Abbildung 4.1: Hauptwohnsitze im Bundesländervergleich, 2021
Hauseigentum Wohnungseigentum
Gemeindewohnung Genossenschaftswohnung
andere Hauptmiete sonstige
Österreich
36,9
16,5
10,2
11,0 6,9
18,6
Burgenland
65,5
3,0
14,4
5,1
11,5 11,7
Kärnten
46,8
7,6
3,0
18,7
11,3
Niederösterreich
55,6
7,1
2,6
14,2
10,3
10,2
Oberösterreich
42,8
0,9 1,6
20,5
13,9 13,5
8,7
13,2 19,7
Salzburg
35,7
15,5
14,0
Steiermark
45,0
11,7
3,4
12,6
17,4
9,9
Tirol
36,1
16,9
3,8
10,7
18,7
13,8 9,4
Vorarlberg
40,5
15,3
1,8
11,2
21,9
Wien
5,9
13,4
21,8
21,2
5,0
32,7
0 %
20 %
40 %
60 %
80 %
100 %
Quelle: Statistik Austria
Wohnen ist ein Grundbedürfnis und muss in entspre- chender Qualität und Quantität vorhanden sein. Statistik Austria liefert jährlich regionale Daten zu Wohnkosten und zur Wohnsituation. Wohnsituation Sieht man sich die Verteilung der Hauptwohnsitze nach Rechtsverhältnis in Abbildung 4.1 an, erkennt man schnell den hohen Stellenwert des Eigentums in Vorarl- berg, auch im Bundesländervergleich. Knapp 56,0 Pro- zent macht die Eigentumsquote aus und umfasst dabei Hauseigentum (40,9 Prozent) sowie Wohnungseigentum (15,0 Prozent). Beide Quoten und damit auch die gesamte Eigentumsquote liegen über dem Österreichdurchschnitt. Die Mietquote auf der anderen Seite, die Haupt- und Unter- miete umfasst, macht 35,4 Prozent aus und beinhaltet
mit 21,8 Prozent nach Wien (32,4 Prozent) den zweitgröß- ten Anteil an Mieten im privaten Wohnungsmarkt. Der öffentliche oder auch gemeinnützige Wohnungsmarkt, bestehend aus Gemeindewohnungen und Genossen- schaftswohnungen, macht in Vorarlberg knapp 13,5 Pro- zent aus und liegt damit deutlich unter dem Österreich- durchschnitt von 23,6 Prozent und an letzter Stelle im Bundesländervergleich. Die Anzahl der gesamten Hauptmietwohnungen ist seit 2005 in Vorarlberg von 40.500 auf 59.900 gestiegen (Stand 2021). Das kommt einem durchschnittlichen jähr- lichen Wachstum von 2,5 Prozent gleich. Der Anteil der Ein-Personen-Haushalte lag 2021 in Vorarlberg bei 34,4 Prozent. Das ist ein niedriger Wert im Bundesländerver- gleich (8. Platz), entspricht aber einem Wachstum von 19,0 Prozent im Vergleich zum Jahr 2004.
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