Tabelle 5.3: Betreuungs- und Pflegediensteschlüssel im Bundesländervergleich, 2022
teilstationäre Tagesbetreuung
Bundesland
mobile Dienste
stationäre Dienste
Betreute bzw. gepflegte Personen pro Vollzeitäquivalent insgesamt
7,6
10,2
1,8
Burgenland
8,0
8,3
2,0
Kärnten
9,8
7,7
2,2
Niederösterreich
5,9
14,0
1,7
Oberösterreich
10,7
10,8
1,8
Salzburg
6,9
13,5
1,8
8,2
7,4
1,7
Steiermark 1
14,6
12,5
1,8
Tirol 2
13,1
12,7
1,6
Vorarlberg 3
Wien
5,0
8,2
1,8
Anmerkung: eigene Berechnungen → Pflegeschlüsselberechnung zum Jahresende (Daten zum Stichtag 31.12.2022), Quelle: Statistik Austria, Pflegedienstleistungsstatistik. Erstellt am 12.12.2023. → Vollzeitstellen und die auf Vollzeitstellen umgerechneten Teilzeitbeschäftigungen → mobile Dienste einschließlich mehrstündiger Alltagsbegleitungen und Entlastungsdienste → stationäre Dienste einschließlich Kurzzeitpflege → Niederösterreich und Salzburg: keine von der Mindestsicherung/Sozialhilfe (mit-)finanzierten alternativen Wohnformen → betreute/gepflegte Personen in der Langzeitpflege der Länder und Gemeinden gemäß § 3 Pflegefondsgesetz (PFG), soweit die (Mit-)Finanzierung aus Mitteln der Sozialhilfe/Mindestsicherung bzw. sonstigen öffentlichen Mitteln erfolgt; ohne Selbstzahler:innen
1 einschließlich Kurzzeitpflege 2 Jahressumme; einschließlich Doppel-/Mehrfachzählungen 3 einschließlich mehrstündiger Alltagsbegleitungen und Entlastungsdienste
Quelle: Statistik Austria
Der Pflegeschlüssel beschreibt das Verhältnis von be- treuten bzw. gepflegten Personen pro Vollzeitäqui valent. Tabelle 5.3 gibt hierzu eine Übersicht und teilt die Pflegeschlüssel nach Bundesland und den drei wichtigsten Betreuungsformen ein. Mit einem Schlüssel von 1:12,7 bei der teilstationären Tagesbetreuung müssen in Vorarlberg im Jahr 2021 am drittmeisten Personen be- treut bzw. gepflegt werden. Im Österreich-Durchschnitt sind es 1:10,2. Im Bereich der mobilen Dienste arbeiten
die Beschäftigten in Vorarlberg mit einem Schlüssel von 1:13,1, das ist nach wie vor der zweithöchste. Bei den stationären Diensten hingegen liegt der Schlüssel bei 1:1,6 und damit am niedrigsten im Bundesländerver- gleich. Bei dieser Betreuungsform sind die Abweichungen jedoch geringer als bei den anderen beiden aufgelisteten. Aufgrund der schwankenden und immer noch prekären Personalsituation im Pflegebereich verändert sich dieser Schlüssel jährlich.
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STANDORT–RATING 2024
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