Konsumentenschutz 17
September 2021
„Klimaticket“: Was für Kunden zählt Das neue sogenannte „Klimaticket“ für Öffis wirft – auch für „Maximo“-Besitzer – noch Fragen auf.
VKI-Tipps Anprobe
Am besten mit Wanderso- cken amNachmittag oder Abend, da sind die Füße dicker. Unbedingt länger damit gehen. Auch auf einer schiefen Ebene Auf- und Abstieg testen. Größe Zwischen Zehen und Schuhspitze sollte etwa ein Finger breit Platz sein. Socken Keine aus reiner Baumwol- le. Spezielle Wandersocken sind gepolstert und daher komfortabler und schützen besser. Wasserdicht Irgendwann werden die meisten Schuhe undicht. Dann schützt Imprägnieren etwas. Leder kann einge- wachst werden. Halt Anfänger und Übergewich- tige greifen zu Schuhen mit fester Sohle und festem Oberaufbau. Schließen Bei genügend Fersen- halt fürs Gehen bergauf und in der Ebene nur bis zum vorletzten Haken schnüren. Für den Abstieg nachziehen und bis oben Bei brennenden Fuß- sohlen eventuell Einle- gesohle entfernen und so bergab gehen. Für die ZukunftWahl der Socken und Einlegesohlen überdenken. zuschnüren. Abhilfe
VERKEHR. Zum grundlegenden Ver- ständnis: Vergessen Sie alles, was Sie vor dem 18. August gehört haben! Stand bei Redaktionsschluss: Außer in Wien wird es nirgendwo für 365 Euro eine Jahreskarte für alle Öffis des Bundeslandes geben. Es wird kei- ne Jahreskarte geben, die für zwei an- grenzende Bundesländer gilt und 2 x 365 Euro kosten würde. Und es wird auch das angekündigte „1-2-3-Ticket“ für 1095 Euro für ganz Österreich nicht geben. Es wird auch die „Maximo“-Jah- reskarte für Vorarlberg nicht mehr geben. Sie hat dieses Jahr 385 Euro gekostet und wäre 2022 an die Infla- tion angepasst, also teurer worden. An seine Stelle tritt ab 1. November das „Klimaticket VMOBIL“ des Ver- kehrsverbundes Vorarlberg (VVV) als Öffi-Jahreskarte für ganz Vorarl- berg. Rabatt zur Namensänderung Hier kommt die gute Nachricht: Zur Einführung, die eigentlich nur eine Namensänderung ist, gibt es für alle einen Preisnachlass: ● Wer erstmals eine Jahreskarte kauft, zahlt 30 Euro weniger, als er bisher hätte bezahlenmüssen, also 355 statt 385 Euro. Bei ermäßigten Karten gibt es ebenfalls Rabatt: Für unter 26-Jährige 15 Euro und für Senioren oder Menschenmit Behin- derungen 20 Euro. ● Wer bisher schon eine „Maximo“- Jahreskarte hatte und nahtlos mit dem „Klimaticket VMOBIL“ ver- längert, erhält automatisch eben- falls einen der oben angeführten Rabatte. Worüber der VVV auf seiner Website noch keine Auskunft gibt, sind unter anderem Sondertarife, wie für Fahrrad- oder Hundemit- nahme. Was der AK Vorarlberg be- stätigt wurde: Für die Partnerkarte wird ebenfalls ein Preisnachlass von 20 Euro gelten, die Zweitkarte für Paare also 250 Euro kosten. Die umbenannte regionale Jah- reskarte wird mit 1. November ein- geführt. Der Vorverkauf startet am 1. Oktober, auch online. Der Gültig- keitsbereich und die grundsätzli- chen Konditionen sind gleich wie für die „Maximo“-Jahreskarte. Übers Land, doch nicht 1, 2, 3 … So weit, so relativ einfach. Kompli- zierter ist die Sache mit dem „Kli- maticket Now“. Das ist das, was ur- sprünglich das „1-2-3-Ticket“ hätte sein sollen, aber – zumindest noch – nicht ist. Bereits am 26. Oktober (Staatsfeiertag) beginnt die Gültig- keit dieses Tickets, mit demman für 3 Euro pro Tag = 1095 Euro alle Öffis in sechs Bundesländern benutzen kann, inWien, Niederösterreich und
Für „Klimaticket“-Käufer sind noch nicht alle Details klar.
im Burgenland jedoch nur die Züge der ÖBB undWestbahn. Auch dafür gibt es zur Einfüh- rung kräftigen Rabatt: Statt 1095 kostet es für Vollzahler von 1. bis 26. Oktober nur 949 Euro. Dazu ein An- haltspunkt aus Vorarlberger Sicht: Wer regelmäßig z. B. von Feldkirch nach Wien muss, fährt mit dem „Klimaticket Now“ auf jeden Fall ab dem achten Mal billiger als zum Normalpreis. Eigentlich rentiert es sich schon früher, da während eines ganzen Jahres sämtliche Öffis in Vorarlberg und fünf anderen Bun- desländern benutzt werden können. Buchstäblich naheliegender wird für viele die Frage sein, ob sie die Öffis von Vorarlberg und Tirol kostengünstig miteinander verbin- den können. Zusammen würden die beiden Jahreskarten 355 + 509,40 = 864,40 Euro kosten. Wer 84 Euro drauflegt und die Vorverkaufspha- se für das „Klimaticket Now“ nutzt, erhält noch mehrere Bundesländer sowie alle ÖBB- und Westbahn-Züge dazu. Attraktiv, doch unvollendet Die Klimaticket-Offensive in Öster- reich kann für Konsumenten durch- aus attraktiv sein, sie ist für eine abschließende Betrachtung jedoch noch unvollendet. Zu bestimmten Tarifen oder Extras fehlen regional und national noch Angaben, bei- spielsweise Tarife zur Fahrradmit- nahme oder für Upgrades. Wer über das eigene Bundesland hinaus Pläne oder Notwendigkeiten hat, für den ist es vorerst noch unübersichtlich. Alle involvierten Betriebe und Verbünde versprechen auf ihren Websites das laufende Aktualisie- ren von Informationen. Die zielfüh- rendsten Antworten bietet derzeit der Verkehrsverbund Tirol. ▸ Detailinformation u. a. auf www. vmobil.at, www.klimaticket.at, vvt.at
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KONSUMENTEN- SCHUTZ ▸ So erreichen Sie uns: Telefon 050/258-3000 zumOrtstarif oder 05522/306-3000, E-Mail konsumentenberatung@ak-vorarlberg.at, Fax 050/258-3001. Unsere Kontaktzeiten sind von Montag bis Donnerstag 8 bis 12 und 13 bis 16 Uhr sowie am Freitag 8 bis 12 Uhr.
Gore-Tex Gore-Tex Texapore Aquamax
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