oktober 2024 um 19 Uhr, AK Bibliothek Feldkirch. ● Infos zu den … AK Bibliotheken finden Sie unter www.ak-vorarlberg.at/bibliothek

Bahnhofplatz 2a, Telefon 050/258- 4550, E-Mail: bibliothek.bludenz@

ak-vorarlberg.at ● Feldkirch

zehn E-Medien ausleihen. Wo? www.ak-vorarl- berg.at/ebooks

Widnau 4, Telefon 050/258-4510, E-Mail: bibliothek.feldkirch@ak- vorarlberg.at

Von 18. bis 22.11. berufspraktische Tage in Unter- nehmen • MARKT Am 22. und 23.11. eröffnet der Feldkircher Blosengelmarkt „die stillste Zeit“.

AK Bibliothek: Sprachen, Lesung und Workshops In der AK Bibliothek Feldkirch finden regelmäßig Sprachencafés in verschie- denen Sprachen, Lesungen für Kinder und Erwachsene beziehungsweise Workshops für jugendliche Schreibbegeisterte statt.

SPRACHFERTIG. Sprachencafés, in denen man verschiedene Spra- chen üben kann, spielen eine wich- tige Rolle für den Erwerb und die Verbesserung von Sprachkenntnis- sen sowie für den interkulturellen Austausch. Der Mittwoch ist der Tag in der AK Bibliothek Feldkirch für alle, die gerne die Sprachen Eng- lisch oder Deutsch beziehungswei- se Französisch, Spanisch oder Ita- lienisch üben und sich mit anderen austauschen wollen. Moderiert wer- den die Cafés von erfahrenen Native Speakers. Die verschiedenen Sprachenca- fés finden im Zwei-Wochen-Rhyth- mus statt, die nächste Gelegen- heit ist der 30. Oktober, da werden

wurde. Anmelden kann man sich mit dem QR-Code unten. Am 5. November findet ein Schreibworkshop mit Jürgen-Tho- mas Ernst für Jugendliche von neun bis 16 Jahren in der AK Bibliothek Feldkirch statt (15 bis 19 Uhr). Darü- ber hinaus gibt es auch im Dezember und Jänner noch weitere Termine. Alle Informationen finden sich on- line auf der Website der AK Biblio- theken, eine Anmeldung ist erfor- derlich, einfach den QR-Code unten nutzen.

Spanisch, Französisch und Italie- nisch geübt. Am 13. November ste- hen dann Englisch und Deutsch auf dem Programm. Beginn ist jeweils um 19 Uhr, der Eintritt ist kostenlos, es ist aber eine Anmeldung erfor- derlich. Dazu kann der QR-Code am Ende des Artikels benutzt werden. Lesung und Schreibworkshop Am 22. November 2024 ist Matthä- us Bär zu Gast in der AK Bibliothek Feldkirch. Er schreibt Lieder und Ge- schichten für jüngeres, aber auch für älteres Publikum. Er liest um 15:30 Uhr aus seinem neuesten Buch „Drei Wasserschweine brennen durch“, das mit dem Kinderliteraturpreis DIXI für neue Talente ausgezeichnet

Matthäus Bär liest in Feldkirch familienfreundlich aus seinem neu- en Buch „Drei Wasserschweine brennen durch“.

▸ Anmeldung und Informationen zu Veranstaltungen der AK Bibliotheken

In verschiedenen Sprachencafés kann man in der AK Bibliothek Feld- kirch seine Fremdsprachenkenntnisse auffrischen und verbessern.

Gewinnspiel Die AK stellt euch in jeder Ausgabe eine aktuelle Frage. Zuletzt fragten wir euch, was die neue Bundesregierung als Erstes anpacken soll. Je fünf Gutscheine der Bio-­ Genossenschaft Vorarlberg haben Sebastian Reiss aus Feldkirch und Harald Stocker aus Lustenau gewonnen. Wir gratulieren! Die Antwort auf die neue Frage sendet uns bitte bis 15. November 2024 an gewinnen@ak-vorarlberg.at oder auf einer Postkarte an AK Vorarlberg, „AKtion“, Widnau 4, 6800 Feldkirch. Dann nehmt ihr an der Verlosung teil: Diesmal könnt ihr Gutscheine für die Carla-Shops der Bei kühleren Temperaturen zieht man sich wieder gern mit einem guten Buch – vielleicht gar aus der AK Biblio- thek – an ein kuscheliges Plätzchen zurück. Habt ihr Leseempfehlungen für diesen Herbst, die ihr gerne teilen wollt? Schreibt uns! Eure Einsendungen werden veröf- fentlicht. Gerne bieten wir euch als kleines Dankeschön unseren topaktuellen Newsletter an. Caritas gewinnen. Frage des Monats

Büchertipps für den Herbst und Winter

„Die Haut“ von Curizo Malaparte Neapel 1943: Den Krieg gegen die Alliierten haben die Italiener verloren, nun kämpfen sie mit ihnen gegen die Deutschen. Der Protagonist Malapar-

den beiden gleichaltrigen Mädchen entwickelt sich über viele Jahre hin- weg eine enge Freundschaft, bis ein dramatisches Missverständnis ihr Vertrauensverhältnis nachhaltig er- schüttert und beide getrennte Wege gehen. Nina findet Arbeit in einer Tabakfabrik, erfährt dort Solidarität und schöpft neue Zuversicht für ihr weiteres Leben. Eines Tages steht Lucia vor ihrer Türe. Und vertraut ihr ein für beide weitreichendes Geheimnis an. (Eichborn-Verlag) „Klimalügen“ von Stella Levantesi

Die Frankfurter Buchmesse bietet als größte und wichtigste Buchmesse der Welt jedes Jahr eine Fülle von spannenden Neuerscheinungen und Buchempfehlungen. Dieses Jahr ist Italien das Gastland und die AK Bibliothek hat spannende

Empfehlungen aktueller italienischer Literatur.

te, Verbindungsoffizier bei den Be- satzern, begibt sich auf eine Odyssee durch ein zerstörtes Land, dessen Bewohner in Elend und Chaos leben. Der Erzähler stemmt sich mit allen Mitteln dagegen, zynisch, anklagend, philosophisch, poetisch, menschlich. Dann bricht in der my- thischen Landschaft Kampaniens der Vesuv aus. (Rowohlt-Verlag) „Die geheimnisvolle Freundin“ von Simona Baldelli

„Die Sterne ordnen“ von Raffaela Romagnolo

Die zehnjährige Fran- cesca kümmert sich hingebungsvoll um eine Katze, aber mit Menschen spricht sie nicht. Ihre Lehrerin Gilla vermutet hinter dem Schweigen ein

Mit diesem Buch bekommen wir von der bekann- ten italienischen Klima-Journalistin klare Antworten auf die Frage, warum wir nicht

Geheimnis. Niemand weiß, was das Kind unter Mussolini und im Krieg erlebt hat. Erst seit Kurzem ist Frieden in Europa, Frieden im piemontesischen Borgo di Dentro. Gilla hofft auf einen Neuanfang für ihren Schützling. Mit den einfachen Mitteln einer Lehrerin versucht sie, Francescas Welt wieder ins Lot zu bringen. (Diogenes-Verlag)

Von Geburt an lebt Nina in einem von strengen Nonnen geführten Waisen- haus auf dem Land.

schon längst in einer Welt leben, die aus den fossilen Brennstoffen aus- gestiegen ist und die beispielsweise das Pariser Klimaabkommen erfüllt, damit wir das 1,5-Grad-Ziel nicht überschreiten. Die Lösungen liegen schon längst alle auf dem Tisch. (Jaja-Verlag)

Als sie sieben ist, wird Lucia aufge- nommen, die gerade ihre Eltern verloren hat. Zwischen

Diesmal gibt es Carla-Gutscheine im Wert von 100 Euro zu gewinnen.

Bildung 9

Oktober 2024

Digitales oder Handwerk? Beides! DIGITAL CAMPUS VORARLBERG Miriam Wolf, Trainerin des Lehrgangs „Digital Art & Media Designer:in“

KREATIVITÄT. Digitales Arbeiten und Handwerk passen nicht zu- sammen? Oh doch – und wie sogar. Wie das möglich ist, zeigt der neue Lehrgang „Digital Art & Media Designer:in“ des Digital Campus Vorarlberg. Dafür haben sich die Expert:innen tatkräftige Unterstüt- zung ins Boot geholt: die Vorarlber- ger Plattform „digitale initiativen“ und das Makerlab. Eine der Trainer:innen ist Mi- riam. Sie kommt aus dem Digital- bereich, hat Grafik und Kommuni- kationsdesign studiert – und das dann mit traditionellem Handwerk verbunden. „Wie theoretisches De- sign zu angewandtem Design wird, wie Konstruktion und Funktion in- einandergreifen, begeistert mich“, erzählt sie. Lehrgang für Quer- einsteiger:innen Der neue Lehrgang des Digital Campus Vor- arlberg kombiniert tra- ditionelles Handwerk mit digitalem Design. Trainierin Miriam gibt Einblicke.

les Handwerk mit digitalem Design – eine Kombination, die den Kern des Lehrgangs „Digital Art & Media Designer“ des Digital Campus Vor- arlberg ausmacht. „Das Digitale und Analoge in der Gestaltung ist ein nützliches Wechselspiel des erwei- terten Möglichkeitsraums“, erklärt Miriam. Lehrgang als erster Schritt Der Lehrgang richtet sich an Que- reinsteiger:innen und Beginner:in- nen, die ihre Kompetenzen im Be- reich digitales Design aufbauen möchten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnehmer:in- nen lernen am Digital Campus Vor- arlberg nicht nur den Umgang mit Software, sondern im Makerlab der Plattform „digitale intiativen“ auch die praktische Anwendung von Ma- schinen wie Lasercutter, Vinylcutter und 3D-Drucker. „Wir leben hier die Kultur des Erforschens und Auspro- bierens“, sagt Miriam. „Fehler sind willkommen, sogar erwünscht. Der gelungene Umgang mit Fehlern, oder ‚Learnings‘, wie wir sie nennen, ist eine Exponentialkurve für In- novation, Fortschritt und Spaß am Ausprobieren.“ Ein typisches Projekt im Kurs ist das Patterndesign. Hier greifen traditionelles Handwerk und digi- tales Design ineinander: Die Teil- nehmer:innen lernen am Digital Campus Vorarlberg die Gestaltungs- theorie, experimentieren mit For-

Digital Art & Media Designer:in • Nächster Kurs 8.11.24–18.4.25 • Präsenzkurs: Freitag von 14:00–20:00 & Samstag von 09:00–15:00 Uhr Lehrling, Gestalter:in oder Archi- tekt:in. Sie finden hier einen Raum voller Möglichkeiten“, sagt sie. am Digital Campus Vorarlberg kön- nen die Teilnehmer:innen nicht nur mit verschiedenen Design-Soft- wares und digitalen Fertigungs- techniken umgehen. Sie haben auch gelernt, Probleme zu lösen, Kreativi- tätstechniken anzuwenden und Me- thoden sowie Maschinen gezielt als Mittel zum Zweck einzusetzen. Ein Ort für Visionen Für Miriam ist das Makerlab der „digitalen intiativen“ mehr als nur ein Raum. Es ist die Verwirklichung ihrer Vision von einem Ort, an dem das „Sein“ im Vordergrund steht, nicht das „Haben“. „Egal wer hier hereinkommt – ob Volksschulkind, Mensch mit Beeinträchtigung, men und Farben, entwerfen digitale Muster und setzen diese dann mit dem Lasercutter in physische Stem- pel um. So entstehen etwa hand- gedruckte Poster, Postkarten oder selbstgebundene Skizzenbücher. Miriam hilft den Teilnehmer:innen, ihre Ideen und Visionen umzuset- zen. „Ich helfe beim Zaubern“, sagt sie lächelnd. Ihr handwerklicher Hintergrund kommt ihr dabei zu- gute: „Es hilft im Lösungsraum, im technischen Verständnis, in der Umsetzung und in der Konzeption. Wir fragen uns: Was ist möglich? Und wie können wir es umsetzen?“ Nach Abschluss des Lehrgangs

Diese Begeisterung will sie in ihrer Arbeit als Traine- rin des Lehrgangs am Di- gital Campus Vorarlberg weitergeben. Dabei ver- bindet sie traditionel-

• 222 Kurseinheiten • Kosten 5.990 Euro • Weitere Infos

online auf der DCV-Website

Miriam hilft beim ...

… Erstellen der Stempel

… mit denen gedruckt wird.

ICH MELDE MICH FÜR DIE ZUKUNFT AN! Erweitere deinen digitalen Horizont: Flexibles Lernen und Top-Skills von Expert:innen am Digital Campus Vorarlberg. Dein Sprungbrett in eine erfolgreiche Karriere!

Alle Infos zu unseren Kursen:

DIGITALCAMPUSVORARLBERG.AT

10 Bildung 

Oktober 2024

LEHRLINGS- TIPP

Pflichten des Lehrlings von Tamara Wojtech, Abteilung Lehrlinge und Jugend

Du hast im September die Lehre begonnen und dich im Betrieb schon eingelebt? Damit du weiterhin gut durch deine Lehrzeit kommst, habe ich dir deine Pflichten zusammengefasst: Als Lehrling schuldest du die Bemühung, die Fertigkeiten und Kenntnisse, die für die Erlernung des Lehrberufes notwendig sind, zu erwerben. Die dir übertragenen Auf­ gaben müssen ordentlich erfüllt werden. Du musst pünktlich sein und mit den dir anvertrauten Gegenständen und Werkzeugen sorgsam umgehen. Auch der ordnungs­ gemäße Besuch und dein Bemühen in der Berufsschule gehören zu deinen Pflichten. Als Lehrling hast du zudem eine Verschwiegenheitspflicht: Geschäfts- und Betriebs­ geheimnisse müssen von dir gewahrt werden! Bist du krank, musst du bei Arbeitsbeginn deinen Lehr­ betrieb informieren und ab dem ersten Tag eine Krankmeldung vorlegen. Zeugnisse der Berufs­ schule sind unverzüglich nach Erhalt vorzulegen, Hefte und Schularbeiten sind dann vorzuweisen, wenn dies vom Lehrbetrieb gewünscht wird.

Kompetente Betreuung: Was wir in den ersten Lebensjahren lernen, prägt uns ein Leben lang. Foto: Oleksandr P / Pexels

Basislehrgang Kinderbetreuung: Start im Februar 2025

Das BFI bietet ab 17. Februar 2025 in Feldkirch ei- nen 140-stündigen Basislehrgang für Kinderbetreu- ung an. Der Kurs richtet sich an Interessierte ab 22 Jahren und vermittelt grundlegende pädagogi- sche Fähigkeiten für die Arbeit mit Kindern.

Es braucht dafür nur die Sozialver- sicherungsnummer. Die AK Vor- arlberg schickt den Gutschein per E-Mail zu. Jetzt bewerben Interessierte können sich ab sofort für den Kurs mit der Nummer 2025 FK FK 3010 01 anmelden. Der Lehr- gang findet in Feldkirch, Widnau 4, statt und endet am 15. Mai 2025. Für die Teilnahme am Basislehrgang Kinderbetreuung müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: - Pflichtschulabschluss - Mindestalter 22 Jahre - Deutschkenntnisse (B2) - Psychische Belastbarkeit - Erste-Hilfe-Kurs (16 Stunden, nicht älter als 2 Jahre) - Positives Absolvieren des Auswahlverfahrens

Der Lehrgang richtet sich an Per- sonen ab 22 Jahren, die in der Kin- derbetreuung Fuß fassen möch- ten, aber auch an bereits tätige Betreuer:innen ohne pädagogische Grundqualifikation sowie Wieder- und Quereinsteiger:innen. Voraus- setzungen sind ein Pflichtschul- abschluss, Deutschkenntnisse auf B2-Niveau und ein aktueller Erste- Hilfe-Kurs. Praxisnahe Ausbildung Das BFI der AK Vorarlberg bietet mit diesem Basislehrgang eine praxis­ nahe Ausbildung mit hochquali- fizierten Trainer:innen. Der Kurs findet wochentags von 8:15 bis 12:15 Uhr statt und lässt sich daher gut mit der Kinderbetreuung vereinba- ren. Die Kurskosten belaufen sich auf 2.120 Euro. AK Mitglieder erhalten 25 Prozent Rabatt mit dem AK Bildungsgut- sein. Diesen können AK Mitglieder ganz einfach online beantragen.

BILDUNG. In einer Zeit, in der qua- lifizierte Kinderbetreuung immer wichtiger wird, bietet das BFI der AK Vorarlberg eine vielverspre- chende Chance zur beruflichen Weiterentwicklung. Der Basislehr- gang für Kinderbetreuung startet am 17. Februar 2025 und vermittelt in 140 Unterrichtseinheiten essen- zielle Fähigkeiten für die kompe- tente Betreuung von Kindern. Verantwortungsvolle Aufgabe Der Lehrgang deckt ein breites Spektrum an Themen ab, die für die Entwicklung von Kindern entschei- dend sind. Von Persönlichkeitsent- wicklung über Sprachförderung bis hin zu interkultureller Erziehung – die Teilnehmenden erwerben

fundiertes Wissen, das sie direkt in der Praxis anwenden können. Was Kinder in ihren ersten Lebensjah- ren lernen, prägt sie oft ein Leben lang. Ziel des Basislehrgangs ist es, Betreuerinnen und Betreuer aus- zubilden, die dieser Verantwortung gerecht werden können. Chancen am Arbeitsmarkt Absolvent:innen des Lehrgangs verbessern ihre Aussichten auf dem Arbeitsmarkt erheblich. Sie qualifizieren sich für Positionen in Spielgruppen, Kindergärten und Schülerbetreuungen. Der Kurs ist beim Nachweis von 150 Praxisstun- den sogar für den Basislehrgang des Landes Vorarlberg anrechen- bar.

▸ Information und Beratung: ak-vorarlberg.at/ lehrejugend

▸ Anmeldung und weitere Infos zum Kurs gibt es online.

05522 70200, service@bfi-vorarlberg.at, www.bfi-vorarlberg.at BFI CAMPUS » Zeigen, was möglich ist. «

Berufsreifeprüfung – Tageskurs 17.02.2025 - 30.01.2026 Mo,Di,Mi,Do,Fr 08:00 - 12:00 und/oder 13:00 - 17:00 Uhr Dauer: 520 UE Preis: EUR 4.290,– Bahnhofstraße 23, Dornbirn Berufsreifeprüfung Mathematik / Englisch / Deutsch – Abendkurs 17.02.2025 - 27.04.2026 Mo 18:00 - 22:00 Uhr 18.02.2025 - 26.05.2026 Di 18:00 - 22:00 Uhr 19.02.2025 - 29.04.2026 Mi 18:00 - 22:00 Uhr Dauer: 180 UE / 180 UE / 160 UE Preis: EUR 1.380,–/1.380,–/1.240,– Feldkirch, bfi Bildungscampus

Pädagogische:r Sozialbegleiter:in 15.11.2024 - 14.06.2025, Fr, Sa 09:00 - 18:00 Uhr Dauer: 192 UE Preis: 3.220,– Feldkirch, bfi Bildungscampus Infoveranstaltung 26.09.2024, Do 18:00 - 20:00 Uhr Kräuterpädagog:in 06.12.2024 - 27.09.2025, Fr, Sa 09:00 - 17:00 Uhr Dauer: 168 UE Preis: EUR 2.580,– Feldkirch, bfi Bildungscampus Infoveranstaltung 16.10.2024, Mi 18:00 - 20:00 Uhr

Französisch A1.1 – Grundlagenkurs 23.10.2024 - 08.01.2025 Mi 18:00 - 21:00 Uhr Dauer: 30 UE Preis: EUR 250,– Feldkirch, bfi Bildungscampus Your English Refresher A1 – Auffrischungskurs 06.11.2024 - 11.12.2024 Mi 18:00 - 21:00 Uhr Dauer: 16 UE Preis: EUR 195,– Feldkirch, bfi Bildungscampus

Praxisorientiertes Projekt- management – Seminar 07.11.2024 - 08.11.2024 Do,Fr 08:00 - 17:00 Uhr Dauer: 16 UE Preis: EUR 370,– Feldkirch, bfi Bildungscampus Digital Recruiting und KI im Personalmanagement 08.11.2024 - 09.11.2024 Fr 13:00 - 18:00, Sa 09:00 - 16:00 Uhr Preis: EUR 350,– Feldkirch, bfi Bildungscampus

Buchhaltung I – Für Einsteiger:innen

04.11.2024 - 11.12.2024 Mo,Mi 18:00 - 22:00 Uhr Dauer: 48 UE Preis: EUR 780,– Feldkirch, bfi Bildungscampus

Soziales 11

Oktober 2024

Stäbchen rein, Spender:in sein: typisieren lassen und Leben retten

Für gesunde Personen ist es nur ein kurzer Wangenabstrich, doch für Erkrankte kann dies ihr ganzes Leben bedeuten: die Typisierung als Stammzellspender:in. Wer anderen helfen möchte, kann das am 20. November bei der Typisierungsaktion des Vereins „Geben für Leben“ tun, die bei der AK Vorarlberg in Feldkirch stattfindet.

HILFSAKTION. Leonidas ist ge- rade einmal etwas über sechs Mo- nate alt und kämpft schon ums Überleben. Der kleine Junge leidet an Akuter Lymphatischer Leukä- mie (ALL). Das ist eine Störung der Blutentwicklung: Normalerweise sollten sich aus sogenannten Vor- läuferzellen im Knochenmark rei- fe Blutzellen entwickeln. Doch bei ALL-Patient:innen kommt es in den Vorläuferzellen zu Mutationen. Häufigste Krebsart bei Kindern Der Blutkrebs „Leukämie“ kann jede:n treffen – jederzeit. Bei Kin- dern ist es die häufigste Krebsart. Unkontrolliert wuchern bösartige weiße Blutkörperchen im Blut und Knochenmark – unserer „Blutfa­ brik“. Sie zerstören den Organismus des Menschen und viele Patient:in- nen können nur durch gesunde Stammzellen eines anderen Men- schen überleben. Spender:innen gesucht Es gibt verschiedene Möglichkei-

ten, Leukämie zu behandeln. Eines haben sie aber alle gemeinsam: Es braucht eine passende Stammzell- spende. Und dafür braucht es na- türlich Stammzellspender:innen. Bei der AK typisieren lassen Wer dem kleinen Leonidas und den vielen anderen Leukämiepati- ent:innen helfen will, kann sich am Mittwoch, den 20. November, von 16 bis 18 Uhr bei der AK Vorarlberg typisieren lassen. Dafür braucht es nur einen kurzen Wangenabstrich. Die Spender:innen werden dann in einer Kartei erfasst und kon- taktiert, wenn sie für eine Stamm- zellspende in Frage kommen. Die Typisierung ist kostenlos. Voraus- setzung ist, dass die Spender:innen zwischen 17 und 45 Jahre alt und gesund sind.

Kleiner Aufwand, große Wirkung: in der AK typisieren lassen. Foto: Photographee.eu / stock.adobe.com

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Seit 25 Jahren auf rettender Mission: „Geben für Leben“ „Geben für Leben“ ist ein gemeinnütziger Verein mit der Mission, lebensrettende Stammzellspender:innen für Menschen mit Leukämie und anderen lebensbe- drohlichen Erkrankungen zu finden. Der Verein hat die größte Stammzellspenderdatei Österreichs ge- schaffen. Mehr als 600 Lebensretter:innen wurden ge- funden, die ihre gesunden Stammzellen gespendet ha- ben. Eine Typisierung kostet 40 Euro und muss zu 100 Prozent mit Geldspenden finanziert werden. Jede Geld- spende schenkt Hoffnung und ist steuerlich absetzbar.

Je mehr Vorarlberger:in- nen sich typisieren lassen, umso größer ist die Chance, weitere Leben zu retten! Susanne Marosch Obfrau Verein „Geben für Leben“

▸ Weitere Infos gibt es auf der Website von „Geben für Leben“.

Spendenkonto: IBAN AT39 2060 7001 0006 4898

Fluss durch Gerona (Span.)

läng- liche Kapsel- frucht

Stadt im Süden von Kamerun

kanadi- scher Wapiti- hirsch

griechi- sche Felsen- klöster

bibli- sches Hohlmaß

Gebet- buch

Schiffs- tau

Frage- wort

Latten- zaun

schwere Arbeit

13

Sicher- heitsein- richtung im Bus

Autor der ‚Odys- see‘

ausge- bildeter Hand- werker

Fremd- wortteil: mit

edel, erhaben

12

lehr- hafte

spani- sche Anrede (Herr)

altgriech. Philo- sophen- schule

Initialen der Bardot

Kurzer- zählung

7

6

einge- dickter Frucht- saft

Figur der ‚Sesam- straße‘

Arbeits- gemein schaft

hinunter

Heide- kraut (Mz.)

Alters- ruhegeld

populär

14

3

Antriebs- schlupf- regelung (Abk.)

Vorname d. Schau- spielerin Sommer

seltsam, ver- schroben

Wadi in Marokko

akade- mischer Grad (Abk.)

Autor von ‚Warten auf Godot‘

Tempel- ruinen- stätte in Angkor Frauen-

Volk in Südtirol

Aufstieg im Beruf

8

Ausbil- dung in einem Betrieb

Titelfigur bei J. Conrad (‚Lord...‘)

in Richtung

kurz- name

4

Provinz im Osten Süd- afrikas

Vorname Rüh- manns

China- gras

Mit der AK FastLane zur passenden Weiterbildung oder Umschulung.

früherer äthiop. Fürsten- titel

griechi- scher Käse

erlern- te Tät- igkeit

Kiefern- art

abwärts

11

Welt- fußball- bund (Abk.)

ein Mainzel- männ- chen

japan. Arbeits- philo- sophie

franzö- sisch: du, dich

10

soziale Tätigk. ohne Entgelt

spani- scher Artikel

Abk.: Stück

Die Plattform für alle Kurse und Förderungen. fastlane.ak-vorarlberg.at

2

1

Mutter der Nibe- lungen- könige

Vorname der Autorin Blyton

Kykla- den- insel

Polster- material

5

9

bezahl- te Tä- tigkeit

Arbeits- form

raetselstunde.com

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▸ Das Lösungswort steht auf Seite 13.

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