Abbildung 5.1: Bevölkerung nach Bildungsabschluss, 2021
bis Sekundarbereich I Sekundarbereich II und postsekundärer Bereich Tertiärbereich
Österreich
14,1
51,3
34,6
Burgenland
31,4
13,0
55,7
Niederösterreich
33,9
12,8
53,2
Wien
16,6
44,5
38,9
Kärnten
10,4
56,0
33,6
Steiermark
56,7
13,1
30,2
Oberösterreich
55,3
14,2
30,5
Salzburg
54,4
12,0
33,6
Tirol
54,2
31,4
14,3
Vorarlberg
54,0
17,3
28,6
0 %
20 %
40 %
60 %
80 %
100 %
Quelle: Eurostat
Der Anteil der 25- bis 64-Jährigen mit höchstem Bil- dungsabschluss in Primärbereich und Sekundarbereich I ist mit 17,3 Prozent in Vorarlberg der höchste Wert im Bundesländervergleich. Abbildung 5.1 zeigt zusätzlich die Bevölkerung nach Bildungsabschluss bis Sekundar- bereich I und Tertiärbereich. Den größten Anteil der Er- werbsbevölkerung (54,0 Prozent) machen demnach Per- sonen mit Bildungsabschluss in Sekundarbereich II und postsekundärem Bereich aus, das entspricht in etwa dem Österreichdurchschnitt (51,3 Prozent) und einem leichten Anstieg von einem Prozentpunkt verglichen mit dem Jahr 2020. 29,2 Prozent haben einen Bildungsabschluss im Tertiärbereich, der niedrigste Wert im Bundesländerver- gleich. Wien hat hier den deutlich höchsten Wert mit 44,5 Prozent, der Österreichdurchschnitt beträgt 34,6 Prozent.
Abbildung 5.2 zeigt die zeitliche Entwicklung der Bevölkerung mit höchstem Bildungsabschluss in Primär- bereich und Sekundarbereich I und vergleicht die Werte für Vorarlberg mit dem Österreichdurchschnitt. Es ist ein Rückgang des Anteils der niedrigqualifizierten Personen im Erwerbsalter zu erkennen, der jedoch in Vorarlberg et- was langsamer stattfindet als im österreichischen Durch- schnitt. Die Gründe für die Struktur der Verteilung der Bevölkerung nach Bildungsabschluss reichen von der Beschaffenheit des Arbeitsmarktes über das Bildungs- angebot bis hin zur bestehenden Struktur der Bildungs- abschlüsse selbst (Bildungsabschluss der Eltern). Einen sehr wichtigen Faktor für die Bildungslandschaft in →
Themenfeld Leistungen
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