12 Konsumentenschutz
September 2023
COMPUTER- TIPP von Oliver Fink, Leiter der EDV- Abteilung der AK Vorarlberg
yEd Graph Editor Bei diesem Programm handelt es sich um einen Diagramm- editor für Windows, Linux und Apple OSX. Es können schnell und einfach Diagramme für verschiedenste Zwecke erstellt werden, so zum Beispiel ein Netzwerkdiagramm, ein Organi- sationsdiagramm oder einfach ein Stammbaum, um nur einige zu nennen. Des Weiteren kann auch eine Exceldatei als Daten- quelle verwendet werden. Besonders schön finde ich die Möglichkeit, das Layout mit einem Klick zu verändern. Dazu gehen Sie einfach auf den Menü- punkt „Layout“ und wählen das gewünschte Format aus. Es erscheint ein Fenster, in dem Sie noch weitere Layouteinstellun- gen vornehmen können – und mit einem Klick auf „Ok“ wird dieses Layout dem aktuellen Diagramm zugewiesen. Das Programm kann frei von der Homepage des Herstellers (https://www.yworks.com/pro- ducts/yed/download) herunter- geladen werden. ▸ Kontakt: oliver.fink@ak- vorarlberg.at Kurz gemeldet • H&M ruft ein Armband für Herren zurück. Grund ist ein zu hoher Gehalt giftigen Bleis in dem Modeschmuck. • Im Jahr 2022 führte der Ver- ein für Konsumenteninformation (VKI) 231 Verfahren, die Erfolgs- quote lag bei 97 Prozent.
Viele Dienste sind nicht mehr wegzudenken, aber ihre Übermacht wird jetzt ins Visier genommen.
EU geht gegen Netzriesen vor
SPIELREGELN. Die EU-Kommission hat sechs Tech- nologiekonzerne mit 22 ihrer Produkte als sogenannte Gatekeeper („Türwächter“) ausgemacht. Die Unterneh- men Microsoft, Amazon, die Google-Mutter Alphabet, Apple, die Facebook- und Instagram-Mutter Meta sowie der TikTok-Betreiber ByteDance müssen nun Maßnah- men ergreifen, um die marktbeherrschende Position der betroffenen Dienstleistungen zu schwächen, wie die Brüsseler Behörde vergangene Woche bekanntgab. Die meist amerikanischen Konzerne haben bis März 2024 Zeit, die im sogenannten Digital Markets Act (DMA) vor- gesehenen Regeln umzusetzen. Zu den Regeln, die sie erfüllen müssen, gehört nach Kommissionsangaben etwa, dass die großen Unterneh- men die Daten aus verschiedenen Quellen nur noch mit ausdrücklicher Nutzereinwilligung zusammenführen dürfen. Große Messengerdienste wie WhatsApp und iMessage müssen sich künftig zudem dafür öffnen, auch Nachrichten von kleineren Messengern zu empfangen. Bei Verstößen drohen heftige Geldstrafen, in Ausnah- mefällen sogar die Aufspaltung. „Es war höchste Zeit, dass Europa die Spielregeln im Voraus festlegt, damit die digitalen Märkte fair und offen sind“, so die EU. Bis zum Inkrafttreten im März ist aber noch mit hef- tigem Widerstand der Unternehmen zu rechnen. Google & Co müssen ihre Dienste teil- weise für Mitbewerber öffnen.
Der aktuelle Preismonitor der Arbeiterkammer bestätigt zweierlei: D Geschäft mehr als doppelt so viel. Die Preise für Schulsachen sind ge So viel kostet Hoch konzentriert lernen diese beiden Kinder und erweitern ihre Fähigkeiten – die daf
PREISVERGLEICH. Hefte, Schul- taschen, Buntstifte, Radiergummi, Malkasten – Eltern wissen: Das neue Schuljahr geht ins Geld. Wie hoch die Ausgaben ausfallen, hängt weniger von den Produkten ab, sondern mehr vom konkreten Kaufverhalten: Ein und der- selbe Klebestift kostet entweder 1,69 Euro oder 4,10 Euro. Denn die Preise für gleiche Produkte unterscheiden sich je nach Geschäft stark. Das zeigt der Preis- monitor der Arbeiterkammer mit dem Schwerpunkt Schulsachen. Dafür hat die AK 50 Marken-Schulsachen bei fünf Handelsketten sowie exemplarisch in 15 Papierfachgeschäften in Wien mitei- nander verglichen. Ketten hoben Preise stärker an Der erste Schultag: Es gibt wohl kein Kind, dass sich nicht auf diesen wichti- gen Tag im Leben freut. Auf der Seite der Eltern wird diese Freude aber in diesen Tagen oft getrübt. Denn die Ausstattung für die Erstklässler:innen ist genauso von der Teuerung betroffen wie etwa Le- bensmittel und Wohnkosten. Im Schnitt kosten Schulsachen heuer etwa acht Pro- zent mehr als im Vorjahr. Das ist eines der Ergebnisse aus dem aktuellen Preis- monitor Schulsachen. „Besonders stark stiegen die Preise bei den untersuchten großen Handelsketten Libro, Pagro, Thalia, Interspar und Müller, nämlich um 9,6 Prozent“, berichten die Konsu- mentenschützerinnen und Konsumen-
Beisp
tenschützer der Arbeiterkammer. „Auch die kleineren Papier-Fachhändler hoben die Preise um 6,3 Prozent an.“ Gleiches Produkt bis zu 143 % teurer Der Preismonitor zeigt auch, dass es ei- nen teils deutlichen Unterschied macht, wo man Schulsachen einkauft. So kostet ein und derselbe Klebestift im günstigs- ten Fall 1,69 Euro, im teuersten aber 4,10 Euro. Das entspricht einer Differenz von 143 Prozent. Auch eine Tube Deckweiß für den Kunstunterricht kostet je nach Fachgeschäft zwischen 1,30 Euro und 2,99 Euro – ein Unterschied von 130 Pro- zent. Viele Händler boten in diesen Tagen bereits gefüllte Schultaschen-Sets an. Die Arbeiterkammer verglich je über- prüftem Geschäft das günstigste und das teuerste Modell. Die Preisspanne ist enorm: Je nach Ausstattung und Qua- lität kostet das Schultaschen-Set zwi- schen 59,90 Euro und 299 Euro. Niedriger Preis allein ist nicht alles Den AK Konsumentenschützerinnen und Konsumentenschützern ist es wich- tig zu betonen, dass die günstigste nicht immer die beste Wahl ist. „Etwa bei Filz- stiften ergibt es Sinn, hochwertige Pro- dukte zu kaufen, da günstige oft schnel- ler austrocknen. Und auch Schultaschen sollten eine gewisse Qualität aufweisen und bestenfalls nach eingehender Be- ratung gekauft werden – schließlich
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▸ So erreichen Sie uns: Telefon 050/258-3000 zum Ortstarif oder 05522/306-3000, E-Mail konsumentenberatung@ak-vorarlberg.at, Fax 050/258-3001. Unsere Kontaktzeiten sind von Montag bis Donnerstag 8 bis 12 und 13 bis 16 Uhr sowie am Freitag 8 bis 12 Uhr.
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