AKtion Dezember 2023

Schaffarei 7

Dezember 2023



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Von den Erfahrungen anderer lernen: Darum geht es bei der Exkur- sion GutePraxis – hier bei Getzner Textil. Fotos: Jürgen Gorbach / AK

Halbjahr #05 Das Haus für Arbeitskultur Widnau 10, Feldkirch

12.12.23, 12 Uhr Mittagessen mit meinem Traumjob: Game Developer / Kuche Von Sebastian Rangger entwi- ckelte Spiele haben Auszeichnun- gen gewonnen. Außerdem forscht und unterrichtet er zum Thema Spielentwicklung.

Abgeschaut: So geht Familienfreundlichkeit Wie lassen sich Beruf und Familienleben gut vereinbaren? Dieser Frage ist die

Ab 1.12.23 Museum des Wandels: Schneidermeister Rainer Schedler – mit Nadel und Faden zur Perfektion

Eine traditionelle Schneider- lehre legte den Grundstein für Rainer Schedlers Liebe zu schönen Materialien und gutem Design. Schedler war 1991 Mitinitiator der Triennale „Handwerk+Form“ in Andels- buch. Für ihn war klar, dass Handwerk nur Zukunft haben kann, wenn auch das Design zeitgemäß ist. Für die Andelsbucher Musik- kapelle greift Rainer Schedler auch heute noch zu Nadel und Faden. Die Ausstellung wird parallel in der AK Vorarlberg, Feldkirch, und im Werkraum Bregenzerwald, Andelsbuch, gezeigt.

16.1.24, 12 Uhr Mittagessen mit meinem Traumjob: Familienbetreuerin / Kuche Stefanie Batlogg ist Sozialbetreu- erin für Familienarbeit und unterstützt Familien in Not- und Krisensituationen. 30.1.24, 12 Uhr Mittagessen mit meinem Traumjob: Gärtnerin / Kuche Elisa Schlachter ist Gärtnerin und liebt an ihrem Beruf die Verbun- denheit mit den Jahreszeiten, dem Wetter und der ganzen Natur.

EINBLICKE. Dass es Unternehmen gelingen kann, familienfreund- liche Arbeitswelten zu schaffen, von denen alle profitieren, davon konnten sich die 24 Teilnehmenden sowohl bei illwerke vkw im Monta- fon als auch bei Getzner Textil in Bludenz überzeugen. Rund 1.500 Personen sind bei illwerke vkw beschäftigt, davon cir- ca 100 Lehrlinge. Rund 20 Prozent der Mitarbeitenden sind weiblich und etwa ein Drittel aller Mitarbei- tenden hat Kinder unter 15 Jahren. Das bedeutet für das Unternehmen, dass Vereinbarkeit nicht nur für Familien, sondern für unterschied- lichste Lebensalter und -model- le funktionieren muss. Etwa für Menschen, die sich in ihrer Freizeit freiwillig engagieren, oder für jene Mitarbeitenden, die kurz vor der Pensionierung stehen. Teilzeit sei in allen Lebensphasen immer öfter ein Thema, am häufigsten nutzen nach wie vor Frauen diese Möglichkeit. Doch unabhängig von Geschlecht oder Familienstand: „Wir versuchen im Rahmen unserer Möglichkeiten für jede und jeden eine passende Lösung zu finden“, sagt Eva Pohn, die Leiterin der Organisationsein- heit Recruiting und Ausbildung. Sei es mit einer Teilzeitanstellung, mit einem geeigneten Karenzmodell, einer befristeten Freizeitoption oder mit Ferienbetreuung für die Kinder. Flexible Arbeitsmodelle Flexibilität ist auch bei Getzner Tex- til in Bludenz ein zentrales Thema. Mit rund 200 Arbeitszeitmodellen versucht das Unternehmen, den Be- dürfnissen der Mitarbeitenden in möglichst allen Lebensphasen ent- gegenzukommen. Ein Herzenspro- GutePraxis-Exkursion im November auf den Grund gegangen.

Die Teilnehmer:innen lernen neue Sichtweisen kennen – und teils auch neue Problemlösungen.

Eintritt frei. Detailliertes Programm und Anmeldung auf: schaffarei.at

Ein Projekt der Arbeiter- kammer Vorarlberg

VERNISSAGE IM MUSEUM DES WANDELS

Schaffarei trifft Werkraum Bregenzerwald Die Eröffnung der sechsten Ausstellung des „Museum des Wandels“ war gut besucht. Darin blickt der Bregenzerwälder Schneidermeister Rainer Schedler auf sein langes Arbeitsleben zurück. Zum ersten Mal wird das Porträt auch außerhalb des Foyers der AK Vorarlberg in Feldkirch gezeigt: als Pop-up-Ausstellung im Werkraum Bregen- zerwald. Aus gutem Grund: Rainer Schedler machte sich nicht nur als Schneider und Modekaufmann einen Namen. Schedler war 1991 Mitinitiator der Triennale „Handwerk+Form“, für die der Werkraum Bregenzerwald bekannt ist. Für ihn war klar, dass Handwerk nur Zu- kunft haben kann, wenn auch das Design zeitgemäß ist. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Foto: J. Gorbach / AK

Schichtzeiten im Betrieb anpassen, auch die Schließzeiten in den Ferien sind möglichst kurz. Bemerkens- wert daran ist jedoch noch einiges mehr: etwa der pädagogische An- satz nach Montessori, der Schwer- punkt auf MINT-Themen oder die Tatsache, dass die Kinder 90 Prozent des Tages im Freien verbringen.

jekt ist der Outdoor-Betriebskinder- garten „Buntspechtle“, Vorarlbergs erste betriebliche Natur-Kinderbe- treuungseinrichtung. 15 Ganztages- Betreuungsplätze für Zwei- bis Drei- jährige stehen hier seit Beginn des Schuljahres zur Verfügung – als Er- gänzung zur betriebseigenen Klein- kindbetreuung „Buntstiftle“ unter der Trägerschaft der Stadt Bludenz. Die Betreuungszeiten in beiden Kin- dergärten sind so ausgelegt, dass sie sich möglichst reibungslos an die

▸ Weitere Fotos und mehr über die GutePraxis- Exkursion auf dem Schaffarei-Blog

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