Befragungsdesign
Methode Die Umfrage wurde durch ein Anschreiben an alle Kindergärten und Kleinkindereinrichtungen ausge- sendet. Die Kontaktpersonen in den jeweiligen Einrich- tungen (Annahme: meist Leitungspersonal) waren an- gehalten, die Befragung mit der Belegschaft zu teilen. Zudem halfen Multiplikatoren wie etwa die Gewerkschaft Younion, der Landesverband privater Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen sowie der Verein Zu- kunft Elementare Bildung bei der Verbreitung in ihren jeweiligen Kanälen beziehungsweise unter ihren Mit gliedern. Den Multiplikatoren wurde zudem die Möglich- keit eingeräumt, Anregungen zu den Fragen abzugeben; diese wurden teilweise eingearbeitet. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch Menschen außerhalb der anvisierten Grundgesamtheit (Personal in Kindergärten und Kleinkindereinrichtungen) an der Umfrage teilgenommen haben. Eine Verifizierung anhand von personenbezogenen Daten wurde nicht durchgeführt, allerdings wurde die Umfrage nicht außer halb der Zielgruppe beworben. Hinweise auf eine nennenswerte Verfälschung der Daten durch Personen außerhalb der Zielgruppe, etwa durch widersprüchliche Angaben, gab es keine. Die Umfrage ist keine Erhebung nach wissenschaft- lichen Standards und nicht vollständig repräsentativ, allerdings hat die Umfrage aufgrund der hohen Beteili- gung dennoch große Aussagekraft.
Inhaltlicher Fokus Die Personalbefragung hatte drei inhaltliche Schwer- punkte. Erstens wurden die Ausbildungs- und Weiter bildungserfahrungen des Betreuungspersonals abge- fragt. Dabei standen die individuellen Erfahrungen der Teilnehmenden im Fokus. Sowohl die Qualität der Aus- und Weiterbildungen wurde erhoben als auch eine Reihe ausgewählter Faktoren, die zur Unterstützung von Aus- und Weiterbildungen angeboten werden. Zweitens standen die Rahmenbedingungen für eine gelingende frühe Bildung und Betreuung im Fokus. In diesem Kontext wurde das Personal auch befragt, wie gut sie einzelne Gruppen von Kindern fördern können und ihrem Bildungs- und Betreuungsauftrag gerecht wer- den. Drittens wurde das Personal zu den Arbeitsbedin- gungen und zum eigenen Wohlbefinden befragt.
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PERSONALBEFRAGUNG ELEMENTARE BILDUNG
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