AKtion Jänner 2024

Die Vorarlberger Monatszeitung für Arbeit und Konsumentenschutz

»Ich wähle, weil der AK Konsumentenschutz ganz einfach hilft.«

Die Vorarlberger Monatszeitung für Arbeit und Konsumentenschutz

Laura Rauschenbach, AK Mitglied seit 2016

Wähle mit Wahlkarte und in vielen Betrieben. ak-vorarlberg.at/wahl

Jänner 2024 Nr. 1/2024, XXXVIII. Jahrgang Zugestellt durch Post.at

INS - AKtion Titel Teaser 109x57mm.indd 1

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AK WAHL 2024

Jetzt zählt jede Stimme

WÄHLEN GEHEN WAR NOCH NIE SO WICHTIG Bei der AK Wahl haben 138.100 Vorarlberger Arbeitnehmer:innen die Chance, die Arbeiterkammer Vorarlberg mit ihrer Stimme zu stärken.

Ihr Kontakt zur AK Vorarlberg Telefon zum Ortstarif 050/258 Mitgliederservice – 1500 Info Arbeitsrecht – 2000 Insolvenzrecht – 2100 Sozialrecht – 2200 Lehrlinge & Jugend – 2300 Arbeitsrecht Feldkirch – 2500 Familie & Beruf – 2600 Konsumentenschutz – 3000 Steuerrecht – 3100 AK Bregenz – 5000 AK Dornbirn – 6000 AK Bludenz – 7000 Bildung & Karriere – 4150 www.ak-vorarlberg.at /akvorarlberg /AKVorarlberg

So funktioniert die Briefwahl

Stimmzettel Mach ein Kreuz bei der Liste, für die du stimmen und die du unterstützen möchtest.

Das blaue Kuvert Stecke dann deinen zusammengefalteten Stimmzettel in das blaue Kuvert.

Rücksendekuvert Stecke das verschlossene blaue Kuvert anschließend in das weiße Rücksende­ kuvert.

Briefkasten Bring nun das

verschlossene weiße Rücksendekuvert zum nächsten Briefkasten.

2 Meinung und AK Wahl 

Jänner 2024

Das leistet deine AK Vorarlberg 686.776 Beratungen durch unsere Expert:innen

LEITARTIKEL Die Macht liegt bei allen

Vor exakt 104 Jahren und einem Monat beschloss die damals noch junge Republik Österreich die Errichtung der Arbeiter- kammern. Sie sollten ein Sprachrohr für die damals bitterarme Arbeiterschaft sein, den Wirtschaftskammern ebenbürtig ge- genübertreten und die Interessen ihrer Mitglieder, wie Arbeits- zeitverkürzung, faire Löhne und Absicherung gegen Armut, durchsetzen. Und bereits damals wurde festgelegt: Ihre Ziele und Ausrichtungen sollten demokratisch bestimmt werden, jedes einzelne Mitglied sollte über Schwerpunkte und Themen mitentscheiden – bei den AK Wahlen zur Vollversammlung. Das ist Demokratie: Die Macht liegt beim Volk und Wahlen sind das Mittel, um diese Macht auszuüben und die Zukunft in unserem Land mitzugestalten. Das war vor 104 Jahren so und das ist heuer, bei der AK Wahl, so. ▸ E-Mail: direktion@ak-vorarlberg.at , Bei der AK hat jedes Mitglied ein Vom 26. Jänner bis zum 8. Februar sind heuer wieder alle AK Mit- glieder aufgerufen, bei der AK Wahl ihre Stimme abzugeben. So können alle Arbeitnehmer:innen in Vorarlberg aktiv mitbestim- men, welche Politik im Land gemacht wird – im Gegensatz zu Nationalrats- oder Landtagswahlen auch ohne österreichische Staatsangehörigkeit. Jedes AK Mitglied hat ein Stimmrecht. Denn schließlich sind die Arbeitnehmer:innen von der aktuel- len wirtschaftlichen Lage stark betroffen. Die anhaltend hohen Preise, horrende Wohnkosten und die Ausgaben für Energie und Treibstoff sowie steigende Lebensmittelpreise drücken schwer auf die Geldtasche. Die Zukunftsaussichten haben sich für viele verdüstert. Bei der AK Wahl können wir aber gemein- sam etwas dagegen tun, indem jede:r ihre oder seine Stimme erhebt und für Veränderung im Land stimmt. Stimmrecht. Denn jede:r ist von der politischen Lage betroffen – und kann bei der AK Wahl etwas dagegen tun. Eva King Direktorin der AK Vorarlberg GASTKOMMENTAR Eisblumen und Einmalzahlungen Eisblumen am Fenster. Schön anzusehen. Vor allem, wenn man das Glück hat, sie von einem warmen Zuhause aus ansehen zu können. Die zahlreichen Anrufe beim Caritas-Kältetelefon aber zeigen Jahr für Jahr: Viele Menschen müssen trotz klirrender Kälte im Freien übernachten. Als Caritas können wir rasch helfen: Mit einer Unterkunft, einem frostsicheren Schlafsack, einem warmen Getränk. Diese Hilfe rettet Leben. Aber trotzdem gibt es zu viele Menschen, die frieren und hungern – mitten unter uns. Armut ist in Österreich Realität und hat sich in der Teuerungskrise für viele manifestiert. Die Bundesregierung hat zahlreiche Maß- nahmen gesetzt, um noch größere Armut zu verhindern. Diese Einmalzahlungen haben gewirkt – letztlich sind sie aber auch ein notwendig gewordenes Symptom für einen nicht ausreichend funktionierenden Sozialstaat. Und – wie Eisblumen – haben sie ein gutes Bild gemacht, wenngleich von kurzer Dauer. Verstehen Sie mich nicht falsch: Die Einmalzahlungen haben viele Menschen aufatmen lassen. Sie haben ganz konkret ermöglicht, dass Menschen hohe Nachzahlungen für Strom und Gas decken konnten. Aber sie können strukturelle Maßnahmen und Reformen nicht ersetzen. Ganz konkret braucht es die Anhebung der Aus- gleichszulage auf Höhe der Armutsgefährdungsschwelle, eine Re- form der Sozialhilfe hin zu einer Mindestsicherung und die Reform des Arbeitslosengeldes sowie die längst überfällige Valorisierung der Notstandshilfe. Wenn schon nicht unmittelbar nach Beginn der Krise, dann jetzt! ▸ Nora Tödtling-Musenbichler ist designierte Präsidentin der Caritas Österreich. Mehr unter www.caritas.at , Die Einmalzahlungen der Bundes- regierung haben – wie Eisblumen – ein gutes Bild gemacht, wenngleich von kurzer Dauer. Nora Tödtling-Musenbichler „Tischlein-Deck-Dich“

Arbeits-, Sozial- und Insolvenzrecht Steuer

398.359

95.609

Konsumentenschutz

192.808

32.902 Beratungen allein zum Thema Wohnen

über 11.000

9.107

8.914

8.839

2021

2022

2020

2023

172.326 Mitglieder machen uns stark.

92.255 männlich

80.071 weiblich

AK Wahl 3

Jänner 2024

Seit der letzten AK Wahl Anfang 2019 haben die Berater:innen der AK Vorarlberg bis zur Jahresmitte 2023 den Menschen im Land mehr als 686.000 Mal weitergeholfen und dabei 147 Millionen Euro für sie herausgeholt. Hier die wichtigsten Arbeitsbereiche:

147 Mio. € Vertretungserfolg vor Gericht oder ohne Gerichte zu bemühen*

Christoph Fox, AK Mitglied seit 2000

»Ich wähle, weil sich die AK für meine Rechte stark macht.«

Arbeitsrecht

18 Mio.

Nutze #deineStimme bei der AK Wahl 2024 mit Wahlkarte und in vielen Betrieben. ak-vorarlberg.at/wahl

Sozialrecht

77 Mio.

4,7 Mio.

Konsumentenschutz Insolvenz­ angelegenheiten

25 Mio.

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* Die wichtigsten Themen im Beratungsalltag der AK Vorarlberg.

Steuerrecht

17,4 Mio.

In Bludenz und Feldkirch bieten die AK Bibliotheken kostenlosen Lesespaß, Hörbücher, E-Books, Spiele und vieles mehr. Mehr als 75.000 digitale und gedruckte Medien stehen zur Verfügung.

AK Präsident Bernhard Heinzle: „Die Menschen brauchen vor allem einen verlässlichen Partner wie ihre AK.“ Foto: Lukas Hämmerle

Verlässlicher Partner, vor allem in Krisenzeiten

Bücher & Magazine

E-Books

Als die Arbeiterkammer im Herbst 2023 im aktuellen Vertrauensindex von APA und OGM den hervorragenden dritten Platz hinter der Volks­ anwaltschaft und der Polizei belegte, geschah das in schwierigen Zeiten. Das Jahr 2019 stand nach den geschlagenen AK Wahlen mit leicht stei­ gender Wahlbeteiligung noch ganz im Zeichen des Aufbruchs. Vertei­ lungsgerechtigkeit rangierte damals schon ganz oben auf der Liste der Forderungen. Die AK Vorarlberg zog in einer Kampagne gegen die Kalte Progression zu Felde, die bekanntlich 2023 von der Bundesregierung endlich aufgegeben wurde. Aber dann ging es Schlag auf Schlag: Die Coronapandemie lähmte die Welt. Homeoffice und Homeschooling, Maske und Impfung, Kurz­ arbeit und Arbeitslosigkeit wurden über Nacht zu täglichen Begleitern. Und als die gesundheitliche Krise überwunden schien, schlugen in der Ukraine russische Raketen ein. Bis heute hält uns der Krieg in Atem. Ge­ sellschaft und Wirtschaft mussten lernen, mit großen Unwägbarkeiten zu leben. Die Zeit der unverbrüchlichen Sicherheiten scheint fürs Erste vorbei zu sein. In diesen Jahren der großen Verwerfungen haben die Menschen ver­ lässliche Partner schätzen gelernt. Dabei wurde die AK von den Ereig­ nissen genauso überrascht wie alle anderen. Wir haben in kürzester Zeit digitale Services aufgebaut. Die Expert:innen der AK holten auch unter schwierigsten Bedingungen für ihre Mitglieder von 2019 bis zum ersten Halbjahr 2023 über 147 Millionen Euro heraus. Mehr als 672.000 Mal suchten Menschen Unterstützung und Rat bei ihrer AK Vorarlberg und wurden nicht abgewiesen. Allein im Arbeits-, Sozial- und Insolvenz­ recht baten Beschäftigte 398.000 Mal um Hilfe. „Gerade in diesen Tagen brauchen die Menschen einen Partner, der ihnen ohne viel Federlesen hilft und, wenn nötig, auch für sie streitet“, betont AK Präsident Bern­ hard Heinzle.

1.082.961 Entlehnungen in den AK Bibliotheken Vorarlberg

Audio & DVD

4 Mio. € Bildungsförderung wurden seit 2019 an unsere Mitglieder ausbezahlt.

Jetzt zählt #deineStimme 26. Jänner bis 8. Februar ak-vorarlberg.at/wahl

4 AK Wahl 

Jänner 2024

DIE VOLLVERSAMMLUNG ist das Arbeitnehmerparlament Vorarlbergs. Alle fünf Jahre werden die Plätze der 70 Kammerrät:innen neu vergeben. Heuer sind 138.100 Arbeitnehmer:innen in Vorarlberg wahlberechtigt. Foto: Lisa Mathis

Was sind die derzeit drän- gendsten Probleme der Arbeitnehmer:innen aus Ihrer Sicht? Die Zeiten sind unsicher. Die Künstliche Intelli- genz verändert auch die Arbeitswelt entscheidend. Wie kann die AK ihren Mitgliedern helfen, sich für die Zukunft vorzuberei- ten? Die Menschen vertrauen der AK. Was wollen Sie tun, um dieses Vertrauen weiterhin zu rechtfertigen?

Liste 1: AK Präsident Bernhard Heinzle – FCG-AK-Fraktion

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Wir stehen für eine kons­ truktive Arbeitnehmer­

Die Künstliche Intelligenz hält in vielen Lebensbe­

Die Arbeitnehmer:innen leiden am stärksten unter

politik und versuchen, Lösungen zu finden, die den Menschen zu­ gutekommen. Erfolgreich waren wir bei der Abschaffung der Kalten Progression oder bei der Ländle-Lö­ sung beim Strompreis. Die AK Mit­ glieder können in allen arbeits- und sozialrechtlichen Fragen sowie beim Konsumentenschutz auf unsere Be­ ratung und Hilfe zählen. Das ist eine ganz wichtige Leistung der Expert:in­ nen der AK für ihre Mitglieder.

reichen Einzug. Wir haben deshalb schon vor Jahren im Rahmen unserer „Schaffarei“ ein internationales Netz­ werk an Expert:innen aufgebaut, um mögliche negative Auswirkungen auf die Arbeitnehmer:innen zu er­ kennen und zu verhindern. Daneben setzen wir mit dem Digital Campus Vorarlberg auf Weiterbildung und Ausbildung in diesen Bereichen, um die Berufschancen für unsere Arbeit­ nehmer:innen zu verbessern.

der Inflation, weil sie die Teuerung nicht weitergeben können. Sie müs­ sen in den KV-Verhandlungen versu­ chen, Reallohnverluste abzuwenden. Doch selbst mit guten Abschlüssen können die Kostensteigerungen beim Wohnen nicht wettgemacht werden. Notwendig wären deshalb eine zeitlich befristete Preisbremse auf alle Mietwohnungen und der starke Ausbau des Angebots an ge­ meinnützigen Wohnungen.

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Liste 2: AK Vizepräsidentin Manuela Auer – FSG

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Die AK ist mit den Gewerk­ schaften die einzige Ins­

Information und Weiter­ bildungsangebot sind das

Es gibt so vieles, das Lan­ des- und Bundesregierung

nicht anpacken. Ganz oben auf der Liste stehen Teuerung und leist­ bares Wohnen. Dank der Gewerk­ schaften konnte zumindest ein Teil der Teuerung bei den Lohn- und Gehaltsverhandlungen abgedeckt werden, nachhaltige Entlastungs­ maßnahmen – sei es bei Lebensmit­ teln, Mieten oder Energie – fehlen. Auch im Bereich Pflege, Gesundheit und Kinderbetreuung haben wir be­ reits einen Notstand.

Gebot der Stunde. Die Einführung von KI-Systemen in der Arbeitswelt muss unter Einbeziehung der Be­ schäftigten erfolgen. Die AK Vorarl­ berg muss neben Gewerkschaft und Betriebsrät:innen Anlauf- und In­ formationsstelle sein und den Wan­ del auf allen Ebenen begleiten. Es braucht Transparenz und Wahrung der Rechte der Beschäftigten. Dazu sind auch gewisse Regularien, die mitgestaltet werden müssen, nötig.

titution, die mit aller Kraft für die Rechte der Arbeitnehmer:innen kämpft. Die Mitarbeiter:innen der AK machen tagtäglich einen her­ vorragenden Job – sei es im Bereich Arbeitsrecht, Konsumentenschutz oder bei der Begutachtung von Ge­ setzen. Die politische Führung muss dafür sorgen, dass die Rahmenbe­ dingungen in der Arbeitswelt ver­ bessert werden. Machen wir einen guten Job, bleibt auch das Vertrauen.

Liste 3: Freiheitliche Arbeitnehmer – FPÖ

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Die fleißigen Arbeitneh­ merinnen und Arbeit­

Die vielen fleißigen Ar­ beitnehmer:innen in

Für uns Freiheitliche ist klar: Wir setzen uns mit

#deineStimme macht uns alle

nehmer im Land haben in erster Linie unter der Belastungspolitik der schwarz-grünen Katastrophen- Regierung zu leiden. Wir sagen: Der massiven Preisexplosion muss endlich mit voller Kraft entgegen­ gewirkt werden. Die Steuern auf Ar­ beit müssen runter, die CO 2 -Steuer muss wieder abgeschafft werden und Überstunden sollen steuerfrei werden. Diese Maßnahmen würden sofort eine Entlastung bringen.

Vorarlberg sind sehr bemüht, die erforderlichen Fähigkeiten und Qualifikationen in ihrem Beruf zu erwerben und zu erhalten. Dies schaffen sie oft auch mit vorbild­ licher Unterstützung durch ihren Arbeitgeber. Die AK kann hier durch das Angebot eines attraktiven und sinnvollen Schulungs- und Bil­ dungsprogrammes die Arbeitneh­ mer:innen entsprechend unterstüt­ zen und fördern.

voller Kraft für die Interessen und Anliegen der Arbeitnehmer:innen ein. Dabei ist es unbedingt not­ wendig, der schwarz-grünen Belas­ tungs-Regierung offensiv die Stirn zu bieten. Dazu braucht es eine Stär­ kung der freiheitlichen Politik nicht nur in der Bundes- und Landespoli­ tik, sondern auch in der Arbeiter­ kammer. Damit echte Verbesserun­ gen für die Arbeitnehmer:innen umgesetzt werden können.

stärker Die AK ist #deineStimme für soziale Gerechtigkeit und Zusammenhalt in Österreich. ak-vorarlberg.at

Vorarlberg 26.1.-8.2.2024

AK Wahl 5

Jänner 2024

Wer soll künftig den Kurs der AK bestimmen? Sieben Listen werben bei der AK Wahl in Vorarlberg um die Wählergunst. Mit den Antworten auf drei Fragen stellen sie ihre Ideen und Positionen vor.

Deine Stimme für die AK

Liste 4: GEMEINSAM, Alternative, Unabhängige und Grüne

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1. Teuerung und sehr hohe Wohnkosten in Vorarlberg.

Die AK muss einerseits Bildungs- und Qualifi­

Täglich werden wir in un­ serer Berufstätigkeit mit

WAHL. Dein(e) Arbeitgeber:in hat keine Aufträge und schickt dich deshalb in den Urlaub. Dein(e) Ver­ mieter:in legt die Kosten für die Sanierung der Haustreppe auf dich um. Bei der Abrechnung deines Krankengelds stimmt scheinbar etwas nicht. Und nun? Musst du dich um all diese Probleme alleine kümmern? Musst du nicht. Denn genau da­ für ist die AK da. Sie berät dich in allen Lebenslagen – egal ob du gera­ de eine Lehrausbildung machst, in deinen ersten Job startest, dich wei­ terbildest, eine Familie gründest, krank wirst, deinen Job kündigst, Angehörige pflegst, in Pension gehst oder deinen Steuerausgleich machst. Und das stets kostenlos. Außerdem mischt sie sich bei der Politik ein, vertritt deine Interessen Die AK setzt sich für die Arbeitnehmer:in­ nen ein. Also für dich, deine Kolleg:innen und deine Familie. Mit deiner Stimme sorgst du dafür, dass sie stark bleibt, und bestimmst, welche Ziele sie in Zu­ kunft verfolgen soll.

und fordert das, was du für ein gu­ tes Leben brauchst. Das zeigt sich aktuell etwa bei den Lohnverhand­ lungen. Dabei unterstützt die AK die Arbeitnehmer:innen in ihrem Kampf um gerechte Löhne. Die AK ist nicht nur heute für dich da, son­ dern auch morgen. Dafür musst du nur eine Sache tun: zur AK Wahl gehen. Denn dei­ ne Stimme stärkt die AK und stellt damit sicher, dass sie auch in Zu­ kunft noch all diese Services für dich bereitstellen kann. Ja zur AK! Vom 26. Jänner bis zum 8. Februar findet die AK Wahl statt. Dann ent­ scheiden die AK Mitglieder darüber, wer Kammerrät:in wird und ins AK Parlament einzieht – und damit in­ direkt also auch, wer AK Präsident oder AK Präsidentin wird. Doch die AK Wahl entscheidet nicht nur darüber, wer das Parla­ ment anführt. Mit dieser wich­ tigen Abstimmung entscheiden die Arbeitnehmer:innen im Land auch mit, wofür sich die AK in den nächsten fünf Jahren einsetzt. Und sie stärken der AK den Rücken, damit sie sich weiterhin mit voller Kraft für ihre Mitglieder einsetzen kann. Du als AK Mitglied hast es in der Hand – bei der AK Wahl.

Oft braucht es zur Existenzsiche­ rung – trotz Vollzeitbeschäftigung! – verschiedene soziale Beihilfen, damit man überleben kann. 2. Der steigende Arbeitsdruck auf­ grund des Personalmangels in allen Branchen. 3. Die Punkte 1 und 2 erhöhen für Arbeitende das Risiko, körperlich oder seelisch krank zu werden. Das belastet die Menschen und ihre Fa­ milien massiv.

den Sorgen der Arbeitnehmer:in­ nen konfrontiert. Ihre Interessen und Anliegen wollen wir weiterhin über unsere Mandate im Arbeit­ nehmer:innen-Parlament aktiv ver­ treten. Wir werden eigene Anträge einführen und kritische Diskussio­ nen anregen! Wir wollen das Arbeit­ nehmer:innen-Parlament künftig transparenter darstellen, denn das fördert die Demokratie!

zierungsangebote für Arbeitneh­ mer:innen und Interessenvertre­ ter:innen anbieten und aktiv über KI, ihre Vorteile und Risiken in ver­ schiedenen Berufsfeldern aufklä­ ren. Andererseits muss sie diesen Wandel in der Arbeitswelt mitge­ stalten und begleiten. Wir als GE­ MEINSAM werden Wächterin über Arbeitnehmer:innenrechte, Ethik und Gleichberechtigung sein (Stich­ wort Gender Bias, Beispiel: AMS-KI).

Liste 5: Neue Bewegung Zukunft – NBZ

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Wir setzen auf Transparenz und aktive Kommunikati­

Die NBZ sieht die drän­ gendsten Probleme der

In unsicheren Zeiten und vor dem Hintergrund der

Arbeitnehmer:innen als vielschich­ tig. Geringe Löhne sind besorgnis­ erregend und decken die Lebens­ haltungskosten nicht ausreichend. Steigende Wohn-, Gesundheits- und Bildungskosten belasten zusätzlich. Unzureichendes Einkommen führt zu finanziellen Schwierigkeiten. Die NBZ setzt sich daher für gerech­ tere Löhne, bezahlbaren Wohnraum und mehr staatliche Unterstützung im Gesundheitsbereich ein.

KI-geprägten Arbeitswelt unter­ stützt die AK ihre Mitglieder pro­ aktiv. Mit gezielten Schulungen för­ dert sie digitale Kompetenzen. Der Zugang zu ressourcenreichen Platt­ formen wird erleichtert, und über digitale Arbeitsmarktchancen wird informiert. Umschulungsprogram­ me stärken die Anpassungsfähig­ keit der Arbeitnehmer:innen. Die AK bereitet ihre Mitglieder aktiv auf die digitale Zukunft vor.

on. Unser Ziel sind offene Entschei­ dungsprozesse und regelmäßiger Dialog, physisch und digital. Die Fokussierung liegt auf Unabhän­ gigkeit, z. B. durch die Abschaffung des Partei-Proporzes. Wir setzen uns vermehrt für die Arbeitsplatz­ sicherheit und faire Löhne unserer Mitglieder ein. Unsere Agenda zielt darauf ab, als verlässliche Stimme für Arbeitnehmer:innen wahrge­ nommen zu werden.

Diese Größen sind die kleinstmöglichen Formate. Kleiner dürfen Sie nicht werden!

Liste 6: Heimat aller Kulturen – HaK

Querformat: Nur dann einsetzen wenn es platztechnisch anders nicht möglich ist!

Logo: Farbaufbau in CMYK - C 65 % / M 0% / Y 20% / K 0%

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Das Vertrauen in die AK basiert auf der Gewissheit,

Um die Mitglieder für die Auswirkungen der Künstli­

Die derzeit drängendsten Probleme der Arbeitneh­

dass die AK in schwierigen Situatio­ nen präsent ist. Um dieses Vertrauen zu stärken, sollte das Beratungsan­ gebot der AK ausgebaut und schnel­ lere Terminverfügbarkeit gewähr­ leistet werden, damit Menschen in Notsituationen zeitnah Unterstüt­ zung erhalten. Die AK bleibt somit effektiv an der Seite ihrer Mitglieder und erfüllt deren Erwartungen in akuten Situationen.

chen Intelligenz vorzubereiten, soll­ te die AK einen KI-Campus etablie­ ren. Hier können Kurse, Schulungen und Seminare angeboten werden – nicht nur zur KI-Programmierung, sondern auch zum alltäglichen Ein­ satz von KI. Die AK ermöglicht so, dass Arbeitnehmer:innen aktiv am technologischen Wandel teilhaben und KI in ihrem Berufs- und All­ tagsleben sinnvoll nutzen können.

mer:innen umfassen eine hohe Inflation von fast zehn Prozent, steigende Zinsen bei Wohnkrediten und unzureichende Lohnerhöhun­ gen in Kollektivverhandlungen. Diese finanziellen Belastungen be­ einflussen die Lebensqualität der Arbeitnehmer:innen erheblich.

Liste 7: Gewerkschaftlicher Linksblock – GLBk Nach wie vor die Teuerung – hohe Kosten für Güter des 2 1

Philipp, AK Mitglied seit 2005

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Es ist erfreulich, dass so viele Menschen der Arbei­

Auch hinter der „Künstli­ chen Intelligenz“ stecken

terkammer vertrauen. Wir möch­ ten uns dafür einsetzen, dass die AK in erster Linie die Interessen ihrer Mitglieder vertritt, die Un­ ternehmer:innen haben ohnehin ihre eigene Vertretung. Die Anfor­ derungen werden nicht geringer, daher setzen wir uns dafür ein, dass z. B. die Bereiche Arbeits- und Sozialrecht genug Personal haben, um auch weiterhin die Rechte der Mitglieder durchsetzen zu können.

Menschen, die den Interessen der Auftraggeber entsprechend diese programmieren. Umso wichtiger ist es, dass die Arbeiterkammer ihre Mitglieder angemessen darü­ ber informiert – über Vorteile, aber auch über Risiken. Weiters sollen gemeinsam mit den Gewerkschaf­ ten Seminare bzw. Kurse für Be­ triebsrät:innen, AK Rät:innen, aber auch für AK Mitglieder angeboten werden.

täglichen Bedarfs, aber auch fürs Wohnen. Diese wurde nicht durch entsprechend höhere Löhne abge­ golten. Viele können sich trotz Ar­ beit das Leben kaum mehr leisten. In wesentlichen Bereichen der Da­ seinsvorsorge, z. B. bei Gesundheit und Pflege, fehlt es an ausreichend Personal. Während Milliarden Euro in die Rüstung gesteckt werden, fehlt das Geld für den Ausbau des Gesundheitssystems.

»Ich wähle, damit ich die Zukunft der Arbeitswelt mitgestalten kann.«

Nutze #deineStimme bei der AK Wahl 2024 mit Wahlkarte und in vielen Betrieben. ak-vorarlberg.at/wahl

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6 Teuerung und Vereinbarkeit 

Jänner 2024

Für viele wird es finanziell eng. Foto: stock.adobe.com

Mehr als die Hälfte dreht jeden Euro um Die Ergebnisse der

kämpfen (39 Prozent), beinahe jede:r zweite mit höheren Kreditrückzah­ lungen (43 Prozent). Anfragen-Hoch zum Wohnen Diese Entwicklung sehen auch die Konsumentenschützer:innen der AK Vorarlberg. Von Jänner bis Mitte Dezember 2023 verzeichneten sie mehr als 11.000 Anfragen allein zum Thema Wohnen. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt „nur“ etwa 9.500. „Bereits 2022 verzeichneten wir sehr viele Wohn-Anfragen, doch heuer waren es noch einmal mehr. Sogar die Schallmauer von 11.000 Anfragen wurde durchbrochen“, be­ richtet Karin Hinteregger, stellver­ tretende AK Direktorin und Konsu­

TEUERUNG. „Ich komme gerade noch über die Runden“ oder „Es reicht hinten, vorne und auf beiden Seiten nicht“. Dieses vernichtende Urteil hat jede:r zweite Teilnehmer:in der jüngsten Online-Teuerungsumfrage der AK Vorarlberg über die eigene finanzielle Situation gefällt (55 Pro­ zent). Bei der ersten Umfrage im Frühjahr 2022 waren es noch 38 Pro­ zent. Besonders dramatisch ist die Entwicklung bei jenen, die angaben, dass ihr Einkommen gar nicht mehr zum Leben reiche: Ihr Anteil hat sich vom Frühjahr 2022 bis jetzt mehr als verdoppelt – von 9 Prozent auf 19 Prozent. Unerwartete große Aus­ gaben – etwa für Ersatz, wenn die Waschmaschine kaputt geht – kön­ nen 3 von 5 Befragten nicht mehr stemmen (60 Prozent). Das sind gut 6 Prozent mehr als bei der vorigen Bild zeichnen auch die Anfragen an die Konsu­ mentenschützer:innen. jüngsten AK Online-Um­ frage zur Teuerung sind deutlich. Ein ähnliches

mentenschutz-Leiterin. Klare Worte von Heinzle

Für AK Präsident Bernhard Heinz­ le sind die Ergebnisse der jüngsten Online-Teuerungsumfrage auch ein Beleg für die immer wieder vorge­ brachten Forderungen der AK: „Die Zahlen zeigen, dass wir dringend faire Lohnabschlüsse für die Be­ schäftigten im Land brauchen.“ An­

Zu wenig, zu teuer

dernfalls wür­ den Kaufkraft und damit auch Wohlstand in Vorarlberg und Österreich wei­ ter absinken. „Die Beschäf­ tigten sind die letzte Stelle, an

Umfrage im Frühjahr 2023. Einkauf, Freizeit, Wohnen

Wie geht es den Familien mit der Kinderbetreu­ ung? Diese Frage stellte die AK Vorarlberg in ihrer jüngsten Online-Umfrage. Die Antworten waren ernüchternd. „Ein Land, das sich rühmt, chancenreichster Lebensraum für Kinder zu wer­ den, muss in diesem Bereich deutlich mehr leis­ ten“, stellt AK Präsident Bernhard Heinzle klar.

Fünftel auch bis zur Vollzeitbe­ schäftigung. Vor allem die Onli­ ne-Umfrageteilnehmer:innen mit niedrigerem Einkommen und Bil­ dungsabschluss fallen darunter. Pendler:innen haben es zusätz­ lich schwer: In der Online-Umfrage gab mehr als ein Viertel an, weiter als zehn Kilometer zur Arbeit zu pendeln. Dass drei von vier der Be­ treuungseinrichtungen aber vor 18 Uhr schließen, mache eine Voll­ zeitbeschäftigung praktisch un­ möglich. Würde man die Sprengel­ lösung aufheben, könnten sie eine Betreuungseinrichtung wählen, die näher am Arbeitsplatz liegt. Große finanzielle Belastung Durchschnittlich 195 Euro zahlen die Befragten monatlich für die Kinderbetreuung. 50 Prozent der Teilnehmer:innen gaben an, sich durch die Kosten belastet zu füh­ len, 30 Prozent sogar stark belastet. Wenig überraschend ist die Belas­ tung für die Befragten mit nied­ rigeren Einkommen besonders groß. Da beißt sich die Katze in den Schwanz: Diese Gruppe würde be­ sonders gern mehr arbeiten – wenn es ein ausreichendes und leistbares Betreuungsangebot gäbe. Das Land Vorarlberg hat zwar

Weiterhin am stärksten spüren die Befragten die Teuerung beim Ein­ kauf im Supermarkt. Das gaben 92 Prozent an. Aber auch der Bereich Freizeit und Urlaub macht den Teil­ nehmer:innen der Online-Umfrage zu schaffen: Beinahe jede:r Zweite spürt dort die Teuerung (48 Prozent). Bei der jüngsten Online-Umfrage im November und Dezember 2023 wurden erstmals auch die Wohn- und die Kreditkosten abgefragt. Mehr als jede:r dritte Teilnehmer:in hat mit gestiegenen Wohnkosten zu

B. Heinzle

der die Unternehmen den Rotstift ansetzen sollten.“ Außerdem brau­ che es endlich eine Mietpreisbrem­ se, „aber eine, die auch in Vorarlberg greift“, so Heinzle.

KINDERBETREUUNG. Die Teil­ nehmer:innen der aktuellen On­ line-Umfrage der AK Vorarlberg stellen der Kinderbetreuung im Land ein denkbar schlechtes Zeug­ nis aus. Die knapp 2.200 überwie­ gend weiblichen Teilnehmer:innen machten deutlich, dass sie gern mehr Kinderbetreuungszeiten nut­ zen und dann auch mehr Stunden arbeiten würden – es sich aber fi­ nanziell nicht ausgeht. Die AK Vorarlberg führte im September und Oktober 2023 eine Online-Umfrage zur Kinderbetreu­ ung im Land durch. 2194 Perso­ nen nahmen daran teil, großteils Frauen (93 Prozent) mit Kindern zwischen 0 und 6 Jahren. Fast drei Viertel gaben an, öffentliche Be­ treuungseinrichtungen zu nutzen. Zwei Drittel kümmerten sich mehr als ein halbes Jahr im Voraus um einen Platz, ein Drittel erhielt zu­

nächst eine oder mehrere Absagen. Die Befragten gaben an, dass ihre Kinder durchschnittlich 21 Stun­ den pro Woche in einer Einrich­

▸ Alle Ergebnisse der AK Online-Umfrage zur Teuerung

tung betreut werden. Oma und Opa gefragt

Pensionsalter anheben: Von AK ein klares Nein

Das scheint aber meist nicht zu reichen: Fast zwei Drittel gaben an, regelmäßig auf die Betreuung ihrer Kinder durch Verwandte oder Bekannte zurückzugreifen. Ein Drittel erklärte, mehr Kinder­ betreuungszeiten zu benötigen. Im Durchschnitt wünschen sich die Online-Umfrageteilnehmer:innen eine Ausweitung der Betreuungs­ zeiten um acht Stunden pro Woche. Sie bräuchten also ein ganzes Drit­ tel mehr Kinderbetreuung, als sie jetzt nutzen. Wäre das möglich, würden 55 Prozent der Befragten die eige­ ne Arbeitszeit erhöhen – fast ein

PENSION. Seit einigen Wochen wird in Politik und Wirtschaft wieder über eine Anhebung des Regelpen­ sionsalters in Österreich diskutiert. Die Haltung der AK dazu ist eindeu­ Weiter steigen darf es nicht, findet die AK. Bei 65 Jahren liegt das Regelpensionsalter in Österreich aktuell.

tig: „Das lehnen wir strikt ab“, stellt AK Präsident Bernhard Heinzle klar. Was es aber tatsächlich brauche, sei mehr Flexibilität und Beitragswahr­ heit. Die AK fordert deshalb eine Pensionsreform, die jene bevorzugt, die am längsten arbeiten und Beiträ­ ge einzahlen. Anders, als besonders neoliberale Kräfte behaupten, sind die Pensionen sicher, sagt AK Prä­ sident Heinzle – „auch ohne Anhe­ bung des Regelpensionsalters“.

Vereinbarkeit und Wohnen 7

Jänner 2024



Der Großteil der Befragten wünscht sich mehr Kinderbetreuung. Foto: stock.adobe.com

Jakob Farkas, AK Mitglied seit 2017

»Ich wähle, weil sich die AK für meine Rechte als Arbeiter einsetzt.«

Nutze #deineStimme bei der AK Wahl 2024 mit Wahlkarte und in vielen Betrieben. ak-vorarlberg.at/wahl

Maximal zwei Prozent Mieterhöhung gefordert Als „Bremse, die nicht zieht“ bezeichnet AK Präsi­ dent Bernhard Heinzle den Mietpreisdeckel, den die Bundesregierung im Dezember beschlossen hat. Vor allem Vorarlberger Mieter:innen haben nicht viel von der Bremse. Heinzle fordert ein Limit für alle.

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WOHNEN. Kurz vor Weihnachten hat die Bundesregierung endlich eine Mietpreisbremse beschlossen und damit Mieterhöhungen be­ grenzt – allerdings nur für Katego­ riemieten, Richtwertmieten und gemeinnützige Wohnungen. Genau daran stört sich AK Präsident Bern­ hard Heinzle enorm: Diese Bremse hat für Vorarlberg nämlich so gut wie null Relevanz. Denn im Ländle gibt es bei den privaten Mietverhält­ nissen fast ausschließlich solche mit freier Preisgestaltung. Nach Wien hat Vorarlberg mit über 22 Prozent privaten Mietverhältnissen den zweitgrößten Anteil, von diesen sind so gut wie alle ungeschützt. „Landespolitik wäre gefordert“ „Die Menschen in Vorarlberg sind schutzlos den ständigen Anpassun­ gen des Mietzinses an den Verbrau­ cherpreisindex ausgesetzt“, so AK Präsident Bernhard Heinzle. „Wie soll den Vorarlberger Mieter:innen erklärt werden, dass ihre Mieten ungebremst an die Inflation ange­ passt werden dürfen, während bei den weitaus günstigeren Kategorie- und Richtwertmieten sowie bei den

gemeinnützigen Mietwohnungen die Bundesregierung die Bremse zieht? Hier wäre auch die Landespo­ litik gefordert, für die Vorarlberger Haushalte, von denen jede fünfte in einer privaten Mietwohnung lebt und in der Regel einen freien Miet­ zins zahlt, bei der Bundesregierung die Mietpreisbremse auch für diese Mietwohnungen einzufordern!“ AK Lösung für Mietproblem AK Präsident Bernhard Heinzle hat zugleich eine Lösung für die drama­ tische Mietsituation in Vorarlberg parat: „Wir fordern daher eine In­ flationsbremse für alle Wohnungs­ mieten“, sagt Heinzle. Die Mieten sollen demnach nur einmal pro Jahr angepasst werden dürfen, eine Erhöhung soll mit zwei Prozent ge­ deckelt sein. Eine rückwirkende Mieterhöhung soll gesetzlich für alle Wohnungsmietverhältnisse ausgeschlossen werden. Das soll so lange gelten, bis es zu einer gro­ ßen Mietrechtsreform kommt, die längst überfällig ist.

und zu unflexibel

Kinderbetreuungsatlas bis hin zur Wiedereinstiegsberatung.“ Doch auch die Politik müsse handeln: „Sie muss bei der Kin­ derbetreuung besonders auf jene Rücksicht nehmen, die eher we­ niger auf dem Lohnzettel stehen haben“, stellt AK Präsident Heinzle klar. „Sie sind auf einen gesetzli­ chen Anspruch auf Kinderbetreu­ ung und niedrige Kosten angewie­ sen, um nicht von Armut gefährdet zu werden.“

ein Fördermodell, bei dem Fami­ lien für die Kosten der Kinder­ betreuung bezuschusst werden. Diese soziale Staffelung hilft aber offenbar wenig: Lediglich 6 Pro­ zent gaben an, sie in Anspruch zu nehmen. 76 Prozent haben die Einkommensgrenzen überschrit­ ten, knapp 24 Prozent wussten gar nichts von der Staffelung. Heinzle: „Das reicht nicht“ „Die Landesregierung hat es sich auf die Fahne geschrieben, bis 2035 der chancenreichste Lebensraum für Kinder zu werden – aber so wird das nichts“, konstatiert AK Präsi­ dent Bernhard Heinzle. Wenn das Land dieses Ziel erreichen wolle, müsse noch einiges getan werden: „Es muss mehr Betreuungsplätze geben, vor allem solche, die eine Vollzeitbeschäftigung der Eltern ermöglichen“, so Heinzle. „Zudem braucht es einen gesetzlichen An­ spruch auf Kinderbetreuung.“ Die­ se müsse aber auch leistbar sein. „Die geplante kostenlose Kinder­ betreuung ab 2024 für Personen, welche die soziale Staffelung der Stufe 1 in Anspruch nehmen kön­ nen, muss mehr als die vorgesehe­ nen 25 Wochenstunden umfassen. Gleichzeitig muss die Antragstel­

lung vereinfacht werden.“ Darüber hinaus müsse die Sprengellösung bei der Vergabe der Betreuungs­ plätze aufgehoben werden. „Das Thema Kinderbetreuung ist für die AK Vorarlberg ein wich­ tiger Grundstein für Wahlfreiheit für Familien mit Kindern, für Ver­ einbarkeit von Familie und Beruf sowie ein entscheidender Faktor der Bildungsförderung in den ers­ ten Lebensjahren“, erklärt Eva Fi­ scher-Schweigkofler, Leiterin der Abteilung Familie & Beruf der AK Vorarlberg. „Deshalb bieten wir eine ganze Reihe von Services, vom

▸ Alle Ergebnisse der AK Online-Umfrage zur Kinderbetreuung

▸ Alles zum Wohnen sowie zu den Themen Immobilien und Miete

Die Mietpreisbremse der Regierung hilft hierzulande wenig. Foto: stock.adobe.com

AK Präsident Bernhard Heinzle und Eva Fischer-Schweigkofler, Leiterin der Abteilung für Familie & Beruf, stellten die Ergebnisse auf einer Pressekonferenz vor. Foto: Jürgen Gorbach / AK

8 Magazin 

Jänner 2024

Was nächsten Monat zählt AK WAHL Von 26.1. bis 8.2. ist Gele- genheit zur Stimmabgabe. • MAUT Spätestens ab 1.2. ist für Autobahnen und Mautstraßen eine neue Vignette

AK BIBLIOTHEKEN Weil Lesen das Leben bereichert  ● Bludenz

● Digital In der digitalen AK Bibliothek findet sich ein breites Angebot an E-Books, E-Hörbüchern und Spezialbibliotheken. Ein:e Benut­ zer:in kann parallel

Leser:innen-Info ● AK Sprachencafé … … Spanisch, Französisch, Italie­ nisch am 31.1. und NEU Englisch und Deutsch (DaF) am 14.2. ● Infos zu den … … AK Bibliotheken finden Sie unter www.ak-vorarlberg.at/­ bibliothek

Bahnhofplatz 2a, Telefon 050/258- 4550, E-Mail: bibliothek.bludenz@

ak-vorarlberg.at ● Feldkirch

fällig. • SCHULE Die Semesterferien dauern heuer von 5. bis 11.2. • FASCHING Am 12. Februar ist schon Rosenmontag. Die Narren müssen sich ranhalten!

zehn E-Medien ausleihen. Wo? www.ak-vorarl­ berg.at/ebooks

Widnau 4, Telefon 050/258-4510, E-Mail: bibliothek.feldkirch@ak- vorarlberg.at

Ein Paradies nicht nur für Bücherwürmer

Stefanie Jung, AK Mitglied seit 2021

»Ich wähle, weil sich die AK für gleiche Chancen für alle einsetzt.«

Nutze #deineStimme bei der AK Wahl 2024 mit Wahlkarte und in vielen Betrieben. ak-vorarlberg.at/wahl

In den AK Bibliotheken in Feldkirch und Bludenz fühlen sich Leseratten pudelwohl. Doch auch wer Musik, Hörbücher, Filme, Spiele oder Zeitschriften sucht, wird hier fündig.

ANGEBOT. Dicht an dicht stehen sie fein säuberlich im Regal. Und das nicht einfach irgendwie, sondern akkurat geordnet. Doch so streng, wie das klingt, ist es in den AK Bi­ bliotheken Feldkirch und Blu­ denz keineswegs – hier darf, nein: hier soll das Lesen gelebt werden! Und dazu gehört es eben auch, durch die Regale zu schlendern, sich über Ge­ lesenes, Gehörtes, Gesehenes

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10.01.24 14:08

Gewinnspiel Die AK stellt euch in jeder Ausgabe eine aktuelle Frage. Zuletzt ha­ ben wir eure Erwartungen für 2024 erfragt. Je ein Vogelhäuschen nebst Futter aus dem „Kaufdirwas“-Laden in Dornbirn haben Do­ minique Wachter aus Feldkirch und Martina Bertolas aus Dornbirn gewonnen. Wir gratulieren! Die Antwort auf die neue Frage sendet uns bitte bis 10. Februar 2024 an gewinnen@ak-vorarlberg.at oder auf einer Postkarte an AK Vorarlberg, „AKtion“, Widnau 4, 6800 Feldkirch. Dann nehmt ihr an der Verlosung teil: Diesmal könnt ihr einen Gutschein im Wert von 120 Euro für kultige Holzschuhe der Firma Devich in Hittisau gewinnen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Frage des Monats Die Vorarlberger Arbeitnehmer:innen wählen dieser Tage die neue AK Vollversammlung. Was soll denn das Arbeitnehmerparlament aus eurer Sicht als Erstes anpacken? Was brennt euch unter den Nä­ geln? Eure Einsendungen werden veröffentlicht. Gerne bieten wir euch als kleines Dankeschön unseren topaktuellen Newsletter an.

haben sie Zugriff auf 38.000 Hörbücher und E-Books. Im „Austria Kiosk“ wiederum ste­ hen hunderte topaktuelle Zeit­ schriften und Tageszeitungen bereit. Und das alles komplett umsonst! Übrigens: Den AK Bibliotheksausweis kann man auch ganz einfach online be­ stellen. ▸ Das ganze Angebot der AK Bibliotheken gibt es online.

Klar verständlich und auf dem neuesten Stand der Forschung erklärt Paul Nolte eines der bren­ nendsten Themen unserer Zeit, von den historischen Grundlagen der Demokratie bis zu aktuellen Trends. (C. H. Beck Verlag) „Fake statt Fakt: Wie Popu- listen, Bots und Trolle unsere Demokratie angreifen“ von Ute Schaeffer Der öffentliche Raum hat sich fundamental verändert. Was auszutauschen und sich inspi­ rieren und gerne auch beraten zu lassen. Topaktuelle Medien Denn natürlich gehen die AK Bibliotheken mit der Zeit: Ab­ gesehen von insgesamt 60.000 Medien vor Ort können die Nutzer:innen über das „Film­ friend“-Portal beispielsweise daheim und unterwegs Filme streamen. Mit „Overdrive“

Buchtipps zur Demokratie

zwei Jahre undercover in diese Räume begeben. Sie zeigt, wie das Netz die Wirkung der Propaganda verstärkt. (dtv Verlag) „Die freundliche Revolution: Wie wir gemeinsam die Demo- kratie retten“ von Philippe Narval Spätestens seit Donald Trump und dem Brexit, die ein Erstarken des Populismus auch in Europa brachten,

Passend zur AK Wahl vom 26. Jän­ ner bis zum 8. Februar stellen wir euch drei Bücher vor, die ihr alle in den AK Bibliotheken findet und die ein gemeinsames, wichtiges Thema behandeln: die Demokra­ tie. Darüber Bescheid zu wissen, wie unsere gesamte Gesellschaft funktioniert, lohnt sich immer – schließlich stehen in diesem Jahr noch weitere wichtige Wahlen an. „Die 101 wichtigsten Fragen: Demokratie“ von Paul Nolte Was heißt überhaupt Demokratie? Sind Wahlkämpfe überflüssige Geldverschwen­ und unfähig zur nachhaltigen Zu­ kunftsplanung? Hat die Demokratie überhaupt noch eine Zukunft? dung? Sind Demo­ kratien zu langsam,

ist klar, dass wir ein Problem mit

als Tweet oder Post beginnt, führt zu praktischer Gewalt und hat unmittel­ baren Einfluss auf Wahlergebnisse. Ein regelrechter

unserem politischen System haben. Von einer „Krise der

Demokratie“ ist die Rede, Pessi­ mismus über die Zukunft domi­ niert den öffentlichen Diskurs. Narval zeigt anhand von mutigen Projekten, Vordenker:innen und Pionier:innen, wie Demokratie neu belebt und gelebt werden kann, und zwar von jedem und jeder! (Molden Verlag)

Informationskrieg ist entstanden, der unsere Gesellschaft spalten und demokratische Institutionen unglaubwürdig machen soll. Es geht um Stimmungen, nicht um Fakten. Ute Schaeffer hat sich fast

Mit dem Gutschein könnt ihr ein Paar kultige Hölzler in Hittisau erwerben.

Bildung 9

Jänner 2024

Den Medienumgang genauso lernen wie das Verhalten im Straßenverkehr BILDUNG Trainerin Nina Nachbaur erklärt, warum Kinder und Jugendliche eine gute Medienbildung brauchen.

am Digital Campus Vorarl- berg von dir lernen? Nina Nachbaur: Mit den Kindern und Jugendlichen werde ich viel über die Gefah­ ren sprechen und wie sie sich davor schützen können. Sie lernen über die mentalen und körperlichen Auswirkungen von übermäßigem Medien­ konsum und werden von mir an ihre Selbstwirksamkeit in der digitalen Welt erin­ nert. Es wird Zeit, dass junge Menschen auch Eigenverant­ wortung übernehmen! Die Elternarbeit handelt in erster Linie von praxisorientierter Medienerziehung, die im Alltag um­

Warum ist es wichtig, dass sich schon Kinder mit digi- talen Medien auseinander- setzen? Nina Nachbaur: Ganz ein­ fach: Weil auch schon Kinder einen regelmäßigen Umgang mit digitalen Medien pflegen. Genau so, wie sie sich schon als Kind im Straßenverkehr zurechtfinden müssen, soll­ te es auch selbstverständlich sein, dass man Kinder mit den Regeln und Strukturen der di­ gitalen Welt bekannt macht. Ab welchem Alter sollten sie das deiner Meinung nach tun? Nina Nachbaur: Sinnvoll ist es dann, wenn Kinder begin­ nen, aktiv und bewusst in die Medienwelt einzusteigen, was meistens im Volksschulalter der Fall ist. Bis dahin liegt es ausschließlich in der Verant­ wortung der Eltern, einen be­ wussten Umgang zu pflegen. Was können Eltern tun, um bei dem Thema up to date zu bleiben? Schließlich entwi- ckelt sich die Welt der digi- talen und sozialen Medien ja sehr schnell? Nina Nachbaur: Das Wich­ tigste, was Eltern tun können, ist, mit den Kindern viel da­ rüber zu sprechen. Das setzt gegenseitiges Vertrauen voraus, das sich bestenfalls schon in frühen Jahren ent­ wickelt. Eltern kommen dennoch nicht darum he­ rum, sich eigenständig über die angewandten Medien zu erkundigen.

dien und sozialen Netzwerke ständig über die Schulter schauen? Oder ihnen ein ge- wisses Maß an Eigenverant- wortung lassen? Nina Nachbaur: Sowohl als auch. Beim Über-die-Schul­ ter-Schauen geht es weniger um Kontrolle als mehr um das „nicht aus den Augen ver­ lieren“, was das Kind macht. Genauso wie in allen anderen Lebensbereichen ist das Inte­ resse der Eltern an den Tätig­ keiten der Kinder gefragt. Wo lauern online Gefahren für Kinder, wo für Jugendliche? Nina Nachbaur: Wenn wir ehrlich sind, können sie sich überall verstecken. Betrug, Fake, Abzocke, Suchtpoten­ zial, Cyber-Mobbing, Reali­ tätsverlust, Datenklau … Hier zählen – wie auch im Straßen­ verkehr – das eigene Know- how und die stete Vorsicht.

gesetzt wer­ den kann – für ein friedvol­

leres Fa­ milienle­ ben!

Was können Kinder bzw. Jugendliche

Nina Nachbaur Foto: privat

sowie Eltern in den Workshops

Medienbildung 2.0 • Für Kinder: 5. Februar bis 8. Februar 2024, 8.30–11.30 Uhr; dabei eigener Termin für die Eltern am 9. Februar 2024, 8.30–11.30 Uhr • Für Jugendliche: 5. Februar bis 9. Februar 2024, 13.30–16.30 Uhr • Jeweils 15 Kurseinheiten • Jeweils 369 Euro, –25 % mit AK Bildungsgutschein • Inhalte: lebensbezogene Fallbeispiele; Fragestellungen, die Kinder bzw. Jugendliche und Eltern beschäftigen, emotionaler & mentaler Einfluss; unumgängliche Medienerziehung ▸ Alle Kursdetails und Anmeldung unter www.digitalcampusvorarlberg.at

Kinder und digitale Medien: Der Digital Campus Vor- arlberg zeigt, wie es geht. Foto: Tiger Lily / Pexels

Sollten Eltern ihren Kindern in der Welt der digitalen Me-

ICH MELDE MICH FÜR DIE ZUKUNFT AN! Erweitere deinen digitalen Horizont: Flexibles Lernen und Top-Skills von Expert:innen am Digital Campus Vorarlberg. Dein Sprungbrett in eine erfolgreiche Karriere!

Alle Infos zu unseren Kursen:

DIGITALCAMPUSVORARLBERG.AT

10 Bildung 

Jänner 2024

Bildungsgutschein 2024 jetzt beantragen

LEHRLINGS- TIPP von Tamara Wojtech, Abteilung Lehrlinge und Jugend

Lehrstellensuche und Schnuppertage Gerade sind wieder zahlreiche Jugendliche in ganz Vorarlberg auf der Suche nach einer Lehrstelle. Weißt du schon genau, welchen Beruf du lernen möchtest, oder bist du noch unentschlossen? Möchtest du lieber in einem großen Unternehmen mit vielen Lehrlingen arbeiten oder passt ein familiärer Kleinbetrieb besser zu dir? Egal ob Metalltechniker:in, Verwaltungsassistent:in Familienbetrieb. In jedem Fall helfen dir Schnuppertage, eine für dich gute Entscheidung zu treffen. Es ist hilfreich, in mehreren unterschiedlichen Berufen, Betrieben und Branchen zu schnuppern, da man meist erst in der Praxis einen wirklichen Eindruck von einem Beruf erhält und so auch neue (und vielleicht verborgene) Talente entdecken kann. Ich rate dir zudem, dich vor jedem Schnuppertag genauer über den Betrieb zu informieren. Warum hast du dir diesen Betrieb ausgesucht? Was weißt du bereits über Betrieb und Lehrberuf? Den Schnuppertag kannst du als Chance für dich nutzen und mit gutem Auftreten punkten: pünktlich sein, passende Kleidung tragen, aktiv mitarbeiten und Fragen stellen. Und das Handy ist an diesem Tag natürlich tabu. oder Maler:in. Egal ob Großunternehmen oder

Die AK will Bildung für alle möglich machen. Fotos: stock.adobe.com, L. Hämmerle

Weiterbildungen erhöhen die Chancen auf gute Jobs und faire Bezahlung. Doch sie sind nicht im­ mer günstig. Deshalb vergibt die AK Vorarlberg kostenlose AK Bildungsgutscheine an alle Mit- glieder. Jetzt sind die neuen Gutscheine für 2024 erhältlich.

litative Schulbildung ein, sondern auch für Weiterbildungen im Beruf.

kann das ganze Jahr über eingelöst werden, auch mehrmals. Noch mehr Förderung bringt das AK Stipen­ dium – nämlich bis zu 50 Prozent der Kurskosten. Dafür müssen aber mehr Voraussetzungen erfüllt sein: Die Stipendiat:innen müssen seit mindestens drei Jahren und zu Be­ ginn der gewünschten Ausbildung am Digital Campus oder BFI AK Mit­ glied sein und monatlich weniger als 4.500 Euro brutto verdienen. Schlüssel zum Erfolg „Bildung ist ein Kernthema der AK Vorarlberg“, stellt AK Präsident Bernhard Heinzle klar. „Dabei set­ zen wir uns nicht nur für hochqua­

Unser BFI und der Digital Cam­ pus Vorarlberg bieten eine Viel­ zahl von Kursen in unterschied­ lichsten Be­ reichen. Damit sie sich jede:r leisten kann,

BILDUNG. Sozialberufe, Betriebs­ wirtschaft, IT, Nachhaltigkeit, Fremdsprachen – und noch vieles mehr: Das Weiterbildungsangebot des Digital Campus Vorarlberg und des BFI der AK Vorarlberg ist riesig. Damit es auch möglichst viele im Land nutzen können, gibt es den AK Bildungsgutschein. Mit ihm be­ kommen AK Mitglieder 25 Prozent

Rabatt auf eine Vielzahl von Kursen. Aktuell können die AK Mitglie­ der ihren AK Bildungsgutschein für das neue Jahr beantragen. Die einzi­ ge Voraussetzung dafür ist, dass sie zum Zeitpunkt der Antragstellung AK Mitglied sind. Anschließend be­ kommen sie einen Gutscheincode zugeschickt, den sie bei der Kurs­ buchung angeben. Der Gutschein

B. Heinzle

unterstützen wir unsere Mitglieder mit dem AK Bildungsgutschein und dem AK Stipendium.“

▸ Information und Beratung: ak-vorarlberg.at/lehrejugend ▸ AK Bildungsgutschein und AK Stipendium hier bequem online beantragen Besondere Hilfen für Menschen mit maximal Pflichtschulabschluss

Der Bildungszuschuss unterstützt seit 2004 Men­ schen, die sich beruflich weiterbilden wollen und dabei auf finanzielle Hilfe angewiesen sind. Men­ schen mit Pflichtschulabschluss sollen ab diesem Jahr besonders gefördert werden.

Bundesland ist der Anteil der Be­ wohner:innen mit maximal Pflicht­ schulabschuss höher als in Vorarl­ berg, und genau hier setzen wir mit der neuen arbeitsmarktpolitischen Schwerpunktsetzung an.“ Schließ­ lich sei es das Anliegen der AK, dass alle Menschen in Vorarlberg ein gutes Leben haben. „Dazu gehören eine gute Arbeit und ein faires Ein­ kommen“, stellt AK Präsident Bern­ hard Heinzle weiter klar. „Die eigene berufliche Bildung ist das Funda­ ment dafür. Deshalb unterstützen wir die Vorarlberger:innen mit dem Bildungszuschuss.“

BILDUNG. Ob berufliche Weiter­ bildung, Qualifizierungsmaßnah­ men, Berufsreife- oder Studienbe­ rechtigungsprüfung: Sich auch im Erwachsenenalter noch weiterzubil­ den, zahlt sich immer aus – für den oder die Einzelne:n genauso wie für den Wirtschaftsstandort als Ganzes. Deshalb haben die Vorstandsmit­ glieder des Bildungszuschusses – das Land Vorarlberg, die AK, die WK und das AMS – nun die neuen Richt­ linien für das kommende Jahr be­ schlossen. Im Kern geht es darum, dass mehr Menschen im Land die Leistungen und Förderungen in An­ spruch nehmen können. Ganz neu ist dabei der arbeits­ marktpolitische Schwerpunkt, der auf Personen mit maximal Pflicht­

schulabschluss liegt. Ergreifen bzw. schließen diese eine Lehrausbildung ab, so bekommen sie künftig beim Bildungskonto die maximale För­ derung in Höhe von 370 Euro pro Monat. Absolvieren sie Vorberei­ tungslehrgänge zur Lehrabschluss­ prüfung und auch die anschließende Prüfung, so bekommen sie zwei Drit­ tel der Kurs- und Prüfungsgebühren gefördert – bis zu 2.500 Euro. „Berufsbildung ist Fundament“ „Mit den neuen Richtlinien wird es noch mehr Menschen in Vor­ arlberg möglich, die Grundsteine für ihr Berufsleben zu legen oder ihr berufliches Fortkommen anzu­ packen“, erklärt AK Präsident Bern­ hard Heinzle. „In keinem anderen

Gerda Berchtel, AK Mitglied seit 1979

»Ich wähle, damit ich meinen Ruhestand ganz entspannt planen kann.«

▸ Alle Infos zum Bildungs- gutschein und Beantragung online

Nutze #deineStimme bei der AK Wahl 2024 mit Wahlkarte und in vielen Betrieben. ak-vorarlberg.at/wahl

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