Gesundheit & Pflege
Umwelt
Personalengpass wirksam bekämpfen! Der Pflege- und Pflegepersonalbedarf in Vorarlberg steigt unaufhörlich. Rund 200 Pflegebetten im Land stehen leer. Der Grund: Es wird zu wenig Pflegenachwuchs ausgebil- det. Die künftige Ausbildungssituation, insbesondere im gehobenen Dienst und in der Pflegefachassistenz, steht dem realen Bedarf an Pflegekräften diametral gegenüber. Deshalb unsere Forderung: Entweder werden die erfor- derlichen Absolvent:innenzahlen von Fachhochschulen und Pflegefachassistenz-Ausbildung erreicht, oder das bisherige Ausbildungsmodell „DGKP“ wird weitergeführt. Durch ein umfangreiches Maßnahmenpaket muss gewährleistet werden, dass künftig genügend Personal angeworben und ausgebildet wird. Dazu gehören ein leichterer Einstieg für Nichtmaturant:innen in den gehobenen Dienst ebenso wie Angebote für Querein steiger:innen und die Aufschulung von Assistenzpersonal. In weiterer Folge muss alles dafür getan werden, bereits Ausgebildete im Pflegeberuf zu halten. Höhere Einkom- men, bessere Pflegeschlüssel, Dienstplansicherheit, individuell angepasste Arbeitszeitmodelle, Stellen mit entsprechender Qualifikation zu besetzen und Weiter bildungen zu fördern wären Möglichkeiten zur Verbesse- rung der Arbeitsbedingungen. Weiters braucht es auch im Bereich der Ärzt:innen eine Offensive. Wie die Ärztebedarfsstudie zeigt, fehlen bis 2031 jährlich 17 Ärztinnen und Ärzte!
Kostenwahrheit vorantreiben! Ein Einstiegspreis von EUR 50–60 mit einem mittel fristigen Anstieg auf über EUR 100 wäre im Rahmen der ökosozialen Steuerreform notwendig gewesen, um Lenkungswirkungen und Kostenwahrheit in Bezug auf CO 2 -Emissionen zu erzielen. Der Klimabonus darf kein Ersatz für die Reform der Pendlerpauschale sowie für die Abschaffung des Dieselprivilegs sein.
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STANDORT–RATING 2024
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