16 Menschen
März 2022
TREFFPUNKT AK VORARLBERG Menschen bewegen
HERO. Mutig! Mit dem Rankweiler Johannes Rauch tritt der dritte Ge- sundheitsminister seit Ausbruch der Pandemie
ZAHL DES MONATS. Gerade einmal 46 Cent pro erwirtschaftetem Euro flie- ßen hierzulande ins Lohn- einkommen. Das steht im Standort-Rating 2022 der AK – unter ak-vorarlberg.at gratis zum Download.
ZERO. Sie mag sich einfach nicht von Putin lösen und kas- siert fröhlich weiter! Dass Karin Kneissl einmal Österreichs Außenministerin war …
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an. Sein erstes Thema: Impf- pflicht auf Eis.
Vom Reiz des Müßiggangs AK-Theater-Treff: Über „Leonce und Lena“ und die Bedeutung der Arbeit
DIE ROTE LINIE
Die rote Linie heißt eine neue Ausstellung in der AK. Sie erzählt von sexualisierter Gewalt und trägt so zur Sensi bilisierung, Enttabuisierung und Entstigmatisierung bei. Das Institut für Sozialdienste hat in enger Kooperationmit dem FrauenmuseumHittisau Zahlen, Fakten und Mythen zusammengetragen. Noch bis 17. April 2022 können sich die Besucher:innen im Foyer der AK in Feldkirch selber ein Bild machen. Die Gefühlswel ten von Betroffenen lassen
THEATER. Gemeinsam mit dem Vorarlberg Thea- ter haben wir den AK-The- ater-Treff begründet. Für Georg Büchners „Leonce und Lena“ verlosten wir gemeinsam zehn Plätze. Annette Riedler , Marcel Scheibenstock , Jasmine Breitenberger , Martin Obexer und Amelie Jo- vanovic gewannen je zwei Karten für die Aufführung am Faschingsdienstag. Nachdem der Vorhang ge- fallen war, nahm sich Dra- maturg Ralph Blase noch Zeit, um das Gesehene zu besprechen und über sich selbst zu erzählen: Er hat schon in Aachen, Zelle, in Münster und Erlangen ge- arbeitet. Ein „Nine-to-Five- Job“ war nie so sein Ding. Aber was ist Arbeit überhaupt? Büchner zeich- net den Prinzen Leonce als begnadeten Faulenzer. „Wer arbeitet, ist ein sub- tiler Selbstmörder, und ein Selbstmörder ist ein Verbre- cher, und ein Verbrecher ist ein Schuft“, philosophiert er
niemanden kalt. Mehr darüber im Blog der AK Vor- arlberg.
auf der Bühne. Wer arbei- tet, ist also ein Schuft? Was bedeutet Arbeit uns? Ame- lie Jovanovic schrieb im Gewinnspiel: „Spaß haben bei dem, was man tut, und trotzdemGeld damit verdie- nen.“ Schön klingt das, und die Bregenzer Gymnasias- tin weiß auch schon genau, wie sie das erreichen will: Siemöchte ans Theater … Leonce und Valerio auf ihrer Flucht nach Italien.
Expertinnen gibt es in allen Bereichen genug Jetzt macht sie die Datenbank „vorarlberg.speakerinnen.org“ auch sichtbar – Vor- arlberger Fachfrauen sind über Onlinefenster nun auch international zu finden.
DATENBANK. Wie oft wird die Wahl eines männ- lichen Referenten damit be- gründet, es habe sich halt keine Frau gefunden. Das zählt nun nicht mehr. Die Regisseurin und Kultur- vermittlerin Brigitta So- raperra , Ruth Swoboda (Direktorin der inatura), Bettina Steindl (Ge- schäftsführerin CampusVä- re – Creative Institute Vor- arlberg GmbH) und Andrea Spieth (Organisationsbe- raterin, Trigon) haben ge- meinsam eine Expertinnen-
Datenbank für Vorarlberg ins Web gestellt. Sie steht allen Frauen mit Vorarlbergbezug offen, die als Rednerinnen oder Spezialistinnen aus allen Fachgebieten auch über die Grenzen Vorarlbergs hinaus wahrgenommen werden wollen. Ermöglicht haben das Projekt der Funk- tionsbereich für Frauen und Gleichstellung in der Lan- desregierung und dieMarke Vorarlberg. Seit Anfang 2022 ist die Datenbank online unter
rerinnen in Hamburg ent- wickelt hat. Mittlerweile ist diese Plattform zu einer der größten Datenbanken für weibliche Expertise im deutschsprachigen Raum herangewachsen. Auf der Vorarlberger Plattform ha- ben sich inzwischen schon 64 Frauen eingetragen. Es werden ständig mehr. ▸ Link zur Expertinnen- datenbank für
▸ ImBlog finden Sie mehr über
unseren AK- Theater-Treff
vorarlberg.speakerinnen. org. Sie ist Teil der inter- nationalen Plattform spea- kerinnen.org, die sich vor acht Jahren aus einem Pro- jekt junger Programmie-
Vorarlberg: vorarlberg. speakerinnen. org
Das ist nochmal eine andere Qualität: nach dem Theater in kleinen Runden ins Gespräch kommen.
BESUCH INDERAKVORARLBERG
Impressum
Zu Besuch bei der AK in Feldkirch war die Klasse M2 des polytechnischen Lehrgangs in Bregenz. Wie schön, dass das wieder möglich ist!
Die Vorarlberger Monatszeitung für Arbeit und Konsumentenschutz ▸ Herausgeber, Medieninhaber und Sitz der Redaktion: AK Vorarlberg, Widnau 2–4, 6800 Feldkirch, E-Mail: presse@ak-vorarlberg.at ▸ Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: siehe www.ak-vorarlberg.at/impressum.htm ▸ Redaktion: Anna Hatt, Dietmar Brunner, Jürgen Gorbach, Thomas Matt (Leitung), Arno Miller ▸ Infografik: Gerhard Riezler ▸ Druck: Russmedia Verlag GmbH, Schwarzach
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