Abbildung 2.3: Jährliche Wachstumsraten: Einkommen, Eigentum, Miete und Inflation, 2010-2021
Ö – Gesamtindex HPI V – Bruttomiete/m²
V – Brutto-Medianeinkommen ohne S.Z. Ö – Inflation
13 %
11 %
9 %
7 %
5 %
3 %
1 %
–1 %
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
Quelle: Statistik Austria
Einkommen & Preise
Abbildung 2.2 vergleicht die Einkommensentwicklung mit den Häuser- und Wohnpreisen (HPI), Mietpreisen und der Inflation der letzten elf Jahre. In Bezug auf die Wohn- kosten zeigt sich bereits hier, wie sehr die Einkommen im vergangenen Jahrzehnt und gerade in den letzten Jahren in Bedrängnis waren.
Besonders sichtbar wird dies in Abbildung 2.3, welche die konstant höheren Wachstumsraten des HPI zeigt. Hier ist auch schon der kürzlich enorme Anstieg der Inflation – mit über 10 Prozent im Dezember 2022 – er- kennbar, welcher die Einkommen weiter unter Druck setzt und sich auf die daran angepassten Mietkosten auswirkt.
1 Da sich auch bei längeren Unterbrechungen der Arbeitslosigkeit, zum Beispiel durch eine Qualifizierung, an der Beschäf- tigungssituation der betroffenen Person zunächst einmal nichts ändert, wurde mit der Langzeitbeschäftigungslosigkeit (LZBL) Anfang der 2000-er Jahre ein weiter gefasstes Konzept entwickelt, um langanhaltende Arbeitslosigkeit zu messen. Für deren Erfassung werden Episoden von sechs unterschiedlichen Arbeitsmarkt-Status, darunter Arbeitslosigkeit, Lehrstellensuche und Schulungen, zu einem „Geschäftsfall“ zusammengefasst, dieser wird erst bei einer Unterbrechung (z. B. durch Arbeitsaufnahme, Auslandsaufenthalt…) von mehr als 62 Tagen beendet. Als langzeitbeschäftigungslos gilt eine Person, wenn sie zum Stichtag eine Geschäftsfalldauer von mehr als 365 Tagen hatte, wobei die Unterbrechungen nicht mitgerechnet werden.
SPOTLIGHT 2023
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